Dienstag, 26. März 2013

Menschen am Sonntag (1930, english subtitles)


Menschen am Sonntag ist ein Film von Robert Siodmak, Edgar G. Ulmer und Billy Wilder. Er wurde von Moriz Seelers Produktionsfirma „Filmstudio 1929“ produziert und entstand in den Jahren 1929 und 1930 in Berlin und Umgebung. Die Uraufführung war am 4. Februar 1930. Er zählt zu den späten Vertretern der Neuen Sachlichkeit im Film.

Stab:

Regie     Robert Siodmak, Edgar G. Ulmer
Drehbuch     Billie Wilder, Robert Siodmak (ungenannt)
Produktion     Seymour Nebenzahl
Musik     Otto Stenzeel
Kamera     Eugen Schüfftan, Fred Zinnemann
Schnitt     Robert Siodmak

Besetzung:

    Erwin Splettstößer: Taxifahrer Erwin
    Brigitte Borchert: Plattenverkäuferin Brigitte
    Wolfgang von Waltershausen: Weinverkäufer Wolfgang
    Christl Ehlers: Komparsin Christl
    Annie Schreyer: Mannequin (Model) Annie
    Valeska Gert: Valeska
    Kurt Gerron: Kurt

"Menschen am Sonntag", das war cinéma pauvre im radikalen Sinn des Wortes. Damals, 1929, mussten die Dreharbeiten immer wieder unterbrochen werden, weil das Geld fehlte. Das Filmmaterial war Ausschussware: Kameramann Eugen Schüfftan benutzte überlagerte Agfa-Filme, das die Ufa-Studios nicht mehr anrühren wollten. Alles schien auf ein Desaster hinauszulaufen. Die Schauspieler: Laiendarsteller. Der Regisseur: ein Neuling. Robert Siodmak hatte bislang nur am Set volontiert. Und sein Bruder Curt Siodmak sowie Billy Wilder, die beiden Verantwortlichen für Stoff und Idee, waren eher erfolgreiche Reporter denn gewiefte Drehbuchautoren.

Ständig gab es Streit.

Edgar Ulmer, zunächst Co-Regisseur, gab schon bald auf, und auch der Kameraassistent Fred Zinnemann setzte sich früh ab. Beide machten in Hollywood eine große Karriere. Viel harmonischer ging es auch nach ihrem Weggang nicht zu. Die heute 90-jährige Hauptdarstellerin Brigitte Borchert-Busch berichtet, dass sich vor allem Billy Wilder und Robert Siodmak fast täglich vor Beginn der Dreharbeiten lautstark in die Haare gerieten. Dass der Film dann doch mit großer Konsequenz fertig gestellt und zu einem triumphalen Erfolg wurde, ist den hochgesteckten Ambitionen der Hauptbeteiligten zu verdanken. Moriz Seeler, der Theatermann, der hier als Produzent agierte, war an einer neuen veristischen Spielweise interessiert. Er suchte die Schauspieler sorgfältig aus und verfolgte aufmerksam die Dreharbeiten. Robert Siodmak war seinerseits vom Ehrgeiz besessen, ein berühmter Filmregisseur zu werden. Eugen Schüfftan schließlich versöhnte alle Gegensätze und sah in dieser "Außenseiterproduktion" die Chance, sein Image als Techniker abzustreifen, um sich endlich als bildgestaltender Kameramann zu etablieren.

Diese konfliktgeladene Produktionsgeschichte hat dem Film nicht geschadet, denn sie führte dazu, dass es keine individuelle Handschrift und damit auch keinen alles ordnenden Blick gibt. "Menschen am Sonntag" ist ein offener, kollektiver Text, der viele Interessen und Perspektiven zu erkennen gibt. Das macht den Reichtum und die Lebendigkeit des Films aus. Denn trotz der Heterogenität der Interessen und der Orientierungen unterwarfen sich alle Beteiligten einem Konzept der Unmittelbarkeit, dem Credo der Neuen Sachlichkeit.

