Sonntag, 18. November 2012
Henker, Frauen und Soldaten (1935)
Henker, Frauen und Soldaten (alternativ: Der andere Perbrandt) ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1935 mit Hans Albers in der Hauptrolle. Das Drehbuch dazu verfassten Max W. Kimmich und Jacob Geis nach dem Roman Ein Mannsbild namens Prack von Friedrich Reck-Malleczewen. Er wurde von Ende Juni bis Ende August 1935 in den Bavaria-Ateliers in Geiselgasteig bei München produziert, passierte die nationalsozialistische Zensur am 11. Dezember desselben Jahres und wurde acht Tage später im Berliner Capitol-Kino uraufgeführt.
Rittmeister Michael von Prack, ein tollkühner Flieger des Ersten Weltkriegs, gerät 1918 in Kleinasien in britische Kriegsgefangenschaft. Bei der erstbesten Gelegenheit entkommt er jedoch mit einem englischen Flugzeug in seine ostpreußische Heimat, wo er in die Nachkriegswirren gerät. In einer Bar lernt er kurz darauf einen Hauptmann Eckau kennen, der ein Freikorps aus abgemusterten Berufssoldaten zusammenstellen und damit weiterhin gegen Russland kämpfen möchte, und schließt sich ihm an. Gleichzeitig begegnet er der attraktiven Russin Vera Iwanowna. Diese verwechselt ihn zunächst mit seinem Vetter, dem russischen General Alexej Alexandrowitsch von Prack, in den sie verliebt ist und dem er sehr ähnlich sieht...
Stab:
Regie Johannes Meyer
Drehbuch Max W. Kimmich
Produktion Otto Ernst Lubitz für Bavaria Film AG
Musik Peter Kreuder
Kamera Franz Koch
Schnitt Gottlieb Madl
Besetzung:
Hans Albers: Rittmeister Michael von Prack / General Alexej Alexandrowitsch von Prack
Charlotte Susa: Vera Iwanowna
Jack Trevor: Captain MacCallum
Ernst Dumcke: Hauptmann Eckau
Hubert von Meyerinck: Rittmeister Lensberg
Annie Markart: Marianne, genannt Mary
Otto Wernicke: Pieter Timm
Gustav Püttjer: Tetje Eckers
Fritz Genschow: Buschke
Gerhard Bienert: Kossmann
Bernhard Minetti: Hauptkommissar
Paul Rehkopf: Gärtner
Fita Benkhoff: die Kesse
Charlotte Radspieler: die Lustige
Aribert Wäscher: Generaldirektor Brosuleit
Vera Schwarz: Naive
Oskar Marion: Leutnant Lessen
Der Kriegsfilm war für Jugendliche verboten. Er wurde von der Filmprüfstelle mit dem Prädikat "künstlerisch wertvoll" ausgezeichnet. Nach 1945 wurde der Film allerdings von der Alliierten Militärregierung verboten; ob er nach dem Ende der Besatzungszeit in Deutschland noch einmal gespielt wurde, ist unklar. Bildqualität dieser Fassung is leider schlecht.
http://depositfiles.com/files/g9jhxufe5
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen