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Montag, 4. November 2013

Skandal in Budapest (1933, české titulky)

Paul Hörbiger, Franziska Gaal

Skandal in Budapest ist ein musikalischer Liebesfilm.

Handlung:

Eva, die Tochter eines Gutsbesitzers, erhält von ihrer Freundin Tini von Pest Nachricht, dass sie heiratet. Eva kommt in Pest, aber erfährt, dass der Verlobte die Hochzeit auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Eve ist sehr traurig, und versucht, dass die beiden miteinander versöhnt werden...

Regie: Steve Sekely, Géza von Bolváry
Texte: Alexander Faragó, Aladar Laszlo, Karl Noti
Musik: Nikolaus Brodszky

Besatzung:

Franciska Gaal ... Eva Balogh
Werner Pledath ... Gutsbesitzr Balogh, ihr Vater
Lotte Spira ... Frau Balogh, seine Frau
Paul Hörbiger ... Paul Murray
Oskar Sima ... Direktor Roland
Ursula Grabley ... Tini, Evas Freundin
S.Z. Sakall ... Stangl
Charles Puffy ... Ein dicker Herr

http://dfiles.eu/files/unt239k59

Sonntag, 20. Oktober 2013

Morgen beginnt das Leben (1933)


Hilde von Stolz

Morgen beginnt das Leben ist ein dramatischer Film der auch als Morgen kommt das Glück und Mord im Café Central bekannt ist.

Handlung:

Ein Mann war fünf Jahre im Gefängnis. Am Tag seiner Entlassung verschläft die überarbeitete Gattin und holt ihn nicht ab: Dann wird der Mann von quälender Ungewissheit und Misstrauen geplagt, von Erinnerungen heimgesucht, von Missverständnissen und Zufällen irregeführt...

Regie: Werner Hochbaum
Drehbuch: Carl Behr
Kamera: Herbert Körner
Musik: Hansom Milde-Meißner

Erich Haußmann ... Robert
Hilde von Stolz ... Marie
Harry Frank ... Stehgeiger
Alfred Beierle
Eta Klingenberg
Gustav Püttjer
Edith Schollwer ... Kellnerin
Walter von Lennep ... Sänger
Arthur Wilke

Der Regisseur Werner Hochbaum wurde während der Dreharbeiten mehrmals verhaftet.

http://dfiles.eu/files/x5y11lsps

Sonntag, 13. Oktober 2013

Der Meisterdetektiv (1933)

Weiß-Ferdl

Der Meisterdetektiv ist eine heitere Detektivgeschichte mit Weiß-Ferdl in Hochform.

Handlung:

Hobbydetektiv Jakob Hase (Weiß-Ferdl) hütet seine Nichte Betty (Ria Waldau) wie einen Augapfel. Diese ist in den jungen Sportler Fritz (Rolf von Goth) verliebt. Um sich mit ihm treffen zu können, stellt sie ihrem Onkel eine Falle: Sie führt ihn auf die Spur einer vermeintlich entführten Millionenerbin...

Regie: Franz Seitz sen.
Drehbuch: Joseph Dalmann, Joe Stöckel
Kamera: Franz Koch
Schnitt: Gottlieb Madl
Musik: Toni Thoms

Darsteller:

Weiß-Ferdl Jakob Hase, genannt der "Schnauzer"
Ria Waldau Betty, seine Nichte
Ery Bos Alice Radley
Hans Stüwe Max Müller
Rolf von Goth Fritz Körner
Fritz Kampers Paul Krause
Joe Stöckel Dr. Flint
Therese Giehse Frl. Holzapfel

http://dfiles.eu/files/6ahr2qgmq

Freitag, 11. Oktober 2013

Leise flehen meine Lieder (1933, japanische Untertitel)

Marta Eggerth, Hans Jaray

Leise flehen meine Lieder ist ein musikalischer Spielfilm aus dem Jahre 1933, in dessen Mittelpunkt das Leben des Komponisten Franz Schubert steht.

Handlung:

Der junge Komponist Franz Schubert muss aus Geldnot seine Gitarre versetzen, um wenigstens seine Miete auch weiterhin bezahlen zu können. Emmy, die Tochter des Pfandleihers, ist von seinem bescheidenen und freundlichen Auftreten so angetan, dass sie ihm einen höheren Betrag auszahlt, als das Instrument wert ist. Bald kommen sich beide ein wenig näher. In der Zwischenzeit sucht der Kapellmeister Antonio Salieri Schubert auf, von dessen Talent er gehört hat. Er bietet dem hauptberuflich als Hilfslehrer arbeitenden Schubert an, von ihm bei einer anstehenden Soirée der Gräfin Kinsky als Nachwuchstalent in die Gesellschaft eingeführt zu werden. Als der Wiener seine unvollendete Sinfonie vorträgt, fallen ihm inmitten des Spiels plötzlich mehrere mögliche Enden ein, die er dann im künstlerischen Eifer in noch nicht ausgereiften Variationen vorträgt. Als er dafür im erlauchten Publikum Gelächter – vor allem von der jungen Gräfin Esterházy – erntet, ist Schubert derart irritiert, dass er seinen Vortrag abbricht und erzürnt die Soirée verlässt.
Wenige Tage darauf wird Schubert als Musiklehrer in das gräfliche Schloss der Esterházys nach Ungarn eingeladen. Dort trifft er erneut auf die Komtesse, die sich einerseits für ihr Benehmen unlängst entschuldigt, ihn andererseits aber wie einen Angestellten behandelt...

Altersfreigabe FSK 12

Stab:

Regie Willi Forst
Drehbuch Walter Reisch, Willi Forst
Produktion Gregor Rabinowitsch, Arnold Pressburger
Musik Willy Schmidt-Gentner unter Verwendung von Schubert-Kompositionen
Kamera Franz Planer
Schnitt Viktor Gertler

Besetzung:

 Hans Jaray: Franz Schubert
 Marta Eggerth: Caroline Komtesse Esterházy
 Luise Ullrich: Emmy Passenter
 Hans Moser: ihr Vater, ein Pfandleiher
 Otto Tressler: Graf Esterházy, Carolines Vater
 Gucki Wippel: Komtesse Marie, seine jüngere Tochter
 Raoul Aslan: Hofkapellmeister Antonio Salieri
 Anna Kallina: Gräfin Therese Agnes von Kisnky
 Blanka Glossy: Schuberts Wirtin Frau Huber
 Paul Wagner: Leutnant Folliot
 Hans Olden: Hüttenbrenner, Schuberts Freund
 Ernst Arndt: Ein Wiener Sekretär
 Karl Forest: Der Schulmeister
 Eduard Loibner: Ein Gläubiger

Leise flehen meine Lieder war die erste Regiearbeit von Willi Forst.
Es sangen die Wiener Sängerknaben und der Chor der Wiener Staatsoper, es spielte die Zigeunerkapelle Gyula Horvath.
Die Außenaufnahmen entstanden in Dürnstein in der Wachau, Spitz an der Donau und in Wien.
Die Uraufführung fand am 9. September 1933 in Berlin statt, die Wiener Erstaufführung erfolgte am 27. September 1933.
Gerdago gab hier ihr Filmdebüt als Kostümbildnerin. Julius von Borsody schuf die Bauten. Alfred Norkus war der Tontechniker des Films.
Von Leise flehen meine Lieder wurde auch eine englische Fassung unter dem Titel The Unfinished Symphony hergestellt, die 1934 anlief. Dort wiederholten Jaray und Marta Eggerth ihre Rollen. Anthony Asquith wurde Forst als Dialogregisseur zur Seite gestellt.

Datei mit dem Namen Leise flehen meine Lieder (1933, 日本語字幕).mp4

http://dfiles.eu/files/wirn6wrga 

Derselbe Datei mit dem Namen Leise flehen meine Lieder (1933, japanische Untertitel).mp4

http://dfiles.eu/files/8h1165jvx

Sonntag, 28. Juli 2013

Brennendes Geheimnis (1933, sous-titres français)


Brennendes Geheimnis ist eine freie Literaturverfilmung der gleichnamigen Novelle von Stefan Zweig.

Der zwölfjährige Edgar macht mit seiner Mutter, einer Anwaltsgattin, Urlaub in der Schweiz. Dort begegnen sie Baron von Haller, der einen extravaganten Wagen fährt und damit Edgars Begeisterung erregt. Der Baron nutzt die Zuneigung des Jungen, um sich an seine Mutter heranzumachen...

Regie:    Robert Siodmak
Drehbuch:    Friedrich Kohner
Kamera:    Robert Baberske, Richard Angst
Schnitt:    Max Brenner
Musik:    Allan Gray
     
Darsteller:  
 
Willi Forst    Haller
Hilde Wagener    Die Frau
Alfred Abel    Der Mann
Hans Joachim Schaufuß    Edgar
Lucie Höflich    Die Mutter der Frau
Alfred Beierle    Müller
Hans Richter    Fritz
Ernst Dumcke    Baron Tosse
Rina Marsa    De la Roche
Heinz Berghaus

Erstaufführung: 20.3.1933. Der Film war nie verboten, obwohl das öfters behauptet wird.

http://dfiles.eu/files/86v8r7hvu

Donnerstag, 11. Juli 2013

Anna und Elisabeth (1933, English subtitles)


Anna und Elisabeth ist ein fast mystizistischer Spielfilm mit Dorothea Wieck und Hertha Thiele.

Handlung:

Die schwer erkrankte Gutsherrin Elisabeth von Salis lebt mit ihrer Schwester Margarete zurückgezogen von der Öffentlichkeit. Als sie von den angeblichen Heilkräften des Bauernmädchens Anna hört, dessen totgeglaubter Bruder nach ihrem Gebet wieder zu sich kam, holt sie die junge Frau zu sich.

Obwohl Anna beteuert, keine Wunder vollbringen zu können, steigert sich Elisabeth immer mehr in einen religiösen Wahn...

Regie:    Frank Wysbar
Drehbuch:    Gina Fink, Frank Wysbar
Kamera:    Franz Weihmayr
Schnitt:    Alice Ludwig
Musik:    Paul Dessau
Produzent:    Frank Wysbar, Hermann Ephraim
    
Darsteller:  

Dorothea Wieck    Elisabeth, Gutsherrin von Salis
Maria Wanck    Margarete, ihre Schwester
Hertha Thiele    Anna, Bauernmädchen
Dorothea Thiess    Ihre Mutter
Carl Wery    Ihr Vater
Mathias Wieman    Mathias Testa, Organist, der kranke Herr aus der Stadt
Carl Balhaus    Martin
Wilhelm Kaiser-Heyl    Pfarrer
Roma Bahn    Mary Lane
Margarete Kestra    Helena

Ein filmhistorisches Kleinod das damals und heute nicht die verdiente Anerkennung bekam.

http://dfiles.eu/files/5o69epn6k

Dienstag, 18. Juni 2013

Liebe muss verstanden sein (1933)


Liebe muss verstanden sein ist eine Verwechslungskomödie der Ufa aus dem Jahre 1933. Der Film galt bis vor einiger Zeit noch als verschollen, da das Filmmaterial im Zweiten Weltkrieg in Moskau landete. Schon allein deshalb ist die Veröffentlichung dieses Films eine kleine Sensation.

Handlung:

Die Stenotypistin Margit soll für ihren Chef Plaumann 3.000 Mark auf die Bank bringen, vertrödelt die Zeit aber beim Schaufensterbummel und steht schließlich vor verschlossener Tür. Sie reist Plaumann nach Dresden nach, wo der im Glauben, das Geld sei als Anzahlung eingezahlt, vom Erfinder Lambach eine neuartige Fernsteuerung erwerben will. Da Plaumann eine Autopanne hat, trifft Margit vor ihm ein und ruht sich in einem scheinbar leer stehenden Hotelzimmer aus, das sich als das Zimmer Lambachs entpuppt. Lambach selbst wird vom eifersüchtigen Vetter seiner Verlobten beschattet, der nur darauf gewartet hat, ihn "in flagranti" erwischen zu können...

Regisseur: Hans Steinhoff
Buch: Herbert Juttke
Musik: Willy Kollo (als Willi Kollo)

Rosi Barsony ... Margit Raday, Stenotypistin (als Rose Barsony)
Max Gülstorff ... Bruno C. Plaumann, Margits Chef
Käthe Haack ... Lisa, seine Frau (als Käte Haack)
Georg Alexander ... Peter Lambach, Ingenieur
Hilde Hildebrand ... Ellen Parker, seine Braut
Wolf Albach-Retty ... Bobby Brandt, Ellens Vetter
Oscar Sabo ... Oskar Nickel, Lambachs Faktotum (als Oskar Sabo)
Oskar Sima ... Ein Kriminalbeamter
Theo Lingen ... Hotel-Emil

Lieder:

"Gibt's im Radio Tanzmusik"
"Ein kleiner Vorschuß"

http://dfiles.eu/files/y8w7ifp1l

Dienstag, 28. Mai 2013

S.A. Mann Brand (1933)


S.A. Mann Brand, häufig fälschlicherweise SA-Mann Brand oder S.A.-Mann Brand geschrieben, auch bekannt unter dem Titel S.A. Mann Brand - ein Lebensbild aus unseren Tagen., ist ein nationalsozialistischer Propagandafilm aus dem Jahre 1933 von Franz Seitz senior.