Die Inszenierung erhebt den Anspruch, ein Dokument zu sein. Die "Darsteller" spielen sich selbst, sie sind Schallplattenverkäuferin, Mannequin, Filmkomparsin, Weinreisender und Taxichauffeur offenbaren ihre Alltagsgesten und Alltagsrituale. Deshalb ist es nur logisch, dass auch die Produktion selbst episodisch und improvisierend sein musste, zerrissen und brüchig wie das Leben. Man wollte schlicht registrieren und den flüchtigen Moment einfangen, ohne das Festgehaltene in Kinokonventionen, in vorgefertigten Bildern und Erzählungen erstarren zu lassen. Immer wieder zitiert der Film die Gegenbilder, auf deren Zerstörung er aus ist: die heroisch-vaterländischen Standbilder der Siegesallee im Tiergarten, die Postkarten der Filmstars, die Ablichtungen von Verliebten in den Auslagen der Fotoateliers. Demgegenüber enthüllt der Film die Mikrodramatik des Alltags. Ein tropfender Wasserhahn, die quietschende Schranktür entzweien das Paar, ein Streit, wie die Hutkrempe zu sitzen habe, ruiniert den Samstagabend. Statt ins Kino zu gehen, bleibt man zu Hause. Der Freund kommt zum männerbündlerischen, bierseligen Skat, die Frau ist die Ausgeschlossene, in ihrer Depression Alleingelassene. Am nächsten Tag, draußen am Wannsee, verlagert sich das erotische Interesse blitzschnell von der Zufallsbekanntschaft zu deren bester Freundin.

Auf die unwiederholbaren Schattierungen des Augenblicks, auf die flüchtigen sonst nie beachteten Lichtreflexe sind auch die Bildstrategien Eugen Schüfftans abgestellt. Aber seine ausgeklügelten Bildkonstruktionen liefern den Nachweis, dass gerade das neusachliche Konzept der Unmittelbarkeit reinste Artistik ist und der extremen Formung bedarf. Das Sonnenlicht nutzt Schüfftan wie ein Spotlicht, lässt die Gesichter im Bildmittelpunkt erstrahlen und umgibt sie mit einem Schattensaum. Die Errungenschaften des Neuen Sehens nutzt Schafften aus, übersetzt die Vorgaben der zeitgenössischen Fotografie, die Bildfindungen von Renger-Patzsch und Moholy-Nagy in den Film, experimentiert wie Umbo oder Helmar Lerski mit Porträtaufnahmen, wählt extreme Perspektiven, verfremdet durch Lichteinspiegelungen, provoziert durch flächige Bildwirkungen.

Zugleich resümiert der Film die literarischen Berlin-Bilder der zwanziger Jahre. "Menschen am Sonntag" wurde nicht zufällig im Romanischen Café entworfen und diskutiert. Von dieser Ideenbörse, von diesem Treffpunkt aller maßgeblichen Literaten, von diesem Umschlagplatz der Texte profitiert der Film ganz eindeutig. Curt Siodmak und Billy Wilder waren ja selbst umtriebige Berlinreporter. Dieses Terrain kannten sie genau. Sie wussten, wie man das Stadtfeuilleton der großen Zeitungen erfolgreich bedient, das sich in den zwanziger Jahren zu einem hochdifferenzierten Wahrnehmungs- und Reflexionsraum entwickelt hatte, zu einem Medium, das der großen Stadt beständig den Spiegel vorhielt. Vor allem Billy Wilder hat sich seit 1926, nach seiner Ankunft in Berlin, rasch von den Meistern dieses Mediums, von Joseph Roth, Walter Benjamin, Siegfried Kracauer, Erich Kästner inspirieren lassen und dabei ein erstaunliches Raffinement entwickelt, wenn er die Oberfläche des Alltags entzifferte, das Absonderliche aufzuspürrte, Stimmungen und Sinnlichkeiten nuanciert erfasste.

Auf diese im Feuilleton erprobte offene Wahrnehmung greift "Menschen am Sonntag" zurück. Auch der Film entfernt sich von der traditionellen Stadtkritik, vom distanzierten Blick auf "das steinerne Berlin" und seine "Asphaltkultur". Bei aller nüchternen Registratur stimmt der Film doch ein Loblied an auf Berlin, auf die städtische Zivilisation, zeigt und genießt die Vitalität der Großstadt, das erotische Moment des raschen Wechsels, der flüchtigen Begegnung. Die Kamera schwingt sich ein in die große Bewegung der Stadt. Nähe und Teilhabe bestimmen die Inszenierung, die Macher, die "Filmenthusiasten", wie sie von der Kritik bezeichnet werden, fühlen sich eins mit ihren Protagonisten. Die erst jetzt gefundenen und in die restaurierte Fassung aufgenommenen Sequenzen verstärken noch die Identität von Figuren und Raum, von Detailbeobachtung und Totale.

Die vier jungen Angestellten, auf die sich die Kamera konzentriert, werden von den Bewegungsrhythmen der Stadt getragen. Sie folgen den Bewegungslinien und Bewegungsimpulsen. Das Gewirr der Verkehrsströme, die sich überkreuzenden Schnellbahnen provozieren zu Beginn geradezu die Begegnung von Mann und Frau. Auf dem Trittbrett eines Lastwagens lässt sich der Taxichauffeur am Samstagabend aus dem Betriebshof hinaustragen. Als er den Gehsteig erreicht, springt er ab, nimmt den Schwung mit und fädelt sich ein in den Strom der Passanten.

Ebenso inszeniert die Montage die Stadt als unendliche Bewegung. Aber anders als in Walter Ruttmanns Berlin - in "Die Symphonie der Großstadt" (1927), zwingt "Menschen am Sonntag" die Bewegung nicht in abstrakte Muster, deutet die Stadt nicht als gigantische Maschine. Vielmehr kontrastiert er die Bewegungsströme mit den individuellen Körpern, die uns eine phantastisch bewegliche Kamera mit nie erlahmender Neugier zeigt. Das Körperhaft-Physische gewinnt hier eine Drastik, wie sie im Weimarer Kino selten ist. Bislang unbekannt war jene Sequenz, die ein krudes Ritual junger Männer zeigt: "Schinkenklopfen" im sonntäglichen Park, Schläge auf den prallen Hintern, Spiele der Gewalt und der Lust. Die Dreiecksgeschichte und die Liebesspiele draußen am Wannsee nehmen sich vor diesem Hintergrund gänzlich anders aus.

Der Film verschweigt also keineswegs die Ambivalenzen der zivilisatorischen Moderne. Das rasch ausgelebte Begehren erzeugt Schmerz und Verletzungen, Melancholie und Gebrochenheit. Die überquellende Vitalität - das ist nur die eine Seite der großen Stadt. Die geheimen Zeichen des Todes entgehen der Kamera nicht: die lange Reihe der Grabkreuze, die ein Steinmetz zum Verkauf anbietet, oder der Trupp von Reichswehrsoldaten, der die Schlachtenreliefs am Sockel der Siegessäule bestaunt. Es ist, als blickten sie auf den eigenen Untergang.


http://dfiles.eu/files/7yea2d2es

Sonntag, 24. März 2013

Wiener Mädeln (1944)


Wiener Mädeln ist ein von Willi Forst 1944 in Agfacolor für die Wien-Film inszenierter Film über den österreichischen Komponisten Carl Michael Ziehrer.

Dieser letzte während des Nationalsozialismus in Österreich hergestellte Film war zu Drehbeginn die erste Farbproduktion der Wien-Film. Der Film kam jedoch erst 1949 in die Kinos und war somit der letzte von acht so genannten „Überläufern“ in Österreich – Filme die während des Nationalsozialismus hergestellt wurden, aber erst nach Kriegsende in die Kinos kamen.

Handlung:

Der Musiker und Komponist Carl Michael Ziehrer, welcher tagsüber im Hutgeschäft seines Vaters arbeitet, erhält eines Abends Gelegenheit in den Diana-Sälen in Wien seine Kompositionen zu dirigieren. Die jungen Geschwister Munk, allen voran Mizzi, sorgen für einen enormen Applaus. In der folgenden Nacht komponiert er den Walzer Wiener Mädeln (Weaner Mad'ln) und widmet das Werk den Damen.

Zufällig muss Ziehrer am nächsten Tag im Hause Munk einen Hut abliefern und begegnet dort erstmals der ältesten Schwester Klara. Ziehrer ist sofort verliebt, wird aber abgewiesen...

Stab:

Regie     Willi Forst
Drehbuch     Willi Forst
Produktion     Willi Forst, Wien-Film
Musik     Carl Michael Ziehrer, Johann Strauß (Sohn), John Philip Sousa
Musikbearbeitung   Willy Schmidt-Gentner, Karl Pauspertl
Kamera     Jan Stallich (Agfacolor)
Schnitt     Hans Wolff

Besetzung:

    Willi Forst: Carl Michael Ziehrer
    Anton Edthofer: Hofrat Munk
    Judith Holzmeister: Klara
    Dora Komar: Mitzi
    Vera Schmid: Liesl
    Hilde Foeda: Gretel
    Hans Moser: Engelbert
    Edmund Schellhammer: Johann Strauss
    Friedl Haerlin: Frau Strauss
    Leopold Hainisch: Karl Haslinger
    Lizzi Holzschuh: Frau Haslinger
    Hansi Stork: Fürstin Pauline Metternich
    Curd Jürgens: Graf Lechenberg
    Ferdinand Mayerhofer: Ziehrer sen.
    Fred Liewehr: John Cross
    Alfred Neugebauer: Ausstellungsdirektor
    André Mattoni: sein Sekretär
    Hedwig Bleibtreu: Lisi, eine Naschmarktfrau
    Fritz Imhoff: Paradeiser, Agent

Die Innenaufnahmen wurden in den Rosenhügel-Filmstudios in Wien und später in den Filmstudios Barrandov in Prag gedreht. Die Dreharbeiten wurden mehrmals durch Fliegeralarm unterbrochen. Willi Forst zögerte das Ende der Dreharbeiten hinaus, um Einberufungen seiner Mitarbeiter für den Krieg zu verhindern. Curd Jürgens, welcher an der Seite seiner späteren Frau Judith Holzmeister spielte, wurde dennoch eingezogen. Ein Teil des Filmmaterials fiel 1945 den Sowjets in die Hände, welche 1949 eine Fassung des Films in ihrer Besatzungszone aufführen ließen. Forst erreichte, dass diese Fassung zurückgezogen wurde und ließ den Film, geschnitten nach seinen Intentionen, im Dezember 1949 in Wien erstmals zeigen.

http://dfiles.eu/files/wf2v2xtnr

Mittwoch, 20. März 2013

Der Stolz der 3. Kompanie (1932)


Der Stolz der 3. Kompanie ist ein 1931 gedrehter Militärschwank, in dem Heinz Rühmann die Hauptrolle spielt. Alternativtitel sind Musketier Diestelbeck und Stolz der 3. Kompanie.

Handlung:

Der junge Soldat Diestelbeck erlernt in der Kaserne das Exerzieren. Außerdem ist er wie sein Vorgesetzter, der Feldwebel Krause, um die Hand der Tochter des örtlichen Gaststättenbesitzers Emma Wacker bemüht. Der Drill und das Bemühen um die Geliebte verleiten ihn zu allerlei Streichen...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Fred Sauer
Drehbuch     Friedrich Raff
Musik     Hans May
Kamera     Friedl Behn-Grund
Schnitt     Fred Sauer

Besetzung:

    Heinz Rühmann: Gustav Diestelbeck
    Adolf Wohlbrück: Prinz Willibald
    Eugen Burg: Minister v. Schwarzenbecher
    Ferdinand von Alten: Martini, Lakai
    Josef Peterhans: Kommandierender General
    Walter Steinbeck: Major Schering
    Viktor de Kowa: Leutnant Fritz Gernsbach
    Fritz Kampers: Feldwebel Krause
    Gerhard Bienert: Sergeant Schmidt
    Rudolf Platte: Unteroffizier Knoll
    Heinz Förster-Ludwig: Musketier Lange
    Herbert Nußbaum: Musketier Baum
    Paul Henckels: Weinbauer Diestelbeck
    Arthur Mainzer: Hotelier
    Trude Berliner: Vera, Stimmungssängerin
    Ilse Korseck: Gertrude
    Christl Mardayn: Emma Wacker

Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 26. Oktober und dem 17. November 1931 statt. Uraufführung war am 4. Januar 1932 im Berliner Tauentzien-Palast. Der Film wurde am 1. August 1935 von der Filmprüfstelle wegen der für Nationalsozialisten nicht annehmbaren Zeichnung des Militärs verboten.

http://dfiles.eu/files/7bzlcj7rg

Dienstag, 12. März 2013

Man braucht kein Geld (1931)


Man braucht kein Geld ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1932, der heute noch sehr aktuell ist.

Handlung:

Heinz Schmidt ist ein einfacher Bankangestellter im von der Weltwirtschaftskrise geschüttelten Deutschland von 1931. Die Bank des kleinen Städtchens Groditzkirchen steht wie viele Bankunternehmen kurz vor der Pleite. Als der Unternehmer Brandt ebenfalls durch Spekulationen in die Krise gerät, hat Schmidt einen Einfall. Er macht aus dem armen Thomas Hoffmann einen reichen Onkel aus Amerika. Fortan wird Hoffmann von der Obrigkeit hofiert. Über diesen Schwindel kommt Schmidt der hübschen Käthe Brandt näher, die eine Nichte von Hoffmann ist. Als Schmidt auch noch einen Ölboom inszeniert, verlieren die Familie Brandt wie auch alle übrigen vollends den Blick für die Realität. Selbst als der Schwindel auffliegt, verlangen sie von Schmidt, dass er das Spiel weiter aufrechterhält, da Groditzkirchen mittlerweile von überall her Kredite erhält und sich so zu einer boomenden Stadt entwickelt hat...

Stab:

Regie     Carl Boese
Drehbuch     Károly Nóti, Hans Wilhelm
Produktion     Arnold Pressburger
Musik     Artur Guttmann
Kamera     Willy Goldberger, Karl Sander
Schnitt     P. Pollatschik

Besetzung:

    Hedy Kiesler: Käthe Brandt
    Heinz Rühmann: Heinz Schmidt
    Hans Moser: Thomas Hoffmann
    Kurt Gerron: Bankier Binder
    Ida Wüst: Frau Brandt
    Hans Junkermann: Herr Brandt
    Paul Henckels: Bürgermeister
    Hans Hermann Schaufuß: Hotelier

http://dfiles.eu/files/imyjr23at

Sonntag, 10. März 2013

Du bist mein Glück (1936)


Du bist mein Glück ist ein romantischer Film mit vielen Operafragmenten.

Inhalt:

Ein italienischer Arbeiter wird in München als Opernsänger entdeckt. Das Verhältnis mit der Frau seines Gesanglehrers führt zu tragischen Konflikten. Entrührende, sentimentale Liebesgeschichte mit dem grossen italienischen Tenor Beniamino Gigli in der Hauptrolle.

Regie: Karl Heinz Martin
Drehbuch: Walter Wassermann, C.H. Diller
Kamera: Franz Koch
Musik: Giuseppe Becce
Schnitt: Elisabeth Neumann


    Beniamino Gigli    ...     Mario Monti
    Isa Miranda    ...     Mary Hofer & Bianca Monti
    Josef Sieber    ...     Carlo Scarpa, auch genannt Franz Miller
    Gustav Waldau    ...     Griesebach, der alte Maestro
    Joe Stöckel    ...     Penzinger
    Eric Helgar    ...     Kurt Hellwig - ein Tenor
    Anni Markart    ...     Nina - Marys Kollegin
    Hubert von Meyerinck    ...     Dr.Hofreuter - Rechtsanwalt
    Maria Cornelius    ...     Singer: Opernteil
    Ludwig Weber    ...     Singer: Opernteil
    Hildegarde Ranczak    ...     Singer: Opernteil
    Liesl Karlstadt       
    Elise Aulinger       
    Ursula Deinert       
    Annemarie Steinsieck       
    Ernst Fritz Fürbringer       
    Josef Eichheim       
    Philipp Veit       
    A. Fischl       
    Chor der Staatsoper München    ...     Chor
    Orchester der Staatsoper München    ...     Orchester
    Bruno Güttner    ...     Gruber

Bildqualität ist schlecht, aber wie auch im Film erwähnt, es geht um die Stimme!

http://dfiles.eu/files/3hx94nycx

Freitag, 8. März 2013

Der Hund von Baskerville (1937)


Die gleichnamige Vorlage zu dieser mittlerweile über 20 mal verfilmten Sherlock Holmes Grusel-Krimis stammt aus der Feder von Arthur Conan Doyle. In Deutschland wurde die Geschichte zuvor bereits 1914 und 1929 als Stummfilm verfilmt. Die erste Umsetzung mit Ton erfolgte 1932 in Großbritannien, so dass dies die zweite Verfilmung mit Ton ist.

Inhalt:

Seit dem 16. Jahrhundert liegt ein Fluch auf der Familie Baskerville, wo Sir Hugo Baskerville für seine Verbrechen durch einen Hund umkam. Lord Charles Baskerville glaubt an diese Überlieferung und fürchtet sich vor Hunden. Eines Nachts wird er tot im Garten seines Schlosses aufgefunden. Er starb durch einen Herzschlag aus Angst vor einem Hund. Dr. Mortimer, der Freund und Arzt des Verstorbenen, reist nach London, um Lord Henry Baskerville, ein Neffe des Verstorbenen, über sein Erbe zu informieren und um den Detektiv Sherlock Holmes um Hilfe zu bitten...

Produktionsfirma: Ondra-Lamac-Film
Regie: Carl Lamac
Produzent: Robert Leistenschneider
Drehbuch: Carla von Stackelberg
Kamera: Willy Winterstein
Musik: Paul Hühn
Schnitt: Ella Ensink
Vorlage: Arthur Conan Doyle

Darsteller:

Sherlock Holmes - Bruno Güttner
Dr. Watson - Fritz Odemar
Lord Henry Baskerville - Peter Voss
Lord Charles Baskerville - Friedrich Kayßler
Lady Beryl Vendeleure - Alice Brandt
Dr. Mortimer, Arzt - Ernst Rotmund
Diener Barrymore - Fritz Rasp
Naturforscher Stapleton - Erich Ponto

Bruno Güttner als Sherlock Holmes

 Bruno Güttner war ein deutscher Schauspieler, über den sehr wenig bekannt ist.

Güttner hat als eigentliche Hauptfigur nur wenige Auftritte und wurde für diese von Siegfried Schürenberg nachsynchronisiert.

Es sind nur zwei weitere Filme mit Güttner bekannt, Henker, Frauen und Soldaten von 1935 (mit Hans Albers) und Du bist mein Glück von 1936. In beiden Filmen wurde Güttner nicht im Abspann genannt.

Restaurierte Version.

http://dfiles.eu/files/eapp96jbl

Mittwoch, 6. März 2013

Alarm auf Station III (1939)


In einem anonymen Land wo Alkoholverbot herrscht, läßt sich ein vom Zoll gekündigter Wachtmeister von einer Schmugglerbande anheuern...

Regie: Philipp Lothar Mayring

Darsteller:

Gustav Fröhlich - Arne Kolk, Zollwachtmeister
Berta Drews - Frau Kolk
Kirsten Heiberg - Sängerin Kaja
Aribert Wäscher - Mister Fields, Kriminalkommissar aus Amerika
Hans Nielsen - Hauptmann Karsten

Dieser Reichskrimi wurde 1945 von dem für die Filmzensur zuständige Alliierte Kontrollrat verboten.

http://dfiles.eu/files/ginff3cw5

Montag, 4. März 2013

Der scheinheilige Florian (1941)


Der scheinheilige Florian ist eine Komödie aus dem Jahre 1941 nach dem gleichnamigen Volkstück von Max Neal und: Philipp Weichand.

Kurzinhalt:

Man schreibt das Jahr 1911, die kleine bayerische Gemeinde Moosdenning hat soeben eine neue "Dampffeuerspritze" bekommen, worüber der Versicherungsagent Krüger ganz und gar nicht erfreut ist, denn er weiss: Von den ganzen Bauern im Dorf wird nun niemand mehr eine Brandschutzversicherung abschließen - man verfügt ja nun über "moderne Technik". Tatsächlich haben die Einwohner von Moosdenning im Moment wichtigeres zu tun, das Festspiel zur Spritzenweihe vorzubereiten zum Beispiel. Besonders gestresst ist Johann Nepomuk Bacherer, der nicht nur größte Schwierigkeiten mit dem Erlernen seines Textes hat, sondern sich auch noch mit seiner Tochter Monika herumschlagen muss, die gegen seinen Willen den einfachen Knecht Ferdinand heiraten will. Versicherungsagent Krüger lässt indes in all dem Trubel nichts unversucht, um die Bauern doch noch vom Sinn einer Brandschutzversicherung zu überzeugen. Und siehe da: ausgerechnet während des Feuerwehrfestes geht Bacherers Haus in Flammen auf...

FSK-Freigabe: freigegeben ab 16 Jahren 

Regie: Joe Stöckel
Drehbuch: Ludwig Schmid-Wildy, Joe Stöckel
Autor: Max Neal, Philipp Weichand
Kamera: Bruno Stephan
Musik: Toni Thoms, Fritz Wenneis
Ton: Hans Wunschel
Bauten: Max Seefelder, Hans Sohnle, Wilhelm Vorwerg

Darsteller:

Thea Aichbichler als 1. Frau
Elise Aulinger als Maria Pfaffinger
Georg Bauer als Bacherers Knecht Martl
Hans Benedikt als Schutzmann
Margot Berger als Fanny
Beppo Brem als Ferdinand Dingler
Josef Eichheim als Unterhändler Andreas Brumbirl
Erna Fentsch als Tochter Monika Bacherer
Hans Fitz als Bürgermeister Korbinian Pfaffinger
Franz Fröhlich als Staudinger
Janne Furch als Bacherers Magd Cenzi
Adolf Gondrell als Verteidiger
Heinrich Hauser als Gerichtsdiener
Georg Holl als Justizwachtmeister
Albert Janscheck als Hiasl
Leopold Kerscher als Gemeindediener
Wilhelmine Knoll als Rosl
Irene Kohl als 2. Frau
Michl Lang als Zotz, Bauer
Emmi Lautenbacher als Resi
Theodolinde Müller als Urschl
Rolf Pinegger als Landgerichtspräsident
Alfred Pongratz als Gerichtsvollzieher
Gabriele Reismüller als Johanna
Helma Rückert als 3. Frau
Edeltraud Schenk als Kathi
Ludwig Schmid-Wildy als Schäfer Simmerl
Karl Schöpp als Wirt
Hans Schulz als Loisl
Kaspar Sedlmayer als Münchner Jäger
Maria Stadler als Nannl
Joe Stöckel als Bauer Bacherer, Nepomuk
Eva Tinschmann als Agathe Krüger
Kurt Vespermann als Versicherungsagent Emil Krüger
Ernst Waldow als Staatsanwalt
Wastl Witt als Nachtwächter

http://dfiles.eu/files/ozqcqm5zq

Samstag, 2. März 2013

Ein Stern fällt vom Himmel (1934)


Ein Stern fällt vom Himmel ist eine romantische musikalische Komödie.

Handlung:

Ein leider eher lebensuntüchtiger Tenor, dem dummerweise stets die Stimme versagt, wenn er wen in eine Zitrone beißen sieht - es ist schon toll, wo plötzlich überall diese vermaledeiten Südfrüchte auftauchen -, erhält die Chance seines Lebens: Er soll in einem Film singen - allerdings nur als Synchronstimme für einen anderen Tenor, dessen Stimme der seinen täuschend ähnelt und der sich aus Versehen die Stimmbänder verätzt hat. Natürlich dürfte nicht herauskommen, dass der Weltstar gar nicht selber singt...

Regie:      Max Neufeld    
Buch:      Dr. Fritz Zoreff, Arthur Rebner    
Musik:      Hans May    
Kamera:      Adolf Schlasy

Darsteller:

      Joseph Schmidt           als Josef
      Egon von Jordan           als Douglas Lincoln
      Herbert Hübner           als Tomson
      Elisabeth Markus           als Frau Bachinger
      Evi Panzner           als Annerl Bachinger
      Rudolf Carl           als Kerndl
      Helge Demmer    
      Alfred Neugebauer    
      Ernst Wieland    

http://dfiles.eu/files/v9dwtzrbu

Freitag, 1. März 2013

Falschmünzer (1940)


Falschmünzer ist ein Kriminalfilm von 1940. Gedreht wurde der Film in Trins/Tirol und Berlin. Die Uraufführung fand am 19. November 1940 statt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden alle Kopien des Films vom Oberkommando der alliierten Siegermächte beschlagnahmt und die Aufführung unter Verbot gestellt. Heute beansprucht unrechtsmäßig die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung die Auswertungsrechte im BRD und bestimmt, daß die Vorführung dieses Vorbehaltsfilms nur im Rahmen spezieller Bildungsveranstaltungen statt finden darf.

Stab:

Regie:     Hermann Pfeiffer
Drehbuch:     Per Schwenzen, Walter Maisch
Produktion:     Terra-Filmkunst
Musik:     Michael Jary
Kamera:     Walter Pindter
Schnitt:     Alexandra Anatra

Besetzung:

Kirsten Heiberg     Juliette Balouet, Betrügerin
Rudolf Fernau     Gaston de Frossard, Kopf der Fälscherbande
Hermann Speelmans     Karl Bergmann alias Harry Gernreich
Theodor Loos     Professor Bassi
Karin Himboldt     Hanna, Kunstschülerin
Hermann Brix     Herbert Engelke, Grafiker
Leo Peukert     Johann Weidling
Lutz Götz     Poppinger, Viehhändler
Axel Monjè     Obersturmführer Dr. Bradt, Kriminalkommissar
Max Gülstorff     Zeltlin, Kriminalinspektor aus Zürich
Oscar Sabo     Oskar, Komplize der Bande in Berlin
Bruno Hübner     Hubert Bonifatius, ein bekannter der Schwestern Lieb 

In diesem Film tragen die Kriminalbeamten in ihrer Dienststelle im RKPA SS-Uniforme und reden sich auch mit den dementsprechenden Diensträngen an.
Bei einem Besuch des Schweizer Inspektors bei seinen deutschen Kollegen im RKPA sieht man an der Wand des Dienstzimmers die Bilder der beiden damaligen deutschen Polizeichefs Himmler und Heydrich hängen.

Wahrscheinlich mit ein Grund, warum dieser sehr gut gemachte Kriminalfilm nach 1945 leider Aufführverbot bekam.

Bildqualität dieser Version ist schlecht.

http://dfiles.eu/files/odcgeku3f