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Dienstag, 4. Februar 2014
Alles Leben ist Kampf (1937)
Alles Leben ist Kampf ist ein Aufklärungsfilm.
Entwurf und Bearbeitung: W. Hüttig, Herbert Gerdes
Musik: Richard Wagner
Der Film war zur öffentlichen Vorführung im Deutschen Reiche zugelassen, vor Jugendlichen jedoch mit der Maßgabe, daß er nur in geschlossenen Veranstaltungen vor Führern der HJ bzw. des BDM vorgeführt werden dürfte. Der Film wurde beurteilt als staatspolitisch wertvoll und volksbildend.
Alles Leben ist Kampf wurde von dem allierten Besetzer und von der BRD verboten.
Bildqualität ist verbessert, aber noch immer sehr grob.
http://dfiles.eu/files/ey13iaz4q
Labels:
1937,
Dokumentation,
Musik,
Stummfilm,
Verbotsfilm
Sonntag, 26. Januar 2014
Ungeküsst soll man nicht schlafen gehn (1936)
Annie Rosar, Hans Moser, Theo Lingen
Ungeküsst soll man nicht schlafen gehn ist eine Verwechslungskomödie von 1936 aus Österreich, sie ist auch bekannt als Liebe, Küsse, Hindernisse und Wer zuletzt küßt....
Handlung:
Ferdinand Unterleitner ist Diener im Hause des Schallplattenfabrikaten Fritz Wiesinger. Als Unterleitner überraschenderweise Logierbesuch von seinem Neffen Franz erhält, glaubt Wiesinger, bei dem smarten jungen Mann handele es sich um den Manager von Edda Vivian, der berühmten Filmschauspielerin. Die ist zurzeit auf Besuch in ihrer Heimatstadt Wien und der nervöse Plattenfabrikant setzt nun alle Hebel in Bewegung, um einen Exklusivvertrag mit ihr auszuhandeln. Dabei hat er jedoch seine Rechnung ohne den wirklichen Manager Miller gemacht. Franz verguckt sich derweil in Dorrit, die Tochter der Wiesingers und sieht sich schließlich genötigt, seinem Schwiegervater in spe den ersehnten Plattenvertrag zu ergattern. Auf einem Wohltätigkeitsball, auf dem Vivian einen Kuss an den Höchstbietenden versteigert, kommt es schließlich zu rasanten Verwicklungen …
Altersfreigabe FSK 12
Stab:
Regie E.W. Emo
Drehbuch Fritz Koselka
Produktion Robert Leistenschneider
Musik Robert Stolz
Kamera Harry Stradling
Schnitt Lisbeth Neumann
Darsteller:
Heinz Rühmann: Franz Angerer
Liane Haid: Edda Vivian
Ivan Petrovich: Prinz Carlo Alba
Theo Lingen: Toni Miller
Hans Moser: Direktor Wiesinger
Annie Rosar: Frau Wiesinger
Susi Lanner: Dore Wiesinger
Lieder: Ungeküsst soll man nicht schlafen gehn, Ich hätt' so gerne an Dich geglaubt.
http://dfiles.eu/files/xx0o9ca0j
Mittwoch, 8. Januar 2014
Ein Mann auf Abwegen (1940)
Hans Albers, Charlotte Thiele
Hans Albers
Ein Mann auf Abwegen ist ein abenteuerliches Lustspiel mit Hans Albers von 1940. Die Dreharbeiten wurden in dem Zeitraum vom 10. September bis November 1939 am Starnberger See und in Garatshausen unter anderen auf dem Besitz von Ernst Henne (Er war ein Weltrekordfahrer) gedreht. Die Uraufführung fand am 4. März 1940 im Capitol in Berlin statt.
Handlung:
John Percival Pattersson hat es satt, sich von dem Hauptaktionär seines Konzerns schikanieren, von seiner Tochter Jane vernachlässigen und von seiner stinkfeinen Dienerschaft zum Uhrwerk machen zu lassen. Eines Tages ist er verschwunden! Der fixe Redakteur Nilson schwelgt in Leitartikeln, die Börse wird nervös, die Pattersson-Aktien fallen. Wo ist John Percival Pattersson? Pattersson, genannt Percy, befindet sich auf Abwegen, er ist in Balago gelandet und hat, in einen Nichtstuer verwandelt, Freundschaft geschlossen mit der kleinen reizenden Marcella und deren Freund Janno, der nicht ganz genau unterscheiden kann, was Mein und Dein ist. Schlechte Gesellschaft verdirbt gute Sitten! Kein Wunder, dass Percy, der jetzt den Spitznamen Emile trägt, eines Tages mit der Polizei in Konflikt kommt, sich als der Verschollene Ölmagnat Pattersson zu erkennen geben, aber auch wieder flüchten muß, da ihm seine Tochter Ingrid, die sich mit dem fixen Journalisten Nilsen verbunden hat, um ihren Vater zu finden, auf der Spur ist. Marcella hilft Emile alias Percy und verschafft ihm eine Stellung als Kellner bei ihrem allen Onkel Reymondo in der kleinen Kurstadt Annety. Der Ölmagnat betätigt sich als Kellner Gaston, aber wie, denn er weiß, dass ein richtiger Kellner ein richtiger Künstler ist. Und er betätigt sich als Krebsfänger, aber wie, er fängt nicht nur Krebse, sondern auch eine bezaubernde, ausgewachsene Krabbe: Lisaweta, die schönste Frau mit der schönsten Stimme der Welt, eine gefeierte Künstlerin - und die verliebt sich auf den ersten Blick in den Kellner Gaston und der in die Madame Lisaweta...