Handlung:

Deutschland, unmittelbar vor Hitlers Machtantritt. In der ersten Spielszene sitzen mehrere SA-Leute zusammen, darunter Fritz Brand; einer von ihnen erzählt mit einigem Pathos von einem Traum, in dem ein toter SA-Mann seine Kameraden an die Treue und Pflichterfüllung für ein neues, braunes Deutschland ermahnt. Dann beginnt die eigentliche Geschichte.

Fritz' Vater ist überzeugter Sozialdemokrat und lehnt die Weltanschauung seines Sohnes konsequent ab. Oftmals kommt es zu Streitigkeiten. Seine Frau ist politisch unentschlossen, neigt aber eher dem Sohne zu. Das Ehepaar Huber ist ebenfalls gespalten. Während Anton Huber an den Nationalsozialismus glaubt, ist seine Frau dagegen und unterdrückt ihren Gatten wo es nur geht. Hitlerjunge Erich ist begeisterter Idealist, was seine Mutter stets fördert. Es geht aus dem Film nicht recht hervor, ob die Familie Baumann, welche geschlossen in der KPD ist, ebenfalls in dem Hause wohnt. Es ist aber anzunehmen. Zu ihren Mitgliedern zählen Mutter und Vater, die Söhne und die Tochter Anni, die eine entscheidende Rolle im Film spielt...

Stab:

Regie     Franz Seitz senior
Drehbuch     Joseph Dalman, Joe Stöckel
Produktion     Franz Seitz sr. für Bayerische Filmgesellschaft
Musik     Toni Thoms
Kamera     Franz Koch
Schnitt     Gottlieb Madl

Besetzung:

    Heinz Klingenberg: SA-Mann Fritz Brand
    Otto Wernicke: Vater Brand
    Elise Aulinger: seine Frau
    Wera Liessem: Anni Baumann
    Max Weydner: Sowjetagent Turow
    Hedda Lembach: Frau Lohner
    Rolf Wenkhaus: Erich, ihr Sohn
    Josef Stöckel: Anton Huber, Hausbesitzer
    Wilhelmine Rückert: Genoveva Huber, seine Frau
    Fritz Greiner: Der alte Baumann
    Magda Lena: seine Frau
    Otthein Haas: Max, beider Sohn
    Adolf Lallinger: Ludwig, beider Sohn
    Manfred Kömpel: Schmitt, Truppführer der SA
    Theo Kaspar: Spitzer, ein Kommunist
    Philipp Weichand: Wirt des SA-Lokals
    Wastl Witt: Wirt des ‘Café Diana‘
    Rudolf Frank: Fabrikbesitzer Neuberg
    Rudolf Kunig: Stadtrat Rolat
    Josef Eichheim: Säbelmeyer
    Agnes Straub: rauchende Geliebte von Turow

Lieder und Musik:

"Auf, auf zum Kampf"
"Die Fahnen hoch"

Die Dreharbeiten fanden von Mitte April bis Ende Mai 1933 in München statt. Damit war S.A. Mann Brand noch vor Hans Westmar und Hitlerjunge Quex (beide ebenfalls 1933) der erste nationalsozialistische Propagandaspielfilm des Dritten Reichs. S.A. Mann Brand wurde am 14. Juni 1933 im UFA-Palast am Zoo uraufgeführt.

Regisseur und Produzent Seitz übernahm auch die Produktionsleitung, die Filmbauten stammen von Max Seefelder.

Co-Autor Stöckel hat u.a. für seine Rolle in S.A. Mann Brand einige humorige Szenen hineingeschrieben. Er spielt einen Hausbesitzer, der unter dem Pantoffel seiner die Nationalsozialisten ablehnenden Ehefrau steht, während er selbst ein gutherziger, das Horst-Wessel-Lied pfeifender Hitler-Anhänger ist, der ein großes Herz für Andere besitzt.

Der Film erhielt 1933 die Prädikate "Volksbildend" und "Künstlerisch besonders wertvoll". Nach dem Krieg wurde die Aufführung von S.A. Mann Brand in Deutschland von den alliierten Militärbehörden verboten; die Produktion gilt auch heute im Bundesrepublik Deutschland als verbotener Vorbehaltsfilm.

Bildqualität is leider unscharf.

http://dfiles.eu/files/8y3jcnzzb

Mittwoch, 17. April 2013

Reifende Jugend (1933)


Reifende Jugend ist der Titel eines deutschen Spielfilms aus dem Jahr 1933. Die Literaturverfilmung nach dem Bühnenstück Die Reifeprüfung von Max Dreyer wurde am 22. September 1933 im Berliner Capitol uraufgeführt. Der Film spielt in der Hansestadt Stralsund am damaligen Gymnasium Stralsund im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen.

Inhalt:

Drei junge Mädchen aus einer Kleinstadt entschließen sich, am Gymnasium der Hansestadt Stralsund ihre Reifeprüfung abzulegen, da ihnen in ihrer Kleinstadt dazu die Gelegenheit fehlt. Der Schuldirektor Brodersen (Heinrich George), der eigentlich nur Männern die höhere Bildung zubilligt, lässt die drei Mädchen dennoch an seiner Schule zu. Die Mädchen leben sich gut ein und freunden sich mit ihren männlichen Klassenkameraden schnell an.

Vor einer Prüfung überreden die Schüler die Tochter des Hausmeisters (Carsta Löck), das Lehrerzimmer nach den Prüfungsaufgaben zu durchsuchen, wobei sie erwischt wird. Knud Sengbusch (Albert Lieven), der heimlich in seine Mitschülerin Elfriede Albing (Hertha Thiele) verliebt ist, übernimmt die Verantwortung, obwohl er nichts von dem Vorhaben wusste. Diese schwärmt allerdings nur für ihren Lehrer Dr. Kerner (Peter Voß)...

Altersfreigabe     FSK 6

Stab:

Regie     Carl Froelich
Drehbuch     Robert A. Stemmle, Walter Supper
Produktion     Carl Froelich Filmproduktion GmbH
Musik     Walter Gronostay
Kamera     Reimar Kuntze

Besetzung:

    Horst Beck: Karl Maier, Abiturient
    Jochen Blume: Andreas Bolz, Abiturient
    Else Bötticher: Frau Albing, Elfriedes Mutter
    Marieluise Claudius: Christa von Borck, Abiturientin
    Albert Florath: Nehring, Musiklehrer
    Hugo Froelich: Nockelmann, Hausmeister
    Heinrich George: Brodersen, Studiendirektor
    Ellen Geyer: Dienstmädchen bei Dr. Kerner
    Andree Hanfmann: Ernst Rauch, Abiturient
    Paul Henckels: Dr. Hepp
    Julius E. Herrmann: Dr. Steffenhagen, Oberlehrer
    Dieter Horn: Franz Möller, Abiturient
    Herbert Hübner: Dr. Albing, Badearzt, Elfriedes Vater
    André Jansen
    Friedrich Karl: Erwin Pape, Quartaner
    Rolf Kästner: Bert Fredereksen, Abiturient
    Jochen Kuhlmey: Walter Mettke, Klassen-Primus
    Albert Lieven: Knud Sengebusch, Abiturient
    Carsta Löck: Tochter vom Hausmeister
    Nany Mangelsdorf: Mutter Mettke
    Paul Mederow: Dr. Stahnke
    Herrmann Noack: Fritz Hannemann, Abiturient
    Sabine Peters: Annelore Winkel, Abiturientin
    Paul Rehkopf
    Fritz Reiff: Inspektor Sengebusch, Knuds Vater
    Herbert Stockder: Hermann Puttbrese, Abiturient
    Hertha Thiele: Elfriede Albing, Abiturientin
    Peter Voß: Dr. Kerner, Studienassessor
    Hans Joachim Wieland: Otto Ohlerich, Abiturient
    Anneliese Würtz: Frau vom Hausmeister

Der Film war recht erfolgreich und wurde auch in den Vereinigten Staaten aufgeführt. Die Reichsfilmkammer stufte den Film als „besonders wertvoll“ ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Aufführung zunächst durch die Alliierten untersagt. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde er aber nicht mehr als Vorbehaltsfilm eingestuft.

http://dfiles.eu/files/82sl6kxc7

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Walzerkrieg (1933)


Der Musikfilm Walzerkrieg, der am 4. Oktober 1933 uraufgeführt wurde, erzählt vom Streit zwischen dem Walzerkönig Joseph Lanner und seinem noch unbekannten Geiger Johann Strauß.

