Dienstag, 30. Juli 2013
Die Straße (1923)
Die Straße ist ein deutscher Stummfilm von Karl Grune aus dem Jahre 1923. Er begründete das Genre der so genannten Straßenfilme.
Handlung:
Ein Mann aus der Provinz hat genug von der bürgerlichen, ihn bedrückenden Enge seines Lebens. Er will dem alltäglichen Einerlei, dem dumpfen Ehealltag entfliehen und stürmt eines Nachts aus seiner Wohnung heraus, in das vermeintlich lockende Leben der Großstadt. Dort will er etwas Aufregendes erleben. Kaum auf der Straße angekommen, trifft er eine Frau, offensichtlich eine Prostituierte. Er begleitet sie in ein Tanzlokal. Dort sind gerade mehrere ihrer Komplizen – ohne Zweifel Kriminelle – dabei, einen anderen Mann beim Glücksspiel zu betrügen. Nach anfänglichen Verlusten kann dieser Mann jedoch sein Geld wieder zurückgewinnen. Er ahnt nicht, dass dies für ihn das Todesurteil bedeuten soll …
Stab:
Regie Karl Grune
Drehbuch Karl Grune, Julius Urgiß nach einem Entwurf von Carl Mayer
Produktion Karl Grune, Max Schach für Stern-Film (Berlin)
Kamera Karl Hasselmann
Besetzung:
Eugen Klöpfer: der Kleinbürger
Aud Egede-Nissen: die Prostituierte
Lucie Höflich: die Ehefrau des Bürgers
Anton Edthofer: der Zuhälter
Leonhard Haskel: ein Herr aus der Provinz
Max Schreck: ein Blinder
Hans Trautner: der Komplize
Die Straße besaß eine Länge von fünf Akten und passierte am 10. Oktober 1923 die Filmzensur. Der im Mai 1923 gedrehte Film fand seine Uraufführung am 29. November 1923 in Berlin.
Mittelpunkt des Films sind die vom Expressionismus geprägten Straßenbauten. Sie stammen von Karl Görge-Prochaska und Ludwig Meidner.
http://dfiles.eu/files/e8wbdu2a7
Montag, 29. Juli 2013
Ein Walzer für Dich (1934)
Ein Walzer für Dich ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1934.
Handlung:
Ludovica von Palamo ist das Staatsoberhaupt eines kleinen Fürstentums. Die Minister möchten sie um den Thron bringen und machen sich auf die Suche nach dem verschollenen Thronfolger Prinz Antonio Torelli, der Opernsänger ist. Dieser willigt ein, jedoch nur wenn sein Freund, der Kapellmeister Benjamin Cortes, ihm als Minister zur Seite steht. Ludovica wird von den Ministern heimlich unter Hausarrest gestellt, bis Benjamin bei einem Ausritt auf die ehemalige Regentin stößt...
Stab:
Regie Georg Zoch
Drehbuch Georg Zoch, Hans H. Zerlett
Produktion Vahayn Badal
Musik Will Meisel
Kamera Willy Winterstein
Besetzung:
Heinz Rühmann: Benjamin Cortez, Kapellmeister
Louis Graveure: Kammersänger Antonio Torelli
Camilla Horn: Fürstin Stefanie von Palamo
Fritz Odemar: Baron Tabanes, Ministerpräsident
Maria Sazarina: Manja Tabanes
Adele Sandrock: Exfürstin Ludowica von Palamo
Theo Lingen: Flint, Impresario
Im Reichskino dauerte der Film 94 Minuten.
Diese Fassung vom Bundesfernsehen ist leider nur 78 Minuten lang, und entspricht wohl der 1954 wiederaufgeführten Version mit dem Titel Hilfe, ich bin Minister.
http://dfiles.eu/files/d9xudjkcf
Sonntag, 28. Juli 2013
Brennendes Geheimnis (1933, sous-titres français)
Brennendes Geheimnis ist eine freie Literaturverfilmung der gleichnamigen Novelle von Stefan Zweig.
Der zwölfjährige Edgar macht mit seiner Mutter, einer Anwaltsgattin, Urlaub in der Schweiz. Dort begegnen sie Baron von Haller, der einen extravaganten Wagen fährt und damit Edgars Begeisterung erregt. Der Baron nutzt die Zuneigung des Jungen, um sich an seine Mutter heranzumachen...
Regie: Robert Siodmak
Drehbuch: Friedrich Kohner
Kamera: Robert Baberske, Richard Angst
Schnitt: Max Brenner
Musik: Allan Gray
Darsteller:
Willi Forst Haller
Hilde Wagener Die Frau
Alfred Abel Der Mann
Hans Joachim Schaufuß Edgar
Lucie Höflich Die Mutter der Frau
Alfred Beierle Müller
Hans Richter Fritz
Ernst Dumcke Baron Tosse
Rina Marsa De la Roche
Heinz Berghaus
Erstaufführung: 20.3.1933. Der Film war nie verboten, obwohl das öfters behauptet wird.
http://dfiles.eu/files/86v8r7hvu
Samstag, 27. Juli 2013
Immer nur-Du! (1941)
Immer nur-Du! ist eine komische Musik-Romanze mit unerwarteten Ideen.
Inhalt:
Loni Carell (Dora Komar) und Will Hollers (Johannes Heesters) sind berühmte Operettenstars. Sie treten zum ersten Mal gemeinsam auf, doch es läuft nicht so harmonisch wie erwartet. Denn beide Stars wollen die Gunst des Publikums ganz für sich allein, und auch ihre Manager heizen die Konkurrenz der beiden kräftig an...
Regie: Karl Anton
Drehbuch: Karl Anton, Felix von Eckardt
Kamera: Herbert Körner, Klaus von Rautenfeld
Schnitt: Lena Neumann
Musik: Friedrich Schröder
Johannes Heesters ... Will Hollers
Dora Komar ... Loni Carell
Fita Benkhoff ... Isolde Brummel
Paul Kemp ... Sepp Zeisig
Paul Henckels ... Direktor Schellhase
http://dfiles.eu/files/9yms46zvm
Dienstag, 23. Juli 2013
Der Etappenhase (1937)
Aribert Mog, unbekannter Hase, Günther Lüders
Der Etappenhase ist ein komischer Spielfilm von Joe Stöckel.
Handlung:
Die Soldaten Franz, Claus und Heini sind 1915 in Flandern stationiert. Die drei sind die Schlitzohren der Kompanie. In der Truppe zieht Unruhe ein, als Heini einen Hasen wildert, den der Kommandant dann von den dreien beansprucht...
Stab:
Regie: Joe Stöckel
Drehbuch: Siegmund Graff, F.B. Cortan
Schwank: Karl Bunje
Musik: Marc Roland
Besetzung:
Aribert Mog ... Leutnant Dierck
Hermann Erhardt ... Franz Feldmann - Gefreiter
Günther Lüders ... Hein Lammers - Musketier
Alfred Maack ... Claus Ummen - Landsturmmann
Eduard von Winterstein ... Major d.L. Grothe
Erich Fiedler ... Ferdinand Hasenbein - Gefreiter
Arthur Schröder ... Der Herr Veterinär
Ewald Wenck ... Der Proviantsamtssekretär
Adolf Fischer ... Ordinnanz Meier
Leny Marenbach ... Marie - ein flandrisches Mädchen
Charlott Daudert ... Antje - ihre Freundin
Elsa Wagner ... Tante von Marie
Der Film wurde von dem allierten Besetzer verboten. In der Bundesrepublik wurde er um 20 Minuten gekürzt. Hier ist die vollständige Version.
http://dfiles.eu/files/g5c6gkkr0
Labels:
1937,
Geschichte,
Komödie,
Kriegsfilm,
Verbotsfilm
Montag, 22. Juli 2013
Kohlhiesels Töchter (1920, sous-titres français)
Emil Jannings und Henny Porten
Handlung:
Der Film spielt in den bayerischen Alpen. Der Dorfwirt Mathias Kohlhiesel hat zwei Töchter, die er beide verheiraten möchte. Für die hübsche Gretel sollte dies nicht schwierig sein, die hässliche und kratzbürstige Liesel dagegen dürfte nur schwerlich einen Bräutigam finden. Vater Mathias erlaubt deshalb nur eine Heirat von Gretel, sobald Liesel unter der Haube ist. Die beiden Burschen Peter und Paul sind beide in Gretel verliebt...
Stab:
Regie Ernst Lubitsch
Drehbuch Hanns Kräly, Ernst Lubitsch
Musik Giuseppe Becce
Kamera Theodor Sparkuhl
Besetzung:
Henny Porten: Liesel und Gretel Kohlhiesel
Emil Jannings: Peter Xaver
Gustav von Wangenheim: Paul Seppl
Jakob Tiedtke: Mathias Kohlhiesel
Willy Prager: Händler
Der Bauernschwank um zwei ungleiche Schwestern ist an William Shakespeares The Taming of the Shrew (Der Widerspenstigen Zähmung) angelehnt. Die Bauten dieses von der Messter-Film GmbH für die UFA produzierten Films stammen von Jack Winter, die Kostüme entwarf Hans Baluschek. Die Dreharbeiten fanden im Januar/Februar 1920 in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen sowie im Ufa-Studio in Berlin-Tempelhof statt. Die Uraufführung des Films war am 9. März 1920 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin. Er war kommerziell erfolgreich und wurde Lubitschs populärstes Filmlustspiel in Deutschland.
Die Geschichte erfuhr zahlreiche Neuverfilmungen.
http://dfiles.eu/files/q83ynd860
Labels:
1920,
Komödie,
Musik,
sous-titres français,
Stummfilm
Sonntag, 21. Juli 2013
Das unsterbliche Herz (1939)
Das unsterbliche Herz ist ein deutscher historischer Spielfilm des Regisseurs Veit Harlan aus dem Jahr 1939.
Handlung:
Martin Behaim, der berühmte Geograph und Schöpfer des ersten Globus, gerät auf einer seiner Entdeckungsfahrten in Seenot. Ganz seiner Aufgabe hingegeben, die geographische Beschaffenheitder Erde zu erforschen, ist er trotz schlechten Wetters in See gegangen. Seine Gewichtsuhren sind bei den großen Sturm stehengeblieben; er kann deshalb den Standort seines Schiffes nicht mehr bestimmen, verliert die Orientierung...
Zur selben Zeit wirkt in Nürnberg der Kunstschlosser Meister Peter Henlein, ein genialer Kopf und Freund Albrecht Dürers. Er baut an den kunstreichen Befestigungswerken der Nürnberger Burg nach Dürers Plänen und sucht gerade nach eine Möglichkeit, den bisher runden Gewehrkugeln eine neue Form zu geben, die eine größere Treffersicherheit beträgt. – Eben hat er zwei runden Kugeln zu einer länglichen zusammengeschweißt, da macht er eine Entdeckung, die ihn in größte Erregung versetzt. Er glaubt, einen Beweis dafür gefunden zu haben, daß sein Geselle Konrad seine junge Frau Ev liebt, und gerät mit Konrad in einen Streit. In der handgreiflichen Auseinandersetzung entlädt sich unglücklicherweise die Pistole mit der neuen Kugel, und diese trifft Peter Henlein dicht unter dem Herzen. Der schnell herbeigeholte Arzt, Henleins Freund, Hermann Schedel, operiert ihn sofort; er ahnt nicht, daß die Kugel aus zwei Hälften bestand, und so bleibt die eine Hälfte in Henleins Brust. Die leichte Spannung, die zwischen dem reifen fünfundvierzigjährigen Mann und seiner blutjungen, lebenshungrigen Frau, schon immer vorhanden war, wächst nun, durch die kommenden Ereignisse dramatisch gesteigert, sich zu einen tragischen Konflikt aus...
Altersfreigabe FSK 16
Stab:
Regie Veit Harlan
Drehbuch Veit Harlan, Werner Eplinius, Richard Billinger
Buchvorlage Walter Harlan
Produktion Gerhard Staab
Musik Alois Melichar, Johann Sebastian Bach
Kamera Bruno Mondi
Schnitt Marianne Behr
Besetzung:
Heinrich George: Peter Henlein
Kristina Söderbaum: Ev, Peter Henleins Frau
Auguste Prasch-Grevenberg: Barbara Henlein
Paul Wegener: Dr. Schedel
Raimund Schelcher: Konrad Windhalm
Michael Bohnen: Martin Behaim
Paul Henckels: Güldenbeck
Ernst Legal: Bader Bratvogel
Eduard von Winterstein: Richter Sixtus Heith
Franz Schafheitlin: Burghauptmann Zinderl
Jakob Tiedtke: Schöffe Weihrauch
Wolf Dietrich: Graf Pankraz
Josef Dahmen: Ein Matrose
Hans Quest: Henner
Heinz Dugall: Fischerjunge
Klaus Detlef Sierck: Junge bei der Beerdigung
Milena von Eckhardt: Fischverkäuferin
Lili Schoenborn-Anspach: Patientin von Bader Bratvogel
Fred Köster: Kaiser Maximilian von Habsburg
Bernhard Minetti: Martin Luther
Wolfgang Eichberger
Sehr frei nach dem Bühnenstück "Das Nürnbergisch Ei" von Walter Harlan, Vater des Regisseurs Veit Harlan. Der Film zeigt große Anzahl romantisierter historischer Ungenauigkeiten.
Die Dreharbeiten wurden in dem Zeitraum vom Juli bis Dezember 1938 in Nürnberg (Nürnberger Burg, St. Lorenz Kirche) und Binz auf Rügen, Swinemünde und bei der Ostsee gedreht. Die Uraufführung fand am 9. Februar 1939 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin statt.
Der Film wurde 1945 von dem allierten Besatzer verboten.
http://dfiles.eu/files/eux6eznqz
Die goldene Stadt (1942)
Kristina Söderbaum und Paul Klinger
Handlung:
Oben im Quellgebiet der Moldau, eingeengt in den Hof ihres Vaters, eingeschlossen zwischen Moor und Sumpf, lebt Anna Jobst ihr junges Leben. Ihre große Sehnsucht ist die Stadt Prag, deren goldene Türme und Kuppeln ihr den Beinamen gaben. Diese Sehnsucht wurde wohl schon mit der Geburt in das Mädchenherz gelegt, denn ihre Mutter ist aus dieser „goldenen Welt" gekommen und trug auch diese unstillbare Sehnsucht ihr Leben lang durch den harten, dörflichen Alltag, bis sie eines Tages an der kleinen Birkenbrücke aus dem Moor gezogen wurde. — Aber drängend wird in Annas Brust dieses Verlangen erst, seitdem der Prager Ingenieur Leidwein in dem Dorf aufgetaucht ist. Dieser junge, elegante Mann ist so ganz anders als Annas Verlobter, der Bauer Thomas. Der Vater merkt dieses Spiel. Er läßt einen anderen Ingenieur kommen. — Als der Bauer eines Tages vom Pferdemarkt zurückkehrt, da ist Anna verschwunden. Sie wollte bis zu seiner Rückkehr zu Hause sein. Sie wollte nur einen einzigen Tag lang in Prag gewesen sein, die Paläste und den großen Dom gesehen haben. Aber die „goldene Stadt" hält sie fest. — Da geht sie nun durch die Straßen und möchte schreien vor Glück. Neben ihr geht Toni, ihr leichtsinniger Vetter. Als der Abend herankommt und sie zum Zuge will, da kann sie nicht los von Toni. Tage des Glücks, wie sie sie nie erlebt hat, umfangen sie und machen sie blind gegen ihre Umwelt. Anna sieht nicht, wie die „goldene Stadt" um sie herum zum Moloch wird...
Altersfreigabe FSK 16 (zensurierte Fassung)
Stab:
Regie Veit Harlan
Drehbuch Veit Harlan, Alfred Braun, Werner Eplinius
Schauspieloriginal Richard Billinger
Produktion UFA
Musik Hans-Otto Borgmann, Bedřich Smetana
Kamera Bruno Mondi (Agfacolor)
Besetzung:
Kristina Söderbaum: Anna Jobst
Eugen Klöpfer: Melchior Jobst
Annie Rosar: Annas Tante
Dagny Servaes: Lilli
Paul Klinger: Ingenieur Leitwein
Kurt Meisel: Toni
Rudolf Prack: Thomas
Liselotte Schreiner: Marischka
Hans Hermann Schaufuß: Nemetschek
Frida Richard: Frau Amend
Inge Drexel: Magd Julie
Walter Lieck: Julies Bräutigam Ringl
Ernst Legal: Bauer Pelikan
Maria Hofen: Bäuerin
Valy Arnheim: Notar Alois Wengraf
Else Ehser: Dienstmagd bei Anna Jobst
Hugo Flink: Briefträger in Prag
Josef Dahmen: Bauer
Karl Harbacher: Bauer
Emmerich Hanus: Bauer
Der Streifen war nach Frauen sind doch bessere Diplomaten der zweite deutsche Spielfilm in Farbe. Er war ein Riesenerfolg. Bei Produktionskosten von ca. etwa 2.726.000 RM betrug das Einspielergebnis bis Januar 1943 des Films schon 6.401.000 RM und im November 1944 wuchs es auf 12.500.000 RM. Bei der Internationalen Filmkunstausstellung 1942 in Venedig (Biennale) erhielt der Film, der hier bereits am 3. September 1942 seine Uraufführung erlebte, den Pokal Volpi für die "beste Schauspielerische Leistung einer Darstellerin" (Kristina Söderbaum). Wegen seiner besonderen Qualität als Farbfilm wurde er mit dem Preis des Präsidenten der Internationalen Filmkammer ausgezeichnet. Veit Harlan hatte im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda durchgesetzt, ausschließlich Farbfilme drehen zu dürfen, die allerdings besonders kostspielig waren. Um die zur Verfügung stehenden Mittel wirtschaftlicher einsetzen zu können, beschloß man die Farbfilme Die goldene Stadt, Immensee und Pole Poppenspähler (frühzeitig aufgegeben) möglichst zur gleichen Zeit an den gleichen Drehorten und in den gleichen Kulissen aufzunehmen, die natürlich geringfügig umzugestalten waren. Der Film wurde mit dem Prädikat "künstlerisch besonders wertvoll" ausgezeichnet. Veit Harlan (Regie), Kristina Söderbaum (sie spielt die weibliche Hauptfigur) und Eugen Klöpfler, der öfters ihren Vater spielte, hatten in gleicher Konstellation zuvor schon Erfolge mit Jud Süß verbucht. Der ursprünglich mit einer Vorführdauer von 110 Minuten verliehene Film wurde 1945 von den Alliierten verboten und erst 1954 wurde eine zensurierte Version, gekürzt auf 104 Minuten, wieder herausgebracht. Der Vorspann dieser Fassung beginnt mit "Die goldene Stadt wurde 1942 im Kriege hergestellt und ist einer der ersten deutschen Farbfilme. Die Bild- und Tonnegative waren verlagert, sie wurden jetzt wieder aufgefunden." was natürlich nicht ganz wahr ist.
http://dfiles.eu/files/vgdoxud15
Freitag, 19. Juli 2013
Gewitter im Mai (1938)
Hansi Knoteck und Hans Richter
Gewitter im Mai ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1938.
Handlung:
Der reizvolle UFA-Heimatfilm erzählt von Poldi Sonnleitner (Viktor Staal), der nach Jahren als Seemann zusammen mit seinem Freund Hein Andresen (Hans Richter) aus St. Pauli wieder zurück in seine Bergheimat kommt und sich in Dorle (Hansi Knoteck), die Tochter der Kramerin verliebt. Die aber ist dem Dorfschmied Domini (Ludwig Schmid-Wildy) versprochen, einst Poldis bester Freund...
Regie: Hans Deppe
Drehbuch: Anton Graf Bossi-Fedrigotti
Kamera: Karl Attenberger
Schnitt: Paul May
Musik: Hans Ebert
Darsteller:
Drehbuch: Anton Graf Bossi-Fedrigotti
Kamera: Karl Attenberger
Schnitt: Paul May
Musik: Hans Ebert
Darsteller:
Viktor Staal Poldi Sonnleitner
Hansi Knoteck Dorle Weber
Ludwig Schmid-Wildy Dorfschmied Domini
Hans Richter Hein Andresen
Anny Seitz Vroni
Hermine Ziegler Dorles Mutter
Rolf Pinegger Poldis Vater
Thea Aichbichler Poldis Mutter
Viktor Gehring Bürgermeister
Josef Eichheim Gemeindediener Xaver
Willi Schur Schiffskoch
Ludwig Schmid-Wildy Dorfschmied Domini
Hans Richter Hein Andresen
Anny Seitz Vroni
Hermine Ziegler Dorles Mutter
Rolf Pinegger Poldis Vater
Thea Aichbichler Poldis Mutter
Viktor Gehring Bürgermeister
Josef Eichheim Gemeindediener Xaver
Willi Schur Schiffskoch
Nach einer Novelle des Ludwig Ganghofer. Gedreht wurde dieser deutsche Heimatfilm im Jahr 1937 an Schauplätzen im Kleinwalsertal, in Oberstdorf, im Wallis und in Hamburg.
Hansi Knoteck lebt noch. 1940-1982 war sie verheiratet mit Viktor Staal (1909–1982).
Mittwoch, 17. Juli 2013
Emil und die Detektive (1931)
Hans Schaufuß und Rolf Wenkhaus
Emil und die Detektive ist ein deutscher Spielfilm von Gerhard Lamprecht aus dem Jahr 1931. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner.
Handlung:
Emil Tischbein lebt zusammen mit seiner verwitweten Mutter in einer Kleinstadt. Emil ist ein ganz braver Junge und versucht, seiner Mutter wenig Kummer zu machen, da die finanzielle Lage der beiden nicht gerade rosig ist. Trotzdem macht auch Emil als „echter“ Junge mal ein paar Streiche. So wird ein Denkmal kurzerhand umgestaltet, sodass es dem Wachtmeister Jeschke verblüffend ähnlich sieht. Als dieser dies bemerkt, ist er von dieser „Denkmalsschändung“ natürlich nicht begeistert. Zum Glück findet er nicht heraus, dass Emil daran beteiligt war.
Emil wird in den Ferien zu seiner Großmutter nach Berlin geschickt. Da sich die Mutter von ihr 140 Reichsmark geliehen hatte, soll Emil das Geld gleich mitnehmen. Auf der Zugfahrt nach Berlin begegnet Emil Herrn Grundeis. Dieser bemerkt, dass Emil so viel Geld bei sich hat. Er betäubt Emil durch Bonbons, die ein Schlafmittel enthalten, und stiehlt das Geld.
Erst am Berliner Bahnhof Zoo kommt Emil wieder zu sich. Er sieht gerade noch, wie Herr Grundeis auf dem Bahnsteig verschwindet. Sofort nimmt Emil die Verfolgung auf, was sich in einer fremden Stadt natürlich als sehr schwierig erweist. Zum Glück trifft er Gustav mit der Hupe. Gustav erklärt sich schnell bereit, Emil zu helfen. Und da er der Anführer einer Kinderbande ist, sind schnell viele Helfer zusammergetrommelt, die Herrn Grundeis überwachen...
Altersfreigabe FSK 6
Stab:
Regie Gerhard Lamprecht
Drehbuch Billy Wilder, Gerhard Lamprecht
Produktion UFA (Günther Stapenhorst)
Kamera Werner Brandes
Besetzung:
Rolf Wenkhaus: Emil Tischbein
Käthe Haack : Frau Tischbein
Fritz Rasp: Grundeis
Rudolf Biebrach: Wachtmeister Jeschke
Olga Engl: Großmama
Inge Landgut: Pony Hütchen
Hans Schaufuß: Gustav mit der Hupe
Hans Albrecht Löhr: der kleine Dienstag
Hans Richter: Fliegender Hirsch
Der Film aus dem Jahr 1931 ist die erste Verfilmung des Kästnerschen Romans. Die Dreharbeiten begannen am 6. Juli 1931 an den im Roman genannten Orten und auf dem UFA-Studiogelände in Neubabelsberg. Aufgrund der technischen Schwierigkeiten der Tonaufnahme, die bei den frühen Tonfilmen bestanden, wurden einige Außenaufnahmen des Films als Stummfilm gedreht und nachträglich mit Ton und Musik unterlegt.
Den Autor Erich Kästner kann man dabei in einem Cameo-Auftritt Zeitung lesend in der Straßenbahn sehen, in die Emil steigt, als er in Berlin ankommt.
Die meisten Kinderdarsteller fielen im Weltkrieg. Rolf Wenkhaus starb 31. Januar 1942 in West-Irland, Hans Schaufuß 27. Oktober 1941 in Michailowska bei Orjol, Hans Albrecht Löhr 22. August 1942 bei Saplatino.
http://dfiles.eu/files/zq950s9r7
Dienstag, 16. Juli 2013
Das jüngste Gericht (1939)
Das jüngste Gericht ist ein Spielfilm von 1939.
Handlung:
Als sich im Jahre 1910 der nach seinem Entdecker benannte Halleysche Komet unserer Erde näherte und die Wissenschaftler feststellten, daß unsere Erde durch den gasförmigen Schweif des Himmelswanderers hindurchgehen würde, fürchteten viele Menschen eine Weltkatastrophe. Wissenschaftler und Laien ereiferten sich teils für teils dagegen ängstliche Gemüter meinten, ihre letzte Stunde sei gekommen, und die idyllische Ruhe der Vorkriegsjahre war plötzlich einer aufregenden Sensation gewichen. - Unser Film erzählt die Geschichte der Einwohner eines kleinen Städtchens, die durch das Gerücht vom Nahen des Kometen aus ihrer behaglichen Ruhe aufgeschreckt werden. — Da ist Herr Strubel, der Besitzer eines Kaufhauses, dessen Ahnen große Wohltäter und Ehrenbürger ihrer Heimatstadt waren. Er selbst aber ist ihnen nicht nachgeraten, sondern ein Geizhals, der ängstlich das Seine hütet. Trotzdem will der Gemeinderat anläßlich des 100jährigen Geschäftsjubiläum die Familie ehren, und aus Anlaß dieses feierlichen Tages soll auch die Hochzeit zwischen der Tochter Strubels und dem Sohn des Brauereibesitzern Herrn von Schnackenberg stattfinden. Marianne Strubel liebt Rudi von Schnackenberg nicht, aber ihr Vater wünscht die Heirat, weil er hofft, daß eine Verbindung mit den von ihm für reich gehaltenen Schnackenbergs ihn der Notwendigkeit überheben wurde, eine Mitgift zu geben. Er ahnt nicht, daß die Schnackenbergs finanziell bedrängt sind und es gerade auf diese Mitgift abgesehen haben. Rudi würde ja auch lieber Josefine Pewelck, die Tochter der Wirtin des Braustüberls, zu seiner Frau machen, mit der er heimlich ein uneheliches Kind besitzt, aber erstens würde das seine energische Mutter die hochnäsige Frau von Schnackenberg, niemals gestatten, und zweitens rechnet auch er mit den Gelde der Strubels. — Marianne ist wenig entzückt, daß ihre Hochzeit nun anläßlich dieses Jubiläums so bald stattfinden soll. Um so weniger, als gerade in diesen Tagen Leopold Forster, den neuen Turnlehrer des Städtchens, kennengelernt hat, der mit seiner jugendhaften Unbesorgtheit und seinen modernen Sportideen das kleine Städtchen bald in Aufregung versetzt. Liebe auf den ersten Blick verbindet die beiden, aber Marianne sieht keinen Ausweg, ihr Vater würde nie die Zustimmung geben, daß sie einen armen Turnlehrer dem angeblich reichen Schnackenberg vorzieht. - Da kommt Leopold Forster auf eine Idee. Soll nicht am selben Tag, an dem die Hochzeit stattfindet, auch der Komet mit der Erde zusammen treffen? Und er beschließt, die auch in dem kleinen Städtchen um sich greifende Fürcht vor dem Zusammenstoß für seine Zwecke auszunützen...
Stab:
Regie: Franz Seitz sen.
Drehbuch: Franz Seitz sen., Walter Reichhardt
Produktion: Wien-Film GmbH
Produzent: Karl Hartl
Musik: Hans Lang
Kamera: Walter Robert Lach
Schnitt: Axel von Werner
Besetzung:
Darsteller Rolle
Karl Skraup Ferdinand Strubel
Gisa Wurm Elisabeth Strubel
Susi Nicoletti Marianne Strubel
Wolf Floderer Peter Strubel
Anton Pointner Maximilian von Schnackenberg
Helene Lauterböck Therese von Schnackenberg
Erik Frey Rudolf von Schnackenberg
Ferdinand Maierhofer Schönthaler, Bürgermeister
Hans Holt Leopold Forster, Turnlehrer
Bruno Hübner Auzinger, Physik-Professor
Maria Schnorpfeil Rosa, Ladenmädchen
Hans Schulz Nepomuk
Olly Holzmann Josefine Pawelek
Gertrud Wolle Ottilie Sedlmeyer
Mimmi Shorp Fritzi Strohmeyer
Herta Mayen junge Ehefrau
Die Dreharbeiten fanden in Waidhofen an der Ybbs statt.
Die Uraufführung fand am 12. Januar 1940 statt.
http://dfiles.eu/files/5yyxjv53o
Montag, 15. Juli 2013
Wir machen Musik (1942)
Wir machen Musik ist ein deutscher Revuefilm von Helmut Käutner aus dem Jahr 1942. Als Drehbuchvorlage dienten das Lustspiel Karl III. und Anna von Österreich von Manfried Rößner und Motive von Erich Ebermayer.
Handlung:
Seit vier Jahren, so erzählt er uns, ist der bekannte Schlagerkomponist Karl Zimmermann mit der Schlagersängerin Anni Pichler glücklich verheiratet. Dabei wollte Zimmermann eigentlich Opernkomponist werden und spielte nur notgedrungen um etwas Geld zu verdienen als Pianist „Charly Zimm“ im Café Rigoletto.
Nach seiner dortigen Kündigung arbeitet er zunächst als Klavierlehrer und übernimmt dann als Vertreter eines Professors dessen Unterricht in Harmonielehre für Anfänger. Dabei lernt er Anni Pichler kennen, die im Café Rigoletto erfolgreich als Sängerin und Pianistin mit der Damenkapelle „Die Spatzen" auftritt.
Karl Zimmermann sorgt sich um das vermeintlich fehlgeleitete Talent und gibt deshalb Anni privaten Nachhilfeunterricht zuhause in seiner Junggesellenwohnung. Dabei bringt sie durch ihr munteres Wesen solchen Schwung in Karls Leben, dass er sich in sie verliebt...
Altersfreigabe FSK 16
Stab:
Regie Helmut Käutner
Drehbuch Helmut Käutner
Produktion Terra Film (Hans Tost)
Musik Peter Igelhoff, Adolf Steimel
Kamera Jan Roth
Schnitt Helmuth Schönnenbeck
Besetzung:
Ilse Werner: Anni Pichler
Viktor de Kowa: Karl Zimmermann
Edith Oss: Trompeterin Trude
Georg Thomalla: Franz Sperling
Grethe Weiser: Monika Bratzberger
Kurt Seifert: Hugo Bratzberger
Rolf Weih: Peter Schäfer
Viktor Janson: Direktor Pröschke
Lotte Werkmeister: Frau Zierbarth
Wilhelm Bendow: Theaterinspizient
Karl Hannemann: Direktor der Opernbühne
Ewald Wenck: Gasmann Knebel
Hellmuth Helsig: Schornsteinfeger
Klaus Pohl: Bühnenportier in der Oper
Lieder:
Edith Oss und Georg Thomalla: Ich hab' Dich und Du hast mich
Ilse Werner: Mein Herz hat heut' Premiere – Wann wirst Du wieder bei mir sein? – Wir machen Musik – Pfeif-Duett
Gedreht wurde ab 2. Juni 1942 im Ufa-Atelier in Berlin-Tempelhof. Die Außenaufnahmen entstanden von Anfang Juli 1942 bis Ende Juli 1942 in Prag. Uraufführung war am 8. Oktober 1942 im Berliner Marmorhaus.
Diese Käutnerproduktion mit den vielen Evergreens war damals so etwas wie ein Kultfilm. Wir machen Musik erhielt von der Filmprüfstelle die Prädikate künstlerisch wertvoll, volkstümlich wertvoll und anerkennenswert. Und hier kann ich der Filmprüfstelle nur völlig recht geben!
http://dfiles.eu/files/x63025cow
Samstag, 13. Juli 2013
Der Mörder Dimitri Karamasoff (1931, subtítulos en español)
Der Mörder Dimitri Karamasoff ist ein 1930 gedrehtes deutsches Kinofilmdrama mit Fritz Kortner in der Titelrolle. Regie bei dieser Adaption des Romans Die Brüder Karamasow von Fjodor Dostojewski führte Fedor Ozep.
Handlung:
Der zaristische Leutnant Dimitri Karamasoff will seine Braut Katja heiraten. Dafür muss er im Regiment in Moskau den hohen Betrag von 3000 Rubel hinterlegen. Dimitri besitzt nicht so viel Geld und reist daher zu seinem Vater, um ihn darum zu bitten, ihm diese Summe zu überlassen. Sein Vater, der seinem Sohn angeblich Geld schuldet, ist jedoch nicht willens. Weder möchte er ihm diese Summe überlassen noch hat er überhaupt Zeit für ihn. Des Alten Gedanken kreisen derzeit ganz allein um die hübsche, stadtbekannte Prostituierte Gruschenka, die ihm den Kopf verdreht hat und die er heiraten möchte.
Dimitri erhofft sich von Gruschenka Einfluss auf seinen Vater, als er die Dirne in ihrem Etablissement aufsucht. Doch die macht sich nur lustig über ihn. Es folgt eine heftigen Auseinandersetzung...
