Mittwoch, 17. April 2013
Reifende Jugend (1933)
Reifende Jugend ist der Titel eines deutschen Spielfilms aus dem Jahr 1933. Die Literaturverfilmung nach dem Bühnenstück Die Reifeprüfung von Max Dreyer wurde am 22. September 1933 im Berliner Capitol uraufgeführt. Der Film spielt in der Hansestadt Stralsund am damaligen Gymnasium Stralsund im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen.
Inhalt:
Drei junge Mädchen aus einer Kleinstadt entschließen sich, am Gymnasium der Hansestadt Stralsund ihre Reifeprüfung abzulegen, da ihnen in ihrer Kleinstadt dazu die Gelegenheit fehlt. Der Schuldirektor Brodersen (Heinrich George), der eigentlich nur Männern die höhere Bildung zubilligt, lässt die drei Mädchen dennoch an seiner Schule zu. Die Mädchen leben sich gut ein und freunden sich mit ihren männlichen Klassenkameraden schnell an.
Vor einer Prüfung überreden die Schüler die Tochter des Hausmeisters (Carsta Löck), das Lehrerzimmer nach den Prüfungsaufgaben zu durchsuchen, wobei sie erwischt wird. Knud Sengbusch (Albert Lieven), der heimlich in seine Mitschülerin Elfriede Albing (Hertha Thiele) verliebt ist, übernimmt die Verantwortung, obwohl er nichts von dem Vorhaben wusste. Diese schwärmt allerdings nur für ihren Lehrer Dr. Kerner (Peter Voß)...
Altersfreigabe FSK 6
Stab:
Regie Carl Froelich
Drehbuch Robert A. Stemmle, Walter Supper
Produktion Carl Froelich Filmproduktion GmbH
Musik Walter Gronostay
Kamera Reimar Kuntze
Besetzung:
Horst Beck: Karl Maier, Abiturient
Jochen Blume: Andreas Bolz, Abiturient
Else Bötticher: Frau Albing, Elfriedes Mutter
Marieluise Claudius: Christa von Borck, Abiturientin
Albert Florath: Nehring, Musiklehrer
Hugo Froelich: Nockelmann, Hausmeister
Heinrich George: Brodersen, Studiendirektor
Ellen Geyer: Dienstmädchen bei Dr. Kerner
Andree Hanfmann: Ernst Rauch, Abiturient
Paul Henckels: Dr. Hepp
Julius E. Herrmann: Dr. Steffenhagen, Oberlehrer
Dieter Horn: Franz Möller, Abiturient
Herbert Hübner: Dr. Albing, Badearzt, Elfriedes Vater
André Jansen
Friedrich Karl: Erwin Pape, Quartaner
Rolf Kästner: Bert Fredereksen, Abiturient
Jochen Kuhlmey: Walter Mettke, Klassen-Primus
Albert Lieven: Knud Sengebusch, Abiturient
Carsta Löck: Tochter vom Hausmeister
Nany Mangelsdorf: Mutter Mettke
Paul Mederow: Dr. Stahnke
Herrmann Noack: Fritz Hannemann, Abiturient
Sabine Peters: Annelore Winkel, Abiturientin
Paul Rehkopf
Fritz Reiff: Inspektor Sengebusch, Knuds Vater
Herbert Stockder: Hermann Puttbrese, Abiturient
Hertha Thiele: Elfriede Albing, Abiturientin
Peter Voß: Dr. Kerner, Studienassessor
Hans Joachim Wieland: Otto Ohlerich, Abiturient
Anneliese Würtz: Frau vom Hausmeister
Der Film war recht erfolgreich und wurde auch in den Vereinigten Staaten aufgeführt. Die Reichsfilmkammer stufte den Film als „besonders wertvoll“ ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Aufführung zunächst durch die Alliierten untersagt. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde er aber nicht mehr als Vorbehaltsfilm eingestuft.
http://dfiles.eu/files/82sl6kxc7
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