Handlung:

Der “königliche Hofballettmeister” Großbritanniens Sir Phillips  ist auf dem Weg nach Wien. Er hat eine wahrlich nicht leichte Aufgabe vor sich: er soll die “beste Walzerkapelle Wiens mit dem schlagfertigsten Walzerkomponisten und Dirigenten” an den Hof seiner Majestät nach London bringen. Damit ihm die Suche etwas leichter fällt, hat man ihm Ilonka zu Seite gestellt, ihres Zeichens ein ehemaliges ungarisches “Pusztamädel”, der Stern des k.u.k. Balletts in Wien. In Wien angekommen, sieht sich der britische Hofkappellmeister einem zusätzlichen Problem gegenüber – der Liebe! In der von ihm auserkorenen Kapelle geht es nämlich drunter und drüber: der Schlagzeuger liebt die Tochter des Kapellmeisters Lanner, verpaßt deshalb immer seine Einsätze und wird gefeuert. Gemeinsam mit seinem Freund Strauß macht er Lanner daraufhin die halbe Musikerschaar abspenstig. Lanner tobt. Ilonka, die “Sachverständige”, kennt wiederum Strauß nur zu gut, die beiden waren einst ein Paar. Keine Frage, daß zwischen den beiden bald wieder die Funken sprühen. So gilt es erst einige Herzensangelegenheiten zu klären, bevor der britische Hof in den Genuß einer kompletten Wiener Walzerkapelle kommt...

Regie:  Ludwig Berger

Renate Müller - Katti Lanner
Willy Fritsch - Pauker Gustl
Paul Hörbiger - Joseph Lanner
Anton Walbrook - Johann Strauß
Rosi Barsony - Ilonka
Theo Lingen - Sir Phillips
Hanna Waag - Queen Viktoria
Trude Brionne - Katis Freundin Susi
Karel Stepanek - Kellner Leopold
Heinz von Cleve - Albert von Coburg
Hugo Flink - Der Wirt

1933 beschloss der Vorstand der Universum-Film AG (UFA), für die Fertigstellung des 3. Aktes des Drehbuches für den Film Walzerkrieg Thea von Harbou zu verpflichten. Man war bereit, hierfür bis zu 5.000 RM zu bezahlen, nach Möglichkeit sollte aber billiger abgeschlossen werden. (Vgl. UFA-Protokoll Nr. 912, 04.05.1933, Bundesarchiv Berlin). Ob es zu dieser Arbeit am 3. Akt gekommen ist, geht aus weiteren UFA-Protokollen nicht hervor. Als offizielle, alleinige, Drehbuchautoren dieser Günther Stapenhorst-Produktion der UFA werden heute Hans Müller und Robert Liebmann genannt.

Ein weiteres Indiz für die Mitarbeit von Thea von Harbou ist ein sehr persönlicher gehaltener Brief von ihr an den Regisseur des Films, Ludwig Berger, geschrieben am 25.05.1933, also kurz vor Beginn der Dreharbeiten im Juni 1933. In diesem Brief schenkt sie ihm zwei Ming-Vasen und empfiehlt ihm, diese, falls sie ihm nicht gefallen sollten, jemanden an den Kopf zu werfen, auf den er ‚eine gesunde Wut’ habe: „An Objekten dazu wird es Ihnen ja nicht fehlen“. (Brief von Thea von Harbou an Ludwig Berger, Berlin, 25.05.1933 – ‚Ludwig Berger-Archiv’ der ‚Akademie der Künste’, Berlin). Ein möglicher Hinweis auf die Schwierigkeiten, die es bei der Fertigstellung des Drehbuches gab und für deren Beseitigung man Thea von Harbou ‚einschaltete’. Standfotograf bei dieser Produktion war übrigens ihr Bruder Horst von Harbou.

http://depositfiles.com/files/31u31vr18