Sonntag, 25. November 2012

Immensee (1943)


Immensee ist ein deutscher Spielfilm von Veit Harlan aus dem Jahre 1943 und der fünfte Farbfilm des Deutschen Reichs.

Reinhart Torsten ist ein aufstrebender Musiker. Er verlässt seinen kleinen, verschlafenen Heimatort Immensee, um in Hamburg das Konservatorium zu besuchen. Hinter sich lässt er auch Elisabeth Uhl, mit der er in Immensee eine glückliche Kindheit und Jugend verbrachte. Obwohl sich beide ihrer innigen Gefühle füreinander im Klaren sind, hört Reinhart eines Tages damit auf, ihr zu schreiben, was Elisabeth sehr bekümmert. Eines Tages kehrt Reinhart nach Immensee heim, um dort seinen Geburtstag zu feiern. Für die Beiden scheint alles wieder wie früher, und so entschließt sich Elisabeth eines Tages dazu, ihn in Hamburg zu besuchen, obwohl beider guter Freund Erich Jürgens schon längst zaghaftes Interesse für Elisabeth zu zeigen begonnen hat...

Altersfreigabe  BRD:   FSK 12

Stab:

Regie     Veit Harlan
Drehbuch     Veit Harlan, Alfred Braun
Produktion     Veit Harlan (Herstellungsgruppe) für die UFA
Musik     Wolfgang Zeller
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Friedrich Karl von Puttkamer

Besetzung:

    Kristina Söderbaum: Elisabeth Uhl
    Carl Raddatz: Reinhart Torsten
    Paul Klinger: Erich Jürgens
    Carola Toelle: Mutter Uhl
    Lina Lossen: Mutter Torsten
    Max Gülstorff: Vater Torsten
    Otto Gebühr: Vater Jürgens
    Germana Paolieri: Sängerin Lauretta
    Wilfried Seyferth: Werner, Musikstudent
    Käthe Dyckhoff: Jesta, Musikstudentin
    Malte Jäger: Jochen, Musikstudent
    Clemens Hasse: Max, Musikstudent
    Albert Florath: Vorsitzender der Prüfungskommission
    Ernst Legal: Direktor der Spritfabrik Jürgens
    Walter Bechmann: Reinharts Diener
    Jack Trevor: Kellner
    Claire Reigbert: Reinharts Zimmerfrau
    Marta Salm: Kellnerin
    Hans Eysenhardt: junger Diener bei Jürgens
    Ernst Stimmel: Mitglied der Prüfungskommission

Die Dreharbeiten fanden vom 26. Juni bis Ende Oktober 1942 (Außenaufnahmen) und vom Januar bis April 1943 (Atelieraufnahmen) statt. Drehorte waren in Rom das Forum Romanum, die Ruinen der Basilika Maxentius, die Plätze vor dem Palatin und dem Petersdom sowie in Deutschland Eutin und Plön mit der Holsteinischen Schweiz, das Gut Stendorf und Hamburg. Die Studioaufnahmen entstanden in der Ufastadt Babelsberg. Die Uraufführung fand am 8. Dezember 1943 in zwei Hamburger Kinos statt. Berliner Erstaufführung war am 17. Dezember 1943 in zwei hauptstädtischen Lichtspieltheatern.

Der Film orientiert sich frei an der gleichnamigen Novelle von Theodor Storm.

Die Filmzensur gab den Film für Jugendliche ab 14 Jahren frei. Im Juni 1945 wurde Immensee von den alliierten Militärbehörden in Deutschland mit Aufführungsverbot belegt.

Immensee erhielt 1943 die NS-Prädikate „künstlerisch wertvoll“, „volkstümlich wertvoll“ und „kulturell wertvoll“. 


Die Filmbauten entwarfen Erich Zander und Karl Machus. Die Produktionsleitung hatte Erich Holder. Die Kostüme entwarf Gertrud Steckler, für den Ton sorgte Heinz Martin.

Die Gesangseinlagen stammen von der Italienerin Germana Paolieri sowie von Käthe Dyckhoff und Kristina Söderbaum. Sie alle wie auch die Sopranistin Erna Berger intonierten das Lied „Liebchen, kommen diese Lieder“.


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