Stab:
Regie Fedor Ozep, Erich Engels (Dialogregie)
Drehbuch Leonhard Frank, Fedor Ozep, Victor Trivas
Produktion Curt Melnitz, Ralph Scotoni für die Terra-Film A.G.
Musik Karol Rathaus, Kurt Schröder
Kamera Friedl Behn-Grund
Schnitt Fedor Ozep, Hans von Passavant
Besetzung:
Fritz Kortner: Dimitri Karamasoff
Anna Sten: Gruschenka
Fritz Rasp: Smerdjakow
Bernhard Minetti: Iwan Karamasoff
Max Pohl: Fedor Karamasoff, Dimitris Vater
Hanna Waag: Katja, Dimitris Braut
Liese Neumann: Fenja
Fritz Alberti: Gerichtspräsident
Werner Hollmann: Pole
Lore Mosheim
Die Dreharbeiten fanden vom 22. Oktober bis zum 24. November 1930 statt.
Die Uraufführung des Films erfolgte am 6. Februar 1931 im Berliner Capitol-Kino. Der Film wurde für die Jugend ab 12 freigegeben und erhielt das Prädikat „Künstlerisch“.
Die Bauten entwarfen Heinrich C. Richter und Victor Trivas, Hermann Birkhofer zeichnete für den Ton zuständig. Die Produktionsleitung besorgte Eugen Tuscherer.
Der Mörder Dimitri Karamasoff war der erste Tonfilm der gebürtigen Russin Anna Sten und zugleich der einzige Tonfilm des Theaterveteranen Max Pohl. Bernhard Minetti gab hier sein Filmdebüt.
Noch im selben Jahr 1931 lief der Film auch in den USA und Japan an. 1932 folgten weitere Erstaufführungen in Dänemark, Spanien und der Türkei.
http://dfiles.eu/files/qmsmoo27w
Donnerstag, 11. Juli 2013
Anna und Elisabeth (1933, English subtitles)
Anna und Elisabeth ist ein fast mystizistischer Spielfilm mit Dorothea Wieck und Hertha Thiele.
Handlung:
Die schwer erkrankte Gutsherrin Elisabeth von Salis lebt mit ihrer Schwester Margarete zurückgezogen von der Öffentlichkeit. Als sie von den angeblichen Heilkräften des Bauernmädchens Anna hört, dessen totgeglaubter Bruder nach ihrem Gebet wieder zu sich kam, holt sie die junge Frau zu sich.
Obwohl Anna beteuert, keine Wunder vollbringen zu können, steigert sich Elisabeth immer mehr in einen religiösen Wahn...
Regie: Frank Wysbar
Drehbuch: Gina Fink, Frank Wysbar
Kamera: Franz Weihmayr
Schnitt: Alice Ludwig
Musik: Paul Dessau
Produzent: Frank Wysbar, Hermann Ephraim
Darsteller:
Dorothea Wieck Elisabeth, Gutsherrin von Salis
Maria Wanck Margarete, ihre Schwester
Hertha Thiele Anna, Bauernmädchen
Dorothea Thiess Ihre Mutter
Carl Wery Ihr Vater
Mathias Wieman Mathias Testa, Organist, der kranke Herr aus der Stadt
Carl Balhaus Martin
Wilhelm Kaiser-Heyl Pfarrer
Roma Bahn Mary Lane
Margarete Kestra Helena
Ein filmhistorisches Kleinod das damals und heute nicht die verdiente Anerkennung bekam.
http://dfiles.eu/files/5o69epn6k
Dienstag, 9. Juli 2013
Abenteuer im Grandhotel (1943)
Abenteuer im Grandhotel ist ein romantisches Verwechslungslustspiel.
Handlung:
Der verarmte Graf Lerchenau arbeitet unter dem Namen Rudi Lindt als Chauffeur. Weil er bei den Damen so beliebt ist, verliert er jedoch seine bisherige Stelle. Sein früherer Diener Franz hält immer noch zu ihm und versucht, Rudi reich zu verheiraten. Im Grand-Hotel allerdings, wo er eine passende Dame treffen soll, flirtet Rudi stattdessen mit der reizenden Alice. Um eine neue Stelle bei dem Unternehmer Ottokar Frühwirt zu erhalten, stellt Rudi sich als Graf Lerchenau selbst ein Zeugnis aus. Doch dann will Frühwirt mit Lerchenau sprechen, und Franz muss die Rolle des Grafen spielen...
Regie: Ernst Marischka
Drehbuch: Ernst Marischka
Kamera: Günther L. Arko
Schnitt: Ted Commi
Musik: Theo Mackeben
Darsteller:
Wolf Albach-Retty Graf Rudolf Lerchenau alias Rudi Lindt
Hans Moser Kammerdiener Franz
Theodor Danegger Präsident Ottokar Frühwirt
Carola Höhn Alice, seine Nichte
Maria Andergast Käthe
Erika von Thellmann Tante Emma
Alfred Neugebauer Kaffeehändler Zambesi
Clara Moll Tochter Carmen Zambesi
Rudolf Carl Jäger Fichtentaler + Gläubiger Duschek
Hans Schott-Schöbinger Oberkellner Heinrich
http://dfiles.eu/files/6ekrnkapo
Sonntag, 7. Juli 2013
Ariane (1931)
Ariane ist ein 1930 gedrehter deutscher Spielfilm nach dem gleichnamigen Roman von Claude Anet. Regie führte Paul Czinner, die Titelrolle übernahm Elisabeth Bergner, Czinners spätere Ehefrau.
Handlung:
An einem Gymnasium in Zürich besteht die exilrussische Schülerin Ariane Kusnetzowa ihr Abitur. Sie beschließt, für ein Studium nach Berlin zu reisen. Bei einem Opernbesuch lernt sie den soignierten, welterfahrenen und deutlich älteren Konstantin Michael kennen, einen charmanten und doch ein wenig unterkühlten Gentleman und Lebemann. Er beginnt, um sie zu werben, und das junge und anfänglich noch schüchterne Mädchen versucht mit ihm gleichzuziehen, in dem sie ihm die erfahrene Abenteuerin, die bereits über einige Erfahrungen mit Männern verfügt, vorspielt...
Stab:
Regie Paul Czinner
Drehbuch Paul Czinner, Carl Mayer
Produktion Seymour Nebenzahl, Ernst Wolff
Musik Leo Witt, Richard Strauss
Kamera Adolf Schlasy, Fritz Arno Wagner (ungenannt)
Schnitt Herbert Selpin
Besetzung:
Elisabeth Bergner: Ariane Kusnetzowa
Rudolf Forster: Konstantin Michael
Annemarie Steinsieck: Tante Warwara
Theodor Loos: Lehrer Dr. Adameit
Hertha Guthmar: Olga
Nicolai Wassiljew: Student
Alfred Gerasch: Arzt
Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 10. November und dem 13. Dezember 1930 statt. Von Ariane wurde parallel auch eine englisch- und eine französischsprachige Version hergestellt. In der britischen Fassung, The Loves of Ariane, verkörperte Bergner ebenfalls die Ariane während Forsters Rolle von Percy Marmont übernommen wurde. Die französische Fassung kam erst 1932 in die Kinos, unter dem Titel Ariane, jeune fille russe. Dort spielte Gaby Morlay die Titelheldin und Victor Francen den Konstantin.
Paul Czinner und Elisabeth Bergner, seit Jahresbeginn 1933 ein Ehepaar, gaben hier ihr Tonfilmdebüt. Rudolf Forster drehte nahezu zeitgleich den anderen Film, mit dem er in der Frühzeit des Tonfilms ebenfalls stets in Erinnerung gebracht wird: Die Dreigroschenoper.
Der Kameramann Fritz Arno Wagner löste während der Dreharbeiten den Kollegen Adolf Schlasy ab, der zwischenzeitlich erkrankt war. Die Namensnennung erhielt jedoch ausschließlich Schlasy.
Die Filmbauten stammen von Erich Zander und Karl Weber.
Die Liedtexte schrieben Fritz Grünbaum und Otto Julius Bierbaum.
Der Film erhielt das Prädikat „Künstlerisch“. Die Uraufführung fand am 20. Februar 1931 in Berlin statt. Bis 1934 lief er unter anderem auch in Finnland, Dänemark und Italien an.
http://dfiles.eu/files/1mweo123g
Freitag, 5. Juli 2013
Annelie (1941)
Annelie ist ein Drama über das ganze Leben einer Frau.
Handlung:
Eine Viertelstunde der Neujahrsnacht 1871 war verstrichen, als eine feine, silberne Stimme den zwischen Sorge und Ungeduld kämpfenden Katasteramtsrat Dörensen mit dem beglückenden Stolz erfüllte, daß er Vater geworden war. Annelie hatte sich endlich eingestellt, sein Kind. Herr Dörensen fühlte sich als kleiner König und mußte es dem holden, kleinen Menschenwesen verzeihen, dass es nicht schon um Mitternacht, wie er gehofft hatte, sondern „eigentlich" eine Viertelstunde zu spät zur Welt gekommen war. Doch Annelie blieb dieser „Viertelstunde zu spät“ treu, zur Freude und zum Leide...
Stab:
Regie: Josef von Baky
Drehbuch: Thea von Harbou; nach dem Bühnenstück "Annelie" von Walter Lieck
Produktion: UFA
Musik: Georg Haentzschel
Kamera: Hanns König, Werner Krien
Schnitt: Walter Wischniewsky
Besetzung:
Luise Ullrich Annelie
Werner Krauß Katasteramtsrat Dörensen
Käthe Haack Frau Dörensen
Karl Ludwig Diehl Dr. Laborius
Ilse Fürstenberg Ida, Hausmädchen bei Dörensen
Albert Hehn Reinhold
John Pauls-Harding Gerhard
Johannes Schütz Rudi
Axel von Ambesser Georg, Annelies Verehrer
Eduard von Winterstein Sanitätsrat Heberlein
Josefine Dora Hebamme
Die Dreharbeiten wurden in der nähe von Königsberg gedreht. Die Uraufführung fand am 9. September 1941 im Gloria-Palast in Berlin statt. Dieser rührende Film mit magischen Elementen war unter alliierter Militärzensur verboten.
http://dfiles.eu/files/j5x1735lj
Labels:
1941,
Drama,
Geschichte,
Komödie,
Verbotsfilm
Mittwoch, 3. Juli 2013
Österreich I 12 - Im Kriege Wiedererstanden (1941-1944, 2013)
Österreich I 12 - Im Kriege Wiedererstanden
Letzte Folge. Die Ostmark vom Anfang des Feldzuges gegen die Sowjetunion bis 1944.
http://dfiles.eu/files/hmreukrtf
Österreich I 11 - Vom Siegen und Sterben (1940-1941, 2013)
Österreich I 11 - Vom Siegen und Sterben (1940-1941, 2013)
Die ersten Kriegsjahre in der Ostmark bis Fall Barbarossa.
http://dfiles.eu/files/4z1cne4yc
Österreich I 10 - Den Frieden verkündet, den Krieg gemacht (1939, 2013)
Österreich I 10 - Den Frieden verkündet, den Krieg gemacht
Nach der Annexion des Sudetenlandes 1938 marschieren deutsche Truppen auch im restlichen Tschechien ein. Der letzte Friedenssommer im Ostmark vor dem Zweiten Weltkrieg.
http://dfiles.eu/files/k18ezp18k
Österreich I 09 - Der Sturm bricht los (1938-1939, 2013)
Österreich I 09 - Der Sturm bricht los
In der Reichskristallnacht zeigt das nationalsozialistische Regime sein Gesicht. Erster Widerstand gegen den Anschluss an Deutschland regt sich. Getragen wird er von Sozialdemokraten, Christlich Sozialen, Kommunisten und Monarchisten.
http://dfiles.eu/files/1emeeck5a
Österreich I 08 - Verlockung und Gewalt (1938, 2013)
Österreich I 08 - Verlockung und Gewalt
Mit Verlockungen wie dem versprochenen Volkswagen, Urlaubsreisen auf KdF-Schiffen und die vermeintliche Geborgenheit der deutschen Volksgemeinschaft aber auch Zwang versucht man die Bevölkerung für die Idee des Nationalsozialismus zu gewinnen.
http://dfiles.eu/files/jyowo39gp
Österreich I 07 - Die Heimsuchung Österreichs (1938, 2013)
Österreich I 07 - Die Heimsuchung Österreichs
Die Wochen zwischen dem 12. März 1938 – dem Einmarsch der deutschen Truppen – und dem 10. April – dem Datum der durch die Nationalsozialisten abgehaltenen Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich – bilden den Kern dieser Folge. Leider wird von jetzt an die Geschichte auch in modernen Aufnahmen von Zeitzeugen geschildert, was weniger Raum für Reichsfilme bedeutet.
http://dfiles.eu/files/jzi10xnl3
Österreich I 06 - Abschied von Österreich (1934-1938, 2013)
Österreich I 06 - Abschied von Österreich
Der 12. Februar 1934, der Bürgerkrieg, die Ausschaltung des Parlaments, das Ende der Demokratie und die Errichtung des autoritären Ständestaates durch Bundeskanzler Engelbert Dollfuß stehen am Beginn jener Folge. Ebenso werden die Ereignisse rund um den Putschversuch der Nationalsozialisten im Juli 1934 durchleuchtet. Kurt Schuschnigg folgt dem erschossenen Dollfuß in das Bundeskanzleramt.
http://dfiles.eu/files/lyohgdjg3
Österreich I 05 - Auf dem Weg in den Bürgerkrieg (1927-1933, 2013)
Österreich I 05 - Auf dem Weg in den Bürgerkrieg
Die Folgen des Börsenkrachs in New York und die Weltwirtschaftskrise von 1929 verschonen auch die Erste Republik nicht. Die Weimarer Republik und auch Österreich werden innenpolitisch deutlich destabilisiert. Die Arbeitslosigkeit greift um sich und totalitäre Ideologien finden zunehmenden Nährboden.
http://dfiles.eu/files/jk9bv5e0v
Österreich I 04 - Die unterschätzte Republik (1924-1927, 2013)
Österreich I 04 - Die unterschätzte Republik
Folge Vier wirft ein Licht auf die doch beachtlichen Leistungen der Ersten Republik, so lebten etliche Nobelpreisträger in diesem Land. Erste innenpolitische Spannungen belasten jedoch das Klima – die Schüsse von Schattendorf fallen und in Wien brennt der Justizpalast. Die Kluft zwischen der Sozialdemokratie und den Christlich Sozialen wird deutlich größer.
http://dfiles.eu/files/qhaf05327
Österreich I 03 - Die verpfändete Republik (1920-1923, 2013)
Österreich I 03 - Die verpfändete Republik
Abgeschnitten von den Absatzmärkten der ehemaligen Donaumonarchie kämpft das kleine Österreich mit wirtschaftlichen Problemen, Zollschranken behindern den Warenverkehr.
Im Marchfeld wird das erste Erdöl gefördert. Das kulturelle Leben wird anhand von Filmszenen der damals in Österreich gedrehten Stummfilme gezeigt, ebenso wie durch Ausschnitte der Salzburger Festspiele. Der Versuch Kaiser Karls die ungarische Krone zurückzugewinnen ebenso eine versuchte Abstimmung über den Anschluss an Deutschland sind Inhalt der dritten Folge.
http://dfiles.eu/files/v7cqrvtr9
Österreich I 02 - Die bedrängte Republik (1918-1920, 2013)
Österreich I 02 - Die bedrängte Republik
Die Entstehung der Ersten Republik im November 1918, die Abwehrkämpfe in Kärnten, die Verträge von Versailles und St.Germain, der Kampf um das Burgenland sowie die "Abstimmung" in Ödenburg stehen im Mittelpunkt dieser Folge.
http://dfiles.eu/files/5veqcst03
Österreich I 01 - Vom Reich zur Republik (1916-1918, 2013)
Österreich I ist eine von Hugo Portisch und Sepp Riff 1989 gestaltete und 2013 revidierte historische Dokumentarfilmreihe über die Geschichte der Ersten Republik von 1918–1938. Sie ist vor allem interessant weil sie viele alte Filmfragmente zeigt.
Im Zentrum des ersten Teils stehen die letzten Jahre des Ersten Weltkriegs, die Revolution in Russland, der Kriegseintritt der USA und der Untergang der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn.
http://dfiles.eu/files/6qhw5sefo
Dienstag, 2. Juli 2013
Wilna (1936, lietuviški subtitrai)
Wilna ist ein Kulturfilm der UFA über die Haupstadt Litauens, die 1936 von Polen besetzt war.
Buch und Regie: Wilhelm Prager
Kamera: Kurt Stanke
Musik: Hans Ebert
http://dfiles.eu/files/huf8akbhp
Labels:
1936,
Dokumentation,
lietuviški subtitrai,
Musik
Montag, 1. Juli 2013
Hochzeit auf Bärenhof (1942)
Hochzeit auf Bärenhof ist der Titel einer freien Literaturverfilmung von 1942 unter der Regie von Carl Froelich. Hochzeit auf Bärenhof beruht auf Hermann Sudermanns Erzählung Jolanthes Hochzeit. Die Geschichte einer Liebe aus besseren Tagen.
Handlung:
Unsere Ulanen: 16. August 1870 - Attacke bei Mars-la-Tour während des deutsch-französischen Krieges - “Doch ein Blutritt war es, ein Todesritt, tief die Lanzen - hoch die Fahnen! So haben wir sie auseinandergesprengt - Kürassiere und Ulanen!”
25 Jahre später, 16. August 1895: Auf Gut Bärenhof im Hause des Barons Maximilian von Hanke, der 1870 einer der tapfersten und forschesten Ulanen war, findet ein rauschendes Fest statt. Der Ulanenoffizier Lothar von Pütz, dem Baron von Hanke ein väterlich verbundener Freund ist, lernt hier Roswitha von Krakow kennen. Die beiden jungen Menschen verstehen sich sofort und tanzen den ganzen Abend miteinander. Als er sich Roswitha mit vollem Namen vorstellt, erschrickt die junge Frau. Ihre Familien sind so lange sie zurückdenken kann miteinander verfeindet...
Altersfreigabe FSK 12
Stab:
Regie Carl Froelich
Drehbuch Jochen Kuhlmey, Gustav Lohse
Produktion Carl Froelich, Friedrich Pflughaupt
Musik Theo Mackeben
Kamera Günther Anders
Schnitt Johanna Schmidt
Besetzung:
Heinrich George: Baron Max von Hanke, Herr auf Bärenhof
Lina Carstens: seine Schwester, Fränze von Hanckel
Paul Wegener: Leonhard von Krakow
Carola Toelle: seine Frau
Ilse Werner: ihre Tochter Roswitha
Ernst von Klipstein: Lothar von Pütz, Ulanenoffizier
Albert Florath: Kammerherr von Pütz
Alice Treff: Lothars Verehrerin
Walter Steinbeck: der Herr Landrat
Hildegard Grethe: Frau des Landrats
Karl Dannemann: Karl Zitzow, Baron von Hankes Kutscher und Kammerdiener
Sigrid Becker: Lisbeth, Roswithas Kammermädchen
Ernst Waldow: ein redseliger Hochzeitsgast und Regierungsrat
Charlotte Schultz: Tante Elfriede, eine kritische Verwandte
Ernst Dernburg: Kommandeur
Eduard Wesener: Adjutant von Klewitz
Rudolf Klein-Rogge: Sanitätsrat
Emil Heß: Königliche Hoheit
Antonie Jaeckel: Frau von Schwerdtfeger
Else Reval: Mamsell
Gerhard Dammann: Auktionator
Ernst Rotmund: Buchmacher
Erik Radolf: Adjutant
Hanne Fey: Lothars Tischdame
Paul Mederow: Rechtsanwalt
Arthur Kühn: eine Ordonnanz
Hugo Froelich: Kutscher Basedow
Alfred Karen: ein Zivilist beim Polterabend
Egon Vogel: Begleiter des Buchmachers
Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 18. August und Anfang November 1941 statt. Gedreht wurde in Berlin-Karlshorst und in der Ufastadt in Babelsberg.
Am 8. Juni 1942 fand die Uraufführung des Films in zwei Berliner Lichtspielhäusern statt.
Es handelt sich um einen Film der Universum Film (UFA). Er befindet sich auf der Liste der unter alliierter Militärzensur verbotenen deutschen Filme.
http://dfiles.eu/files/1vp4vv63t
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