Stab:
Regie: Herbert Selpin
Drehbuch: Harald G. Petersson und Walter Zerlett-Olfenius
Roman: "Percy auf Abwegen" von Hans Thomas
Produktion: Euphono-Film
Musik: Franz Doelle
Kamera: Franz Koch
Schnitt: Friedel Buckow
Besetzung:
Hans Albers Industriekapitän Percival Pattersson
Charlotte Thiele Ingrid Pattersson
Hilde Weissner Sängerin Lisaweta Iwanowna
Gustav Waldau Restaurantbesitzer Maestro Raymondo Duvallo
Hilde Sessak Marcella Duvallo
Kurt den Douven Ganove Janno
Werner Fuetterer Journalist Nils Nilsen
Peter Voss Patterssons Freund Sully
Herbert Hübner Aktionar Meyers
Fritz Hintz-Fabricius Patterssons Diener Archibald
Werner Schott Patterssons Sekretär Carlsson
Werner Scharf Lisawetas Sekretär Strakosch
Gerhard Dammann Wirt der Taverne
Harry Hardt Empfangschef im Kasino-Restaurant
Justus Paris Duvallo, Antiquitätenhändler
Friedrich Ulmer Kommissar
Aruth Wartan Manula, Chefkoch im Kasino-Restaurant
Arthur Reinhardt
Georg Heinrich Schnell
http://dfiles.eu/files/pexqsioy2
Samstag, 4. Januar 2014
Das Paradies der Pferde - Frühling in Trakehnen (1936)
Trakehnen ist ein deutscher Ort in Ostpreußen unweit der Rominter Heide. Der Ort wurde weltberühmt wegen seiner edlen Pferde, den sogenannten Trakehnern. 1731 wurde hier von Friedrich Wilhelm I. von Preußen das Königliche Stutamt Trakehnen gegründet, das alle Pferdebestände Ostpreußens in einem einzigen großen Gestüt vereinigen sollte. Trakehnen liegt zwischen Gumbinnen und Stallupönen.
Diese rührende Dokumentation zeigt wie die Trakehner waren im Jahre 1936.
Während des Zweiten Weltkrieges gab im September 1944 Gauleiter Erich Koch die Genehmigung, die besten Pferde in westliche Evakuierungsorte zu verbringen. Nur ein kleiner Teil der edlen Pferde kam jedoch in Westdeutschland an. Einige verblieben in Mitteldeutschland, vorrangig in Neustadt (Dosse). Die meisten Pferde gingen auf dem Transport verloren oder wurden von den Alliierten Besatzern an die Sowjetunion ausgeliefert. Trakehnen befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft.
Buch und Regie: Wilhelm Prager
Kamera: K. Stanke, E. Claunigk
Musik: Hans Ebert
Fachberater: H. Grieffenhagen
Herstellungsgruppe: Nicholas Kaufmann
http://dfiles.eu/files/8wnomyufq
Montag, 30. Dezember 2013
Burgtheater (1936)
Olga Tschechowa, Willy Eichberger
Handlung:
Der Film spielt in Wien um 1900. Der berühmte Burgschauspieler Friedrich Mitterer findet in der Schneidermeisterstochter Leni Schindler, die er in der Kirche beim Gebet gesehen hat, die Liebe seines Lebens. Diese aber liebt den unbekannten jungen Schauspieler Josef Rainer, der bei ihren Eltern als Untermieter wohnt.
Leni entdeckt eine Einladungskarte für Mitterer bei der Baronin Seebach und gibt diese an Rainer, der nun an Stelle Mitterers bei der Baronin erscheint. Diese ist zwar enttäuscht, stellt ihn nun aber geistesgegenwärtig ihren Gästen als Neuentdeckung vor und verschafft ihm eine kleine Rolle am Burgtheater.
Da sie sich zudem in ihn verliebt hat, setzt der eifersüchtige Ehemann der Baronin durch, dass ihm vom Burgtheater gekündigt wird...
Stab:
Regie Willi Forst
Drehbuch Willi Forst, Jochen Huth
Produktion Willi Forst-Film
Musik Peter Kreuder
Kamera Ted Pahle
Schnitt Hans Wolff
Besetzung:
Werner Krauß: Friedrich Mitterer
Hortense Raky: Leni Schindler
Olga Tschechowa: Baroness Seebach
Hans Moser: Sedlmayer
Carl Günther: Baron Seebach
Josefine Dora: Frau Schindler
Willy Eichberger: Josef Rainer
O. W. Fischer: Schauspieler des Burgtheaters
Erik Frey: Schauspieler des Burgtheaters
Camilla Gerzhofer: Frau von S.
Franz Herterich: Direktor des Burgtheaters
Maria Holst: Fritzi
Karl Paryla: 1. junger Schauspieler
Karl Skraup: Schneidermeister Schindler
Fred Steinbacher: 2. junger Schauspieler
Marietta Weber: Schauspielerin
Adi Berber: Heurigensänger
Berühmt wurde die Filmmusik von Peter Kreuder, deren ernste Phasen der 4. Sinfonie von Anton Bruckner entlehnt wurde. Die bekannteste Melodie Sag beim Abschied leise Servus, gesungen von Greta Keller, geht auf eine Polka aus der Operette Blindekuh von Johann Strauß (Sohn) zurück. Kreuder machte daraus einen langsamen Walzer, der Text stammte von Harry Hilm, der zum Evergreen wurde. Bauten und Szenenbilder stammten von Kurt Herlth, Werner Schlichting und Emil Stepanek.
Für Willy Eichberger war Burgtheater sein letzter Reichsfilm. Er arbeitete weiter als Deutscher von Dienst in amerikanischen Filmen und starb 4. Dezember 2004 in Brentwood, Kalifornien, 102 Jahre alt.
http://dfiles.eu/files/r9caemn06
Sonntag, 29. Dezember 2013
Einsatz der Jugend (1943)
Einsatz der Jugend ist eine Dokumentation über die Jugend im harten Arbeitseinsatz hinter der Front und in der Heimat.
Bild: Alfons Pennarz
Musik: Ludwig Preiß
Bildqualität ist leider grob.
http://dfiles.eu/files/3wzoeqmqw
Sonntag, 22. Dezember 2013
Die verliebte Firma (1932)
Lien Deyers
Die verliebte Firma ist eine Liebeskomödie und der erste Langfilm von Max Ophüls.
Handlung:
Der Anfang ist eine Filmdreh in den Bergen, bei dem es zu Streitigkeiten zwischen einer Filmdiva und ihrem Ehemann kommt. Die Streitigkeiten der beiden führen schließlich dazu, daß die Diva, Peggy Barling, abreist. Glücklicherweise taucht gerade jetzt ein hübsches Mädchen namens Gretl Krummbichler, eine Skifahrerin, wie aus dem Nichts auf, und sie scheint der passende Ersatz für Peggy Barling zu sein, denn Gretl hat eine ausgezeichnete Singstimme. Alle Männer am Set liegen der Schönen zu Füßen, aber vor der Kamera erweist sie sich dennoch nicht gerade als sonderlich talentiert...
Regie: Max Ophüls
Drehbuch: Fritz Zeckendorf
Erzählung: Ernst Marischka und Bruno Granichstaedten
Kamera: K. Puth, C. Blumenberg
Musik: Bruno Granichstaedten
Anny Ahlers Peggy Barling
Gustav Fröhlich Werner Loring jr.
Lien Deyers Grete Krummbichler
José Wedorn Leo Lamberti
Hubert von Meyerinck Fritz Willner
Leonard (Leonhard) Steckel Harry Bing, Regisseur
Ernö (Ernst) Verebes Heinrich Pulver
Herrmann Krehan Karl Martini
Fritz Steiner Toni Bauer
Lien Deyers (* 5. November 1909 in Amsterdam; † nach März 1982) war eine niederländische Schauspielerin.
Ab ihrem 13. Lebensjahr wurde sie in einem Pensionat in Lausanne erzogen. Beim Autogrammtag einer Filmzeitschrift in Wien sprach die Unbekannte den Regisseur Fritz Lang an, der daraufhin in Berlin mit ihr Probeaufnahmen machte. Da diese zu seiner Zufriedenheit ausfielen, gab er ihr eine Hauptrolle in seinem Film Spione.
Lien Deyers machte schnell Karriere und spielte innerhalb von acht Jahren bei insgesamt 32 Stumm- und Tonfilmen mit. 1935 folgte sie ihrem Ehemann, dem jüdischen Regisseur und Produzenten Alfred Zeisler in die Emigration nach England und später in die USA. Dort fand sie nicht mehr zum Film zurück und betrieb nach der Scheidung von Zeisler ein Geschäft für Mode-Accessoires. Nach mehreren gescheiterten Ehen geriet sie schließlich auf die schiefe Bahn und wurde wegen öffentlicher Trunkenheit und Herumtreibens mehrfach verhaftet. Lange Zeit blieb ein schriftlicher Hilferuf, den Deyers im September 1964 an ihren ehemaligen Agenten und früheren Produktionsleiter aus gemeinsamen Berliner Tagen, Paul Kohner, aus dem Clark County Jail aus Las Vegas absendete, ihr letztes Lebenszeichen.
Später wurde von anderen Emigranten in Los Angeles kolportiert, dass sie am Strand von Santa Monica dabei gesehen wurde, wie sie Regenwürmer ausbuddelte, um diese an Angler zu verkaufen. Ihr letztes Lebenszeichen war eine Grußkarte an ihren früheren Filmpartner Heinz Rühmann zu dessen 80. Geburtstag im März 1982.
http://dfiles.eu/files/0bmb0hr0e
Dienstag, 10. Dezember 2013
Kiki (1932)
Hermann Thimig, Anny Ondra
Kiki, aucht bekannt als Kiki - Der Lebensweg einer kleinen Choristin, ist eine musikalische Komödie. Anny Ondra spielte die Hauptrolle in dieser deutschen Version, aber auch in der franzozischen Version!
Handlung:
Die kleine Pariser Modistin Kiki ist ein echtes Kind von Paris: heiter, immer lächelnd, immer bereit, zu lachen und zu sagen was sie will.
Ihr Ziel - wie alle anderen Mädchen ähnlich - ist das Theater...
Regisseur: Carl Lamac
Drehbuchautoren: André Picard, Hans H. Zerlett
Besetzung:
Anny Ondra ... Kiki
Hermann Thimig ... Leroy - Theaterdirektor
Berthe Ostyn ... Cervinette
Paul Otto ... Baron Péron
Willi Schaeffers ... Arzt
Josef Eichheim ... Diener
Edith Schultze-Westrum
Edith d'Amara
Walter Pittschau
Kiki war der beliebteste Film von Anny Ondra.
Die Bildqualität ist leider sehr grob.
http://dfiles.eu/files/z9rp9otfz
Donnerstag, 5. Dezember 2013
Vampyr (1932, English subtitles)
Sybille Schmitz
Vampyr – Der Traum des Allan Grey ist ein Horrorfilm des dänischen Filmregisseurs Carl Theodor Dreyer, der von April bis Oktober 1930 produziert und am 6. Mai 1932 in Deutschland erstmals aufgeführt wurde. Er basiert lose auf der Novelle Carmilla des irischen Autors Joseph Sheridan Le Fanu.
Handlung:
Allan Grey, der eine geheimnisvolle Ähnlichkeit zu H.P. Lovecraft hat, kehrt in der Nähe der französischen Ortschaft Courtempierre in ein Gasthaus ein. Er erfährt, dass hier unheimliche Ereignisse stattfinden...
Stab:
Regie Carl Theodor Dreyer
Drehbuch Christen Jul
Carl Theodor Dreyer
Produktion Carl Theodor Dreyer
Julian West (Pseudonym von Nicolas de Gunzburg)
Musik Wolfgang Zeller
Kamera Rudolph Maté
Schnitt Paul Falkenberg
Besetzung:
Julian West: Allan Grey
Maurice Schutz: Schlossherr
Rena Mandel: Gisèle
Sybille Schmitz: Léone
Albert Bras: Diener
Obwohl Vampyr Carl Theodor Dreyers erster Tonfilm war, enthält er zahlreiche Zwischentitel, teilweise übertrieben körperbetonte Darstellungen und relativ wenig gesprochenen Text.
Die scheinbar simple Handlung und die knappen Dialoge des Films treten jedoch gegenüber der visuellen Aussagekraft in den Hintergrund.
Durch den Einsatz spezieller Kamerafilter (teilweise aus Gaze) und einer ausgefeilten Beleuchtungstechnik (die Außenaufnahmen wurden bei Morgen- bzw. Abenddämmerung gedreht) erzeugte Dreyer eine unheimliche und traumartige Atmosphäre. Die für damalige Verhältnisse bemerkenswerten und innovativen Spezialeffekte (Schatten führen ein reges Eigenleben, Allen sieht sich selbst im Sarg liegen, Szenen laufen rückwärts ab) tragen einen weiteren, wesentlichen Teil zur unheimlichen und surrealen Wirkung des Films bei.
Das Grauen, das Dreyer mit Vampyr erzeugen wollte, beschrieb er einmal mit folgenden Worten: „Stell dir vor, wir sitzen in einem gewöhnlichen Zimmer. Plötzlich erfahren wir, dass sich eine Leiche hinter der Tür befindet. Mit einem Mal hat sich das Zimmer, in dem wir sitzen, völlig verändert: Alles in ihm hat eine neue Bedeutung. Das Licht, die Atmosphäre haben sich verändert, obwohl sie rein physisch dieselben sind. Der Grund ist, dass wir uns verändert haben.“
Bei der Besetzung verzichtete Dreyer größtenteils auf professionelle Schauspieler und griff hauptsächlich auf Laien zurück. Da der Film auf Deutsch gedreht wurde, viele der Akteure diese Sprache jedoch nicht beherrschten, lernten sie ihre Texte phonetisch. Mit dem Geld des adligen Filmenthusiasten Nicolas de Gunzburg wurde Vampyr produziert und dieser trat unter dem Pseudonym Julian West auch in der Hauptrolle auf.
Heute gilt Vampyr als ein früher Klassiker des Horrorgenres und ein Meilenstein der Filmtechnik.
Vampyr war der erste Tonfilm mit Sybille Schmitz in der Hauptrolle. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges fand Sybille Schmitz nur noch selten eine Beschäftigung und geriet so zunehmend in den Bann von Schwermut und Sucht. Nach mehreren Klinik-Aufenthalten und misslungenen Suizid-Versuchen tötete sich die Schauspielerin 1955 mit einer Überdosis Schlaftabletten.
http://dfiles.eu/files/6m424l580
Labels:
1932,
Drama,
english subtitles,
Horror,
Musik
Mittwoch, 13. November 2013
Der Bettelstudent (1936)
Marika Rökk
Der Bettelstudent, Untertitel Ein heiteres Spiel mit Musik aus der Zeit, in der August der Starke zugleich König von Polen war, ist eine deutsche Operettenverfilmung von Georg Jacoby aus dem Jahr 1936. Sie beruht auf der Operette Der Bettelstudent von Carl Millöcker.
Handlung:
Polen im Jahr 1704: Das Land wird vom sächsischen Kurfürsten August der Starke regiert, der in Krakau den Oberst Ollendorf als Statthalter eingesetzt hat. Es gilt das Standesrecht, nächtliche Versammlungen sind verboten. Ollendorf gibt einen Ball, zu dem auch die verarmte Gräfin Nowalska mit ihren beiden Töchtern Bronislawa und Laura eingeladen ist. Bronislawa ist wie immer nur am Essen und Tanzen interessiert und bringt die Gräfin damit in Verlegenheit. Laura jedoch wird von den Männern umschwärmt. Auch Ollendorf will mit Laura tanzen, die sich ihm entzieht. Als er sie weiter bedrängt und auf die Schulter küsst, erhält er von Laura eine Ohrfeige, da er nicht standesgemäß und auch kein Pole ist. Er lacht darüber, schwört aber im Geheimen Rache.
In Krakau ist unterdessen ein geheimnisvoller Mann erschienen, der von den Soldaten gejagt wird. Der Pole Jan Janicki gewährt ihm Unterschlupf. Der Fremde stellt sich ihm als Symon Rymanowicz vor. Sie erkennen bald, dass es ihnen beiden um die Freiheit Polens geht, und so nimmt Jan Symon auf eine Versammlung landestreuer Polen mit, die die Revolution planen...
Altersfreigabe FSK 12
Stab:
Regie Georg Jacoby
Drehbuch Walter Wassermann, Lotte Neumann als C. H. Diller
Produktion UFA
Herstellungsgruppe Max Pfeiffer
Musik Alois Melichar
Kamera Ewald Daub
Schnitt Herbert B. Fredersdorf
Besetzung:
Johannes Heesters: Symon Rymanowicz / Herzog Kasimir
Carola Höhn: Laura Nowalska
Marika Rökk: Bronislawa Nowalska
Berthold Ebbecke: Jan Janicki / Graf Opalinski
Ida Wüst: Palmatica Gräfin Nowalska
Fritz Kampers: Gouverneur Oberst Ollendorf
Ernst Behmer: Gefängniswärter Enterich
Harry Hardt: Rittmeister
Hans Joachim Schaufuß: Fähnrich Henrici
Wilhelm Bendow: Friseur
Gerhard Bienert: Tierbudenbesitzer Kinsky
Karl Platen: Diener Stefan
Paul Schwed: Korporal
Reinhold Bernt: Pedell
Herbert Ebel: Polnischer Student
Carl Iban: Gefangener
Max Vierlinger: Adjutant des Oberst
Ernst Deitermann: 1. Polnischer Student
Walter Kunkel: 2. Polnischer Student
Heinz Piper: 3. Polnischer Student
Victor von Zitzewitz: 4. Polnischer Student
Isolde Laugs: Polnische Händlerin
Johannes Heesters hatte die Rolle des Symon Rymanowicz erstmals im September 1934 an der Wiener Volksoper gespielt und für diese Rolle sein Schuldeutsch deutlich verbessert. Als er 1936 neu zur UFA kam, wurde gerade nach einer Hauptrollenbesetzung für eine Verfilmung des Bettelstudenten gesucht. Heesters wurde in der Rolle des Symon Rymanowicz besetzt; zwar war es seine erste Rolle in einem UFA-Film, doch hatte die Macher neben der Operettenerfahrung Heesters' auch sein Auftritt im österreichischen Spionagefilm Die Leuchter des Kaisers überzeugt. Neben Heesters, dessen Vorname Johan für den deutschen Markt in Der Bettelstudent zum ersten Mal in Johannes verändert wurde, war auch Marika Rökk erst 1936 zur UFA gekommen. Der Bettelstudent wurde der erste einer Reihe von gemeinsamen Filmen von Heesters und Rökk. Die Dreharbeiten, die Mitte März im UFA-Atelier Babelsberg begannen, gestalteten sich schwierig. Marika Rökk hatte zu dieser Zeit bereits eine Affäre mit Regisseur Jacoby, ihrem späteren Ehemann, begonnen, und benahm sich am Set divenhaft. „Bevor ich bei Jacoby geborgen war, stellte ich viel an. […] Ich leistete mir Launen, Extravanganzen und eine völlig unberechtigte Überheblichkeit. Morgens erhob ich mich gemütlich aus den Federn und schlenderte mit Verspätung ins Atelier. Ich gab mir auch keine große Mühe mit dem Studium der deutschen Sprache“, so Rökk rückblickend. Rökks Probleme mit der Aussprache und verpasste Einsätze sorgten am Set für Spannung. Kritik von Regisseur Jacoby führten zum Teil dazu, dass Rökk das Atelier verließ. Rökks Auftreten sorgte für eine Verzögerung der Dreharbeiten, die dennoch bereits nach einem Monat Mitte April 1936 beendet werden konnten.
Die Premiere fand am 20. August 1936 in Den Haag statt. Am 29. August lief Der Bettelstudent auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig und wurde am 23. November 1936 im Ufa-Palast am Zoo in Berliner Erstaufführung gezeigt. Bereits 1937 folgte mit Gasparone eine weitere Millöcker-Verfilmung mit Rökk und Heesters in den Hauptrollen.
Der Bettelstudent enthält verschiedene Lieder Millöckers, die von Johannes Heesters gesungen werden, darunter Ach, ich hab’ sie ja nur auf die Schulter geküsst und Ich knüpfte manche zarte Bande. Der Titel Nimm’ mein Herz in deine Hände wurde extra für den Film komponiert.
Der Bettelstudent erhielt von der Filmprüfstelle das Prädikat „Künstlerisch wertvoll“.
http://dfiles.eu/files/4yp98w868
Labels:
1936,
Geschichte,
Johannes Heesters,
Komödie,
Marika Rökk,
Musik
Dienstag, 12. November 2013
Meine Freundin Barbara (1937)
Grethe Weiser
Meine Freundin Barbara ist eine kurzweilige und amüsante Beziehungskomödie, die von dem überschäumenden Wortwitz der originären Komikerin Grethe Weiser lebt.
Handlung:
Barbara Werner ist eine quirlige, patente und schlagfertige junge Frau. Als Kinoplatzanweiserin verdient sie den Unterhalt für ihre Mutter und ihre jüngere Schwester Ursula. Von Natur aus neugierig, belauscht Barbara im Kino ein Gespräch zwischen dem charmanten Hochstapler Frank Andermann, in den sie sich verliebt hat, und der eleganten Stefanie Reinerz. Die Frau des zerstreuten Professors Dr. Manfred Reinerz fühlt sich vernachlässigt und ist drauf und dran, ihren langweiligen Gatten zu betrügen, der nur mit seiner Arbeit verheiratet ist. Als Stefanie im Kino ihr Brillantarmband verliert, wittert Barbara ihre Chance und stattet Reinerz einen Besuch ab. Als Beweis für den Seitensprung seiner Frau präsentiert sie dem zunächst empörten Gatten das Schmuckstück seiner Frau. Reinerz ist völlig niedergeschlagen. Nie um eine pfiffige Idee verlegen, unterbreitet Barbara dem weltfremden Chemiker einen todsicheren Plan: Reinerz muss Stefanie eifersüchtig machen, dann stimmt die Chemie in seiner Ehe wieder. Nicht ohne Hintergedanken erklärt Barbara sich bereit, in die Rolle seiner Freundin zu schlüpfen. Damit der verwegene Plan gelingt, muss der wohlhabende Professor seine vermeintliche Geliebte zunächst einmal von Kopf bis Fuß standesgerecht einkleiden. Als Reinerz mit der herausgeputzten Barbara bei einem abendlichen Lokalbummel “zufällig” auf Stefanie und ihren Liebhaber trifft, geht der Schuss jedoch nach hinten los: Entsetzt über das vermeintliche Doppelleben ihres Gatten, will Stefanie ihren Mann nun erst recht betrügen...
Regie: Fritz Kirchhoff
Drehbuch: Willi Kollo, Fritz Kirchhoff
Kamera: Georg Bruckbauer
Schnitt: Milo Harbich
Musik: Willi Kollo
Darsteller:
Grethe Weiser Barbara
Elisabeth Ried Stefanie
Paul Hoffmann Dr. Reinerz
Franz Zimmermann Frank
Arthur Schröder Hotelchef
Jakob Tiedtke Stockinger
Hans Leibelt Andermann sen.
Wilhelm P. Krüger
Ingeborg von Kusserow Lucie
Manny Ziener Frau Werner
http://dfiles.eu/files/7j63owwwj
Sonntag, 10. November 2013
Herz ist Trumpf (1934)
Friedrich Benfer, Jenny Jugo, Horst Birr
Herz ist Trumpf ist ein deutscher Spielfilm von Carl Boese aus dem Jahr 1934, der am 31. Dezember 1934 uraufgeführt wurde. In der Verwechslungskomödie ist Jenny Jugo sowohl in einer männlichen als auch in einer weiblichen Rolle zu sehen.
Handlung:
Toni, die Tochter eines reichen Hotelbesitzers, ist auf der Suche nach einem Mann, der sie nicht nur wegen ihres Geldes will. Eines Tages unternimmt ihr Vater mit der Jacht eine Inspektionsreise in den Süden und nimmt Toni mit. Als Schiffsjunge genannt Anton gekleidet, lernt sie den jungen Bert Reno kennen, der ebenfalls Hotelbesitzer ist und eine kleine Herberge an der Küste besitzt. Als der sie ihn an Land in Frauenkleidung wiedertrifft, behauptet sie, die Schwester des Schiffsjungen Anton zu sein. Toni lässt sich als Serviererin in Berts Hotel einstellen, in der Hoffnung, ihm dort auf den Zahn zu fühlen und herauszubekommen, ob er als Ehemann in spe in Frage käme. Die Dinge verkomplizieren sich, als Frau Neubauer eintrifft, eine Jugendliebe von Tonis Vater...
Stab:
Regie Carl Boese
Drehbuch Walter Wassermann
Produktion Eberhard Klagemann für Klagemann-Film G.m.b.H.
Musik Carl G. von Bazant
Kamera Willy Winterstein
Schnitt Hermann Haller
Besetzung:
Jenny Jugo: Toni/Anton
Paul Hörbiger: Paulsen, Hotelbesitzer, ihr Vater
Friedrich Benfer: Bert Reno, Hotelbesitzer
Käthe Haack: Frau Neubauer
Horst Birr: Peter, Schiffsjunge, Tonis Freund
Vicky Werckmeister: Sängerin in der Trattoria
Günther Lüders: Jonny Adriani
Walter Gross: Hans-Joachim Müller
Albert Florath: Steuermann
Karl Platen: Diener
außerdem: Lucie Euler, Emmy Wyda, Rudolf Essek, Bruno Ziener, Karl Falkenberg, Kurt Getke, Karl Morvilius
Für diesen Film wurde der Schlager Schön ist die Liebe im Hafen (Musik: Carl G. von Bazant, Text: Hanns Schachner) geschrieben, der auch in der Gegenwart noch vielfach aufgeführt wird.
Die Dreharbeiten fanden zwischen Anfang September und Mitte Oktober 1934 statt.
Jenny Jugo und Friedrich Benfer waren damals schon ein Ehepaar.
Die Bauten stammen von Erich Czerwonski und Alfred Bütow. Für den Ton sorgte Walter Rühland. Karl Löb assistierte Chefkameramann Willy Winterstein.
http://dfiles.eu/files/96f6dyq4i
Samstag, 9. November 2013
Die lustigen Vagabunden (1940)
Johannes Heesters, Rudi Godden
Die lustigen Vagabunden ist ein musikalisches Lustspiel. Die Uraufführung fand am 20. September 1940 statt.
Handlung:
Auf einem Atelierfest zur Feier des großen Erfolges von Berthold Menzinger, dessen Bild „Frühlingssinfonie" auf der Kunstausstellung den ersten Preis erhalten hat, kommt eine merkwürdige Wette zustande. Der Kunstkritiker Dr. Klamm und der Schauspieler Werner Schratt, Berthold Menzingers Freund, geraten in einen heftigen Disput darüber, daß die auf dem Gemälde dargestellten Vagabunden nicht echt wirken können, weil Berthold Menzinger und Werner Schratt zu diesen Gestalten selbst Modell gestanden haben. Schauspieler und Maler seien nun einmal keine echten Vagabunden. Werner Schratt erbietet sich, unter Beweis zu stellen, daß man als Schauspieler nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Leben echt wirken könne. Er werde als Vagabund vierzehn Tage durch die Fränkische Schweiz wandern, und niemand werde ihm ansehen können, dass er nicht von der „Branche" sei. Topp, die Wette gilt. Inzwischen hat Berthold Menzinger ein Telefongespräch mit seiner Freundin Gisela Merz. Sie ist höchst ungnädig darüber, dass man sie zu der Feier nicht eingeladen hat. Berthold Menzinger entgegnet ihr, daß sie nun zum siebenten Male Schluß gemacht haben und dass es endlich dabei bleiben müsse. Sie passen nun einmal nicht zusammen. Gisela meint, sie könne sich damit nicht zufrieden geben, sie werde noch heute Abend zu ihm kommen, um mit ihm zu sprechen. Berthold Menzinger ist außerordentlich bestürzt. Wenn sie kommt, ist er ihr wieder einmal verfallen! Nur schleunige Flucht kann helfen. So erklärt er sich sofort bereit, die Wette seines Freundes Schratt mitzumachen und mit ihm zusammen aufzubrechen. Aber gleich muß es sein, denn Gisela könne jeden Augenblick eintreffen...
Stab:
Regie: Jürgen von Alten
Drehbuch: Kurt E. Walter; nach einer Idee „Frühlings-Sinfonie" von Franz Rauch
Produktion: Cine-Allianz Tonfilm
Musik: Edmund Nick
Kamera: Eduard Hösch
Schnitt: Willy Zeunert
Besetzung:
Rudi Godden Berthold Menzinger, Maler
Johannes Heesters Werner Schraff, Schauspieler
Mady Rahl Giesela Merz, Journalistin
Carola Höhn Erika Brencken
Carsta Löck Meta Kellnerin
Rudolf Platte Leo
Rudolf Carl Franz
Herta Worell Helga
Astrid Seiderer Else
Otto Stoeckel Gutsbesitzer Brencken
Lotte Spira-Andresen Seine Frau
Karl Harbacher Ein Diener
Franz Schafheitlin Dr. Klamm, Kunstkritiker
Werner Stock Hermann
Klaus Pohl Hermann
Wolfgang von Schwind Ortspolizist
Olga Limburg
Armin Schweizer
Bruno Ziener
Die lustigen Vagabunden war Rudi Goddens letzter Film. Am 4. Januar 1941 starb Rudi Godden im Alter von 33 Jahren in Berlin an einer Blutvergiftung, die sich nach einer entkräftenden Erkältungskrankheit einstellte.
http://dfiles.eu/files/hgxmgnjte
Labels:
1940,
Johannes Heesters,
Komödie,
Krimi,
Musik
Montag, 4. November 2013
Skandal in Budapest (1933, české titulky)
Paul Hörbiger, Franziska Gaal
Skandal in Budapest ist ein musikalischer Liebesfilm.
Handlung:
Eva, die Tochter eines Gutsbesitzers, erhält von ihrer Freundin Tini von Pest Nachricht, dass sie heiratet. Eva kommt in Pest, aber erfährt, dass der Verlobte die Hochzeit auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Eve ist sehr traurig, und versucht, dass die beiden miteinander versöhnt werden...
Regie: Steve Sekely, Géza von Bolváry
Texte: Alexander Faragó, Aladar Laszlo, Karl Noti
Musik: Nikolaus Brodszky
Besatzung:
Franciska Gaal ... Eva Balogh
Werner Pledath ... Gutsbesitzr Balogh, ihr Vater
Lotte Spira ... Frau Balogh, seine Frau
Paul Hörbiger ... Paul Murray
Oskar Sima ... Direktor Roland
Ursula Grabley ... Tini, Evas Freundin
S.Z. Sakall ... Stangl
Charles Puffy ... Ein dicker Herr
http://dfiles.eu/files/unt239k59
Freitag, 1. November 2013
Alraune (1928)
Brigitte Helm
Alraune ist ein Film von Henrik Galeen aus dem Jahre 1927 und erlebte seine Uraufführung am 25. Januar 1928. Er basiert, wie auch die anderen Verfilmungen dieses Stoffes, auf dem Roman Alraune. Die Geschichte eines lebenden Wesens von Hanns Heinz Ewers, der 1911 erschien.
Handlung:
Professor ten Brinken experimentiert mit künstlicher Befruchtung und nimmt dazu das Sperma eines exekutierten Lustmörders. Eine Dirne wird damit künstlich befruchtet. Das Produkt ist das Mädchen Alraune.
Sie wächst in einem Klosterpensionat auf. Von dort flieht sie mit einem Jungen, den sie zuvor zum Diebstahl einer größeren Summe Geld angestiftet hatte. Alraune landet schließlich in einem Zirkus, wo sie bei einem Zauberkünstler auftritt.
Ten Brinken macht sie ausfindig und nimmt sie zu sich, wo sie ein luxuriöses Leben führen kann. Aus Tagebuchaufzeichnungen des Professors bekommt sie Kenntnis von ihrer Herkunft und fasst in ihrem spontanen Hass den Plan, ihn des Nachts zu erwürgen...
Stab:
Regie Henrik Galeen
Drehbuch Henrik Galeen
Produktion Helmut Schreiber
Musik Willy Schmidt-Gentner
Kamera Franz Planer
Musik-Kompilation Werner Schmidt-Boelcke
Besetzung:
Brigitte Helm: Alraune
Paul Wegener: Prof. Jakob ten Brinken
Ivan Petrovich: Frank Braun
Mia Pankau: Dirne
Georg John: Mörder
Wolfgang Zilzer: Wölfchen
Louis Ralph: Zauberkünstler
John Loder: Vicomte
Valeska Gert: Mädchen von der Straße
Heinrich Schroth: Ein Herr in der Bar
Diese Verfilmung gilt als die beste der bisherigen Adaptionen des Stoffes.
http://dfiles.eu/files/6wnyw7ldy
Labels:
1928,
Drama,
Musik,
Science Fiction,
Stummfilm
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Ehe in Dosen (1939)
Johannes Riemann, Leny Marenbach
Ehe in Dosen ist eine musikalische Komödie.
Handlung:
Nora und Peter streiten sich ständig und wollen sich scheiden lassen. Noras Onkel Eberhard erkennt aber, dass die Beiden zusammengehören und entwickelt einen langfristigen Plan, um sie wieder zusammenzubringen: Da er als Justizrat bei der juristischen Seite der Scheidung hilft, erklärt er ihnen, die Scheidung sei zwar vollzogen, würde aber erst rechtskräftig, wenn sie noch einige Versöhnungsversuche unternähmen. Fürs erste Treffen verwandelt Eberhard Nora mithilfe seiner Freundin Christa in eine so verführerische Frau, dass Peter vor Eifersucht rast...
Regie: Johannes Meyer
Drehbuch: Rudolf F. Klein, Johannes Meyer
Kamera: Oskar Schnirch
Schnitt: Helmuth Schönnenbeck
Musik: Franz Grothe
Darsteller:
Leni Marenbach Nora Bagrat
Johannes Riemann Peter Bagrat, Komponist
Grethe Weiser Mausi Blanke
Ralph Arthur Roberts Justizrat Windhorst
Hilde Weissner Christa Andersen
Hilde Hildebrand Frau Conradi
Ellen Hille Jette, Hausmädchen bei Bagrat
Rudolf Platte Karl, Diener bei Bagrat
Willi Schur Toby, Kellner
Gerhard Dammann Briefträger
http://dfiles.eu/files/723l4zo4n
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Frau am Steuer (1939)
Lilian Harvey, Grethe Weiser
Handlung:
Maria Kelemen ist Sekretärin im Büro einer Budapester Bank. Ihr Chef, Direktor Borden, macht ihr den Hof, obgleich sie mit Paul verlobt ist (was sie verschwiegen hat). Am Tag der Hochzeit wird Paul arbeitslos und spielt den Hausmann. Bei einem Besuch Bordens gibt Maria Paul als ihren Bruder aus, was diesen rasend eifersüchtig macht...
Regie: Paul Martin
Drehbuch: Peter Hellbracht, Paul Hellbracht, Paul Martin
Kamera: Werner Bohne
Schnitt: Klaus Stapenhorst
Musik: Harald Böhmelt
Darsteller:
Lilian Harvey Maria Kelemen
Willy Fritsch Paul Banky
Leo Slezak Generaldirektor
Georg Alexander Dirktor Bordon
Rudolf Platte Pauls Freund
Hans Junkermann Diener des Generaldirektors
Lotte Spira Marias Mutter
Ingolf Kuntze Marias Vater
Grethe Weiser Anni Bertok
Karl Etlinger Bankbeamter Krafft
Herrlicher politisch unkorrekter Film!
http://dfiles.eu/files/t10vubgho
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Tango Notturno (1937)
Pola Negri
Tango Notturno ist ein Drama von 1937. Die Dreharbeiten fanden in der Zeit vom April bis November statt. Die Uraufführung fand am 23. Dezember 1937 in Berlin statt.
Handlung:
Der junge Sefton kehrt aus den Tropen nach England heim, sein erster Weg ist zum Club. Hungrig nach Lärm und Leben, begrüßt er seine alten Freunde, aber alle begegnen ihm mit ihrem typisch englischen Phlegma. Oberleutnant Lincoln macht ihn mit einem Manne bekannt, dessen Name ihn aufhorchen läßt: Jac Gerard. Sefton ahnt nicht, was den berühmten Komponisten so bedrückt und gedankenschwer macht, und in der Absicht, die konventionelle Langeweile im Club zu unterbrechen, legt Sefton eine Schallplatte auf: „Tango Notturno". Diese Schallplatte hat den Namen Jac Gerard volkstümlich gemacht, und die Stimme, die das Lied singt, ist die Stimme der Mado Doucet. Als die ersten Takte ertönen, läßt Gerard die Zeitung sinken, und sein Gesicht bekommt einen gequälten Ausdruck. Er springt auf und verläßt den Club. Durch Nacht und Nebel irrt er ruhelos umher. Tango Notturno. Die Erinnerungen steigen schwer herauf: Da war der arme Musiker Jac Gerard, der den Glauben an das Leben verloren hatte. Er hungerte und komponierte, aber überall wies man ihn ab. Auch die berühmte Mado Doucet interessierte sich nicht für das Lied, das er für sie geschrieben hatte. Mit einer nichtssagenden Redensart hat sie ihn vertröstet. Aber kaum hatte Gerard sie verlassen, bedauert sie es, irgend etwas hat sie gepackt, und als sie ihn durch einen Zufall von ihrem Wagen aus in der nächtlichen Straße entdeckt, fordert sie ihn auf, neben ihr Platz zu nehmen. Und Jac Gerard spielt in der Wohnung der Doncet den „Tango Notturno". In toller Kurve wendet sich die Lebensbahn des jungen Musikers. Der Erfolg ist mit ihm. Das Lied macht ihn berühmt. Mit dem „Tango Notturno" erobert sich Gerard die gefeierte Künstlerin. Sie finden sich zu einer Lebensgemeinschaft, die vom Glück umstrahlt wird, und das Kind dieser Ehe krönt das Dasein der beiden mit dem größten menschlichen Glück dieser Erde. Denkt Marin Doucet manchmal noch an den Kolonialoffizier Lincoln, der ältere Rechte zu haben glaubt und der nur auf den Augenblick wartet, wo er Mado in seine Arme schließen kann? Lincoln kommt zurück und fordert, bittet und verzweifelt. Mado eilt heimlich zu ihm, um sich mit ihm auszusprechen, um die Gefahr abzuwenden, die sie, ihren Mann und ihr Kind bedroht...
Stab:
Regie: Fritz Kirchhoff
Drehbuch: Rolf E. Vanloo, Philipp Lothar Mayring
Produktion: F.D.F. Fabrikation deutscher Filme GmbH
Musik: Hans-Otto Borgmann
Kamera: Fritz Arno Wagner
Schnitt: Gertrud Hinz
Besetzung:
Pola Negri Sängerin Mado Doucet
Albrecht Schoenhals Komponist Jac Gerard
Waldemar Leitgeb Fliegerhauptmann Eddy Lincoln
Elisabeth Flickenschildt Gesangslehrerin Bessie Godfrey
Victor Schamoni jun. Mados Sohn Charlie
Lina Carstens Pensionsinhaberin Anny Wattson
Hans Zesch-Ballot Kommissar Trent
Erich Ponto Armer Teufel
Karl Dannemann Rauschgifthändler Albert Smith
Günther Hadank Untersuchungsrichter
Gothart Portloff Fliegeroberst
Herta Worell Gladys Philipp
Theo Shall Fliegeroberleutnant Philipp, genannt "Phili"
Hans Nielsen Fliegerleutnant Billy Sefton
Reinhold Pasch Nachtclubbesitzer Morris
Günther Ballier Kellner
Erich Dunskus Jacs Gefängniswärter
Else Ehser Mados Gardrobiere
Edwin Jürgensen Kapellmeister Edwin
Wilhelm H. König Jacs Musikerfreund Bobby
Franz Jan Kossak Jacs Musikerfreund John
Karin Lüsebrink Animierdame Flossie
Franz W. Schröder-Schrom Hausarzt Dr. Kennedy
S. O. Schoening Gastwirt
Kurt Seifert Künstleragent Webster
Werner Stock Lincolns Offiziersbursche
Margot Thilo Blumenverkäuferin im Nachtclub (?)
Jack Trevor Fliegerkommandant
Bruno Ziener Diener bei Gerards
Maria Czamska Sekretärin in der Künstleragentur
Walter Doerry Oberkellner im Herrenclub
Rudolf Essek Geschäftsführer des Herrenlubs
Angelo Ferrari Leitender Nachtclubangestellter
Lothar Geist Page inm Nachtclub
Oskar Höcker Hoteldiener John
Curd Jürgens Jacs Musikerfreund
Ernst Rotmund Immobilienmakler
Max Vierlinger Gast am Tisch des "Armen Teufel"
Hans Waschatko Vater Sefton
Jac Diehl Kellner
Eberhard Schott Junger Sänger
Louise von Krogh Blumenmädchen im Restaurant
Karl Swinburne Mitglied des Herrenclubs
Fritz Draeger Bargast
Ferdinand Robert Bargast
Josef Kamper
Maria Wolters
Lieder: "Ich hab' an Dich gedacht" und "Kommt das Glück nicht heut'? Dann kommt es morgen".
http://dfiles.eu/files/6llf08io8
Montag, 21. Oktober 2013
Johann Baptiste Lingg (1920)
Edmund Löwe
Johann Baptiste Lingg (der Film wurde auch mit dem Titel Unter der Fremdherrschaft der Franzosen gezeigt) ist ein historisches Drama über das Leben des Mannes, der am 20. Februar 1807 die Stadt Herzfeld rettete.
Regie: Arthur Teuber
Hilfsregie: Hella Thornegg
Buch: Fred Schlick-Manz, Arthur Teuber
Musik: Helgo Hahn
Carl Auen ... Johann Baptiste Lingg
Irmgard Bern ... Maria Braun
Frida Richard ... Frau Lingg
Ludwig Hartau ... Wilhelm I., Kurfürst von Hessen
Albert Patry ... Johann Lingg
Alexander Ekert ... Marias Vater
Georg John ... Gutsverwalter Wolleck
Edmund Löwe ... Napoleon Bonaparte
Fred Immler ... Leutnant Joui
Oscar Marion ... Carl Schröter
Friedrich Degner ... Pforr, Tuchbereiter
Ilse Wilke ... Mutter Schröter
Viktor Senger ... General Barbot
Hella Thornegg ... Marias Mutter
Im Jahr 1859 wurde das von Josef Rank geschriebene Theaterstück Der Mann von Hersfeld uraufgeführt. Auf diesem Theaterstück basiert der Film Johann Baptiste Lingg der am 24. August 1920 im Marmorhaus am Kurfürstendamm erstaufgeführt wurde.
http://dfiles.eu/files/cb0hwuwny
Sonntag, 20. Oktober 2013
Morgen beginnt das Leben (1933)
Hilde von Stolz
Morgen beginnt das Leben ist ein dramatischer Film der auch als Morgen kommt das Glück und Mord im Café Central bekannt ist.
Handlung:
Ein Mann war fünf Jahre im Gefängnis. Am Tag seiner Entlassung verschläft die überarbeitete Gattin und holt ihn nicht ab: Dann wird der Mann von quälender Ungewissheit und Misstrauen geplagt, von Erinnerungen heimgesucht, von Missverständnissen und Zufällen irregeführt...
Regie: Werner Hochbaum
Drehbuch: Carl Behr
Kamera: Herbert Körner
Musik: Hansom Milde-Meißner
Erich Haußmann ... Robert
Hilde von Stolz ... Marie
Harry Frank ... Stehgeiger
Alfred Beierle
Eta Klingenberg
Gustav Püttjer
Edith Schollwer ... Kellnerin
Walter von Lennep ... Sänger
Arthur Wilke
Der Regisseur Werner Hochbaum wurde während der Dreharbeiten mehrmals verhaftet.
http://dfiles.eu/files/x5y11lsps
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