Donnerstag, 30. August 2012

Die Frau meiner Träume (1944)


Julia Köster ist ein gefeierter Revuestar, will jedoch endlich einmal Urlaub machen. Als der Theaterdirektor sie direkt nach einem Auftritt schon für die nächste Revue verplant, eilt Julia überstürzt in Unterrock und Pelzmantel zum Bahnhof. Da der Theaterdirektor ihr Bleiben durchsetzen will, lässt er Julias Mädchen Luise sämtliche Koffer aus dem Zug holen. Julia fährt dennoch los in die Berge. Als sie bemerkt, dass nicht nur ihre Koffer fehlen, sondern auch ihr Abteil inzwischen weitervergeben wurde, steigt sie beim nächsten Halt des Zuges aus – und steht allein in eisiger Winternacht, da der Zug nur wegen Bauarbeiten kurz auf freier Strecke angehalten hat...

Stab:

Regie     Georg Jacoby
Drehbuch     Johann von Vaszary, Georg Jacoby
Produktion     UFA, Herstellungsgruppe Georg Jacoby
Musik     Franz Grothe
Kamera     Konstantin Tschet
Schnitt     Erich Kobler

Besetzung:

    Marika Rökk: Revuestar Julia Köster
    Wolfgang Lukschy: Oberingenieur Peter Groll
    Walter Müller: Ingenieur Erwin Forster
    Georg Alexander: Theaterdirektor
    Grethe Weiser: Jungfer Luise
    Inge Drexel: Dorfmädchen Resi
    Valentin Froman: Julias Tanzpartner
    Willy Schulte-Vogelheim: Julias Tanzpartner
    Egon Vogel: Reporter
    Erna Krüger: Platzanweiserin im Revuetheater
    Karin Lüsebrink: Kassiererin des Revuetheaters
    Lotte Spira: Kantinenwirtin
    Vera Witt: Julias Gardrobiere Mariechen
    Erwin Fichtner: Logengast mit Monokel
    Julius Brandt: Reisender im Schlafwagenabteil
    Karl Etlinger: Oberkellner im Bahnhofsrestaurant
    Karl Hannemann: Gepäckträger am Bahnhof
    Victor Janson: Lokalgast
    Fritz Lafontaine: Theaterinspizient
    Gustav Püttjer: Sprengmeister bei Groll
    Connie Hansen: Platzanweiserin
    Hans Stiebner: Zugreisender
    Jakob Tiedtke: Alter Mann an der Theaterkasse
    Herbert Weißbach: Schlafwagenkontrolleur
    Ewald Wenck: Bühnenportier
    Walter Bechmann
    Egon Brosig
    Johanna Ewald
    Walter Steinweg

Die Frau meiner Träume wurde vom 9. März bis 25. September 1943 in Kärnten und in den Ufa-Ateliers Babelsberg und Berlin-Tempelhof gedreht. Der Film war nach Frauen sind doch bessere Diplomaten der zweite Farbfilm, den Marika Rökk drehte. Während der Dreharbeiten stellte sie fest, dass sie schwanger war. In ihrer Autobiografie Herz mit Paprika beschreibt sie die turbulenten Dreharbeiten zwischen Fressattacken und Schwangerschaftsübelkeit. „Täglich neun Monate lang übergab ich mich, fühlte ich mich zerschmettert. […] Meine Augen bekamen rote Äderchen – eine kleine Katastrophe bei einem Farbfilm. […] Fest steht, daß ich bei Frau meiner Träume gar keine ‚Traumfrau‘ mehr war. Aber was halfs: Ich spielte eine.“ Tochter Gabriele Jacoby kam schließlich im April 1944 zur Welt. Nötige Nachdrehs konnten daher ab April 1944 vorgenommen werden. Der Film erlebte schließlich am 25. August 1944 im Berliner Marmorhaus und im Germania-Palast auf der Frankfurter Allee seine Premiere.

Im Film sind verschiedene Schlager zu hören, die von Marika Rökk bzw. Rudi Schuricke gesungen werden: In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine, Mach’ dir nichts daraus, Alles ist noch wie ein Traum für mich und Ich warte auf dich. Zu seiner Zeit galt Die Frau meiner Träume als „damals teuerste[r], üppigste[r] europäische[r] Farbrevuefilm“.

http://depositfiles.com/files/82u1fpz5u

Mittwoch, 29. August 2012

...reitet für Deutschland (1941)


November 1918, Deutschland steht gegen Ende des Ersten Weltkriegs am Rande einer  Niederlage. In endlosen Langstreckenritten versuchen deutsche Reiterregimenter aus den Tiefen Russlands zur deutschen Grenze zurückzugelangen. Der ausgezeichnete Reiter Rittmeister von Brenken erhält den Auftrag, zu einer Division durchzustoßen, um von dort Hilfe für die von polnischen Freischärlern eingeschlossene Brigade anzufordern. Dabei trifft ihn eine polnische Kugel, sein Pferd Harro und er stürzen beim Ritt über morastigen Untergrund. Stundenlang liegt der schwere Pferdekörper auf ihm und drückt Brenken in den Matsch...

Stab:
Regie     Arthur Maria Rabenalt
Drehbuch     Fritz Reck-Malleczewen, Richard Riedel, Josef Maria Frank
Produktion     Herstellungsgruppe Richard Riedel
Musik     Alois Melichar
Kamera     Werner Krien
Schnitt     Kurt Hampp

Besetzung:

    Willy Birgel: Rittmeister von Brenken
    Gertrud Eysoldt: Tante Ulle
    Gerhild Weber: Tomasia ‘Toms‘ Kolrep
    Herbert A. E. Böhme: Olav Kolrep
    Willi Rose: Karl Marten
    Hans Zesch-Ballot: Brigadekommandeur
    Paul Dahlke: Dolinski
    Rudolf Schündler: Generaldirektor Brenner
    Walter Werner: Geheimrat
    Herbert Hübner: Ein Pferdehändler
    Walter Lieck: Pferdehändler Prosinger
    Ewald Wenck: alter Kutscher
    Armin Schweizer: Kapellmeister
    Gerhard Dammann: Fuhrwerksbesitzer
    Hans Quest: sein Sohn
    Peter Elsholtz: deutscher Ulan
    Karl Kahlmann: Regierungspräsident
    Marianne Stanior: erste Sekretärin Brenners
    Wolfgang Staudte: Wachtmeister Rebenschütz
    Klaus Pohl: Gerichtsvollzieher
    Karl Swinburne: Leiter des Reitturniers
    Angelo Ferrari: Italienischer Offizier beim Reitturnier
    Leopold von Ledebur: Logennachbar von Toms
    Jaspar von Oertzen: Adjutant von Burt
    Hellmuth Passarge: Pferdehändler auf der Trabrennbahn
    Ruth Lommel: junge Frau im Rennstall in Genf
    Ernst Rotmund: galizischer Pferdehändler
    Paul Rehkopf: Futtermeister Reinboth
    Anton Pointner: Reporter

Die Dreharbeiten dieser UFA-Produktion fanden ab dem 20. August 1940 statt; die letzte Szene wurde am 5. April 1941 fertiggestellt. Drehorte waren Graudenz, Angermünde, Schwedt und Meran.

Der Film erhielt am 4. April 1941 die Prädikate „Staatspolitisch wertvoll“ und „jugendwert“.

Der Film ist die bekannteste Produktion Willy Birgels und brachte ihm im Dritten Reich den Beinamen „Herrenreiter des deutschen Films“ ein.

Die Vorlage zu diesem Film war Clemens Laars gleichnamige Biografie über den Reiter und Olympiasieger von 1928 Carl-Friedrich von Langen.

Die Filmbauten entwarfen Otto Hunte und Karl Vollbrecht, die Ausführung übernahm Herbert Nitzschke.

Noch während des Krieges, 1941 respektive 1942, lief der Film auch in Schweden und Finnland an.

Kurz nach Kriegsende, im Juni 1945, wurde gemäß der Entscheidung der alliierten Militärregierungen die Vorführung des Films in Deutschland verboten. Nur 1952 gelangte …reitet für Deutschland erneut in die bundesdeutschen Kinos, allerdings zensuriert von einigen verbotenen Passagen.

Hier gibt es die vollständige Version:

http://depositfiles.com/files/j0q8dcy2c

Dienstag, 28. August 2012

Lumpacivagabundus (1936)


Lumpacivagabundus ist eine österreichische Filmkomödie von Géza von Bolváry aus dem Jahr 1936. Sie beruht auf Motiven des Theaterstücks Der böse Geist Lumpazivagabundus von Johann Nestroy.

Fortuna und Amorosa, die Beschützerin der wahren Liebe, schließen mit dem teuflischen Geist Lumpacivagabundus eine Wette ab, die den Teufel endlich zu Fall bringen soll: Sie wetten, dass es ihm nicht gelingt, einen der drei rechtschaffenen Männer – den Schneider Zwirn, den Tischlergesellen Leim und den Schuster Knieriem – auf seine Seite zu ziehen. Von den Frauen werden die drei Geld und die wahre Liebe zur Unterstützung erhalten. Lumpacivagabundus willigt ein...

Stab:

Regie     Géza von Bolváry
Drehbuch     Max Wallner
Produktion     Styria-Film (Heinrich Haas)
Musik     Hans Lang
Kamera     Werner Brandes
Schnitt     Hermann Haller

Besetzung:

    Paul Hörbiger: Lumpazivagabundus, Knieriem
    Heinz Rühmann: Schneidergeselle Zwirn
    Hans Holt: Tischlergeselle Leim
    Hilde Krahl: Pepi, Leim's Frau
    Alice Brandt: Signorina Palpiti
    Anton Pointner: Graf von Monte Cristo
    Fritz Imhoff: Wirt Strudl
    Ferdinand Mayerhofer: Hoblmann
    Edith Wolff: Paula
    Eduard Loibner: Herbergswirt
    Richard Eybner: Baptiste
    Karl Skraup: Hausierer
    Karl Forest: Schneidermeister
    Traudl Link: Kellnerin
    Lieselotte Nekut: Traudl
    Gretl Wagner: Büglerin
    Hanns Obonya: Piccolo
    Maria Holst: Amorosa
    Lotte Koch: Fortuna
    Eugen Guenther: Vagabund
    Franz Böheim: Tischlergeselle Franzl
    Wilhelm Schich: Herrenkutscher

Im Film werden verschiedene Titel gesungen, darunter Li-li-li-li-li-li Liebe und Wozu ist die Straße da? (Heinz Rühmann und die Metropol Vokalisten).

Heinz Rühmann hatte den Zwirn bereits vor dem Film unter Heinz Hilpert am Deutschen Theater gespielt. Paul Hörbiger verkörperte den Knieriem 1956 in der Lumpazivagabundus-Verfilmung von Franz Antel erneut. Zudem spielte er im Film Tanze mit mir in den Morgen 1962 einen alternden Schmierendarsteller, der auf seiner Bühne ebenfalls als Knieriem im Nestroy’schen Stück erscheint.

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Samstag, 25. August 2012

Und du mein Schatz fährst mit! (1937)


Opernsängerin Maria Seydlitz hat gerade ihren Verlobten verlassen, weil der sie zwischen die Wahl Mann oder Beruf stellte, als sie ein Telegramm aus New York erhält: Ein ihr Unbekannter engagiert sie für eine hohe Gage am Theater. Maria nimmt das Angebot an...

Und du mein Schatz fährst mit beruht auf dem gleichnamigen Roman von Hans Rudolf Berndorff. Der Film wurde von Juli bis September 1936 auf dem Freigelände Neubabelsberg sowie auf dem Passagierschiff „Bremen“ gedreht. Er erlebte am 15. Januar 1937 im Berliner Gloria-Palast seine Premiere.

Im Film werden verschiedene Lieder, meist von Marika Rökk, gesungen:

    Ach, ich hab' ja so viel Rhythmus (gesungen von Marika Rökk)
    Früchte, die verboten sind (Hans Söhnker, Marika Rökk)
    Irgendwo mit Dir allein (Marika Rökk)
    Man kann beim Tango sich so schöne Dinge sagen (Hans Söhnker, Marika Rökk)
    Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus (Hans Söhnker, Marika Rökk)
    Tapsi, tapsi, Teddybär (Marika Rökk)

Die Kompositionen stammen von Franz Doelle, die Liedtexte schrieb Charles Amberg.

Stab:

Regie     Georg Jacoby
Drehbuch     Bobby E. Lüthge, Philipp Lothar Mayring
Produktion     UFA, Herstellungsgruppe Max Pfeiffer
Musik     Franz Doelle
Kamera     Herbert Körner
Schnitt     Herbert B. Fredersdorf

Besetzung:

    Marika Rökk: Sängerin Maria Seydlitz
    Hans Söhnker: Dr.-Ing. Heinz Fritsch
    Alfred Abel: Großindustrieller William Liners
    Leopoldine Konstantin: Doña Juana de Villafranca
    Genia Nikolajewa: Revuestar Minnie May
    Oskar Sima: Revue-Regisseur Bal
    Paul Hoffmann: Fred Liners
    Friedl Haerlin: Gloria Liners
    Erich Kestin: Bals Regieassistent
    Ernst Waldow: Erwin Rückel
    Julius E. Herrmann: Hoteldirektor Bum
    Kurt Seifert: Juwelier
    Franz W. Schröder-Schrom: Intendant
    Evi Eva: Gesellschafterin bei Maria Seydlitz
    Elfriede Jerra: New Yorker Revuetheater-Sekretärin
    Valy Arnheim: Hotelportier
    Oscar Aigner: Wachhabender in New York
    Eduard Bornträger: Einwanderungsbeamter
    Jac Diehl: New Yorker Reporter
    Hans Eilers: Reisebüroangestellter
    Fred Goebel: New Yorker Reporter
    Hermann Mayer-Falkow: Kriminalbeamter in New York
    Hellmuth Passarge: Schiffsoffizier
    Hermann Pfeiffer: New Yorker Reporter
    Alexander von Swaine: Marias Tanzpartnerin in der Revue
    Paul Schwed: Portier des Revuetheaters
    Walter Steinweg: Schauspieler auf der Opernbühne
    Clemens Wrede: Reporter
    Ludwig Bernauer: New Yorker Reporter
    Hilde Heinrich: Schiffsstewardess
    Fridel Höfler: Doña Juanas Nichte
    Walter Raat-Kraatz: Bühnenarbeiter
    Hans Waschatko: Schiffssteward
    Michele Danton: Schiffspassagier
    Achim von Biel: Diener bei William Liners
    Hans Kettler: Wachhabender auf der New Yorker Polizeistation
    Eva Maria Rühle: Dr. Fritschs Sekretärin
    Liesel Eckhardt: Marias Gardrobiere

http://depositfiles.com/files/2teiselvr

Freitag, 24. August 2012

Die Feuerzangenbowle (1944)


Bei einer als Rahmenhandlung fungierenden Feuerzangenbowle erzählt sich eine Runde zumeist älterer Herren Geschichten aus ihrer Schulzeit. Der erfolgreiche junge Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer (Heinz Rühmann) beneidet seine Freunde um den Spaß, den sie in der Schule hatten. Ihm selbst blieb solcher versagt, da er von einem Hauslehrer erzogen wurde. Seine Freunde animieren ihn daraufhin, sich als Schüler zu verkleiden und für ein paar Wochen eine „richtige“ Schule zu besuchen. Die Wahl fällt auf ein Gymnasium in der kleinen Stadt Babenberg...

Der Film spielt in einer „guten alten Zeit“, die nicht genau datiert ist, aber um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zu verorten ist. Das zeigt sich an den Schülermützen, die zum Drehzeitpunkt schon seit etlichen Jahren abgeschafft waren. Die Kleidung der vorkommenden Personen entspricht der Zeit um 1900. Auch die Uniform eines in einer Szene kurz auftretenden Polizisten mit Pickelhaube spricht für diese Datierung, ferner die Tatsache, dass Pfeiffer am Anfang des Films zu dem Treffen mit seinen Freunden mit einer Kutsche gefahren wird. Das Element Radium, das Pfeiffer den Schülerinnen und Schülern vorzustellen vorgibt, wurde 1898 entdeckt. Das im Direktorenzimmer hängende Bild zeigt dagegen den schon 1888 verstorbenen Deutschen Kaiser Wilhelm I.

Im Januar 1944 versuchte der Reichserziehungsminister Bernhard Rust die Freigabe des Films zu verhindern, mit der Begründung, dass der Film die Autorität der Schule und der Lehrer gefährde, was die schwierige Situation durch den kriegsbedingten Lehrermangel noch erschwere. Rühmann fuhr daraufhin persönlich mit einer Filmkopie für zwei Tage in die Wolfsschanze, wo über Hermann Göring die Meinung Adolf Hitlers zum Film eingeholt wurde. Nach dessen Zustimmung erhielt der für Propaganda zuständige Minister Joseph Goebbels die Anweisung, den Film freizugeben. Die Premiere fand drei Tage nach diesen Vorgängen statt.
Um die jugendlichen Darsteller möglichst lange vor dem Einzug zum Kriegsdienst zu bewahren, verzögerte man die Produktion des Films und einzelne Einstellungen wurden bis zur Perfektion immer wieder gedreht. Doch bereits zum Zeitpunkt der verspäteten Premiere waren einige der Darsteller im Krieg gefallen.

Stab:

Regie     Helmut Weiss
Drehbuch     Heinrich Spoerl
Produktion     Heinz Rühmann
Musik     Werner Bochmann
Kamera     Ewald Daub
Schnitt     Helmuth Schönnenbeck

Besetzung:

    Heinz Rühmann: Dr. Johannes Pfeiffer bzw. Hans Pfeiffer
    Karin Himboldt: Eva Knauer
    Hilde Sessak: Marion
    Erich Ponto: Gymnasialprofessor Crey, genannt Schnauz
    Paul Henckels: Gymnasialprofessor Bömmel
    Hans Leibelt: Direktor Knauer, genannt Zeus
    Lutz Götz: Oberlehrer Dr. Brett
    Egon Vogel: Musiklehrer Fridolin
    Hans Richter: Rosen
    Clemens Hasse: Rudi Knebel
    Rudi Schippel: Luck
    N.N.: Husemann
    Georg-Michael Wagner: Ackermann
    Hedwig Wangel: Haushälterin bei Crey
    Anneliese Würtz: Frau Windscheidt
    Margarete Schön: Frau Direktor Knauer
    Max Gülstorff: Oberschulrat
    Maria Litto: eine Schülerin
    Albert Florath: Mitglied der Bowlenrunde
    Ewald Wenck: Kastellan Kliemke

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Peter Voß, der Millionendieb (1932)


Peter Voß, der Millionendieb ist ein deutscher Spielfilm von Ewald André Dupont aus dem Jahr 1932. Er ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ewald Gerhard Seeliger aus dem Jahr 1913, der bereits 1921 in sechs Teilen unter dem Titel Der Mann ohne Namen für den Film adaptiert wurde.

Als der reiche Herr Pitt einen Millionenbetrag kündigt, droht dem Bankhaus Schilling & Co. der Zusammenbruch. Darum fingiert Prokurist Peter Voß einen Einbruch, bei dem angeblich zwei Millionen Mark gestohlen werden. Er will sich nun so lange verbergen, bis die Börsenaktien wieder steigen...

Stab:

Regie     Ewald André Dupont
Drehbuch     Ewald André Dupont, Bruno Frank, Albrecht Joseph
Produktion     Karl Grune
Musik     Peter Kreuder
Kamera     Friedl Behn-Grund

Besetzung:

    Willi Forst: Peter Voß
    Alice Treff: Polly
    Paul Hörbiger: Bobby Dodd
    Ida Wüst: Madame Bianca
    Otto Wernicke: Pitt
    Hans Joachim Schaufuß: Schilling
    Edith d'Amara: Schillings Sekretärin
    Johannes Roth: Asthmatischer Herr
    Josef Eichheim: Plaschke
    Will Dohm: Wirt des Nachtlokals
    Willi Schaeffers: Araber
    Gregori Chmara: Pascha
    Luise Werckmeister: Weiblicher Unteroffizier
    Aenne Goerling: Sängerin
    Therese Giehse: Putzfrau
    Kurt Horwitz: 1. Makler
    O. E. Hasse: 2. Makler
    Henri Hertsch: 3. Makler
    Erika Mann: 1. Fremdenführer
    Rudolf Amend: 2. Fremdenführer
    Fritz Schlenk: Purser
    Reinhold Bernt: Zeitungsverkäufer
    Rudolph Anders
    Lewis Brody
    Hans Hermann
    Rose Rauch: Sängerin
    Max Schreck

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Donnerstag, 16. August 2012

Rosen in Tirol (1940)


Die musikalische Filmkomödie Rosen in Tirol gilt als Adaption der berühmten Operette Der Vogelhändler (Carl Zeller), doch die Handlung wurde grundlegend geändert. Bis auf das Lied Rosen in Tirol, das im Film von Johannes Heesters gesungen wird, sind in der Verfilmung nur manche Namen aus der Operette erhalten geblieben. Die männliche Hauptperson wurde mit dem populären Johannes Heesters besetzt, für den die Rolle des Grafen von Waldendorf erfunden wurde. Die Titelrolle des Vogelhändlers, die Hans Holt übernahm, kam trotzdem zu Werbezwecken als Nebenrolle vor. Dreharbeiten waren vom 17. Juni 1940 bis September 1940 in Prag und Zell am See, die Uraufführung erfolgte am 5. Dezember 1940 im Berliner Gloria-Palast.

Länge    98 Minuten
Altersfreigabe    FSK 12

Stab:

Regie    Geza von Bolvary
Drehbuch    Ernst Marischka
Produktion    Terra Film
Musik    Franz Grothe
Kamera    Willy Winterstein
Schnitt    Alice Ludwig

Besetzung:

    Leo Slezak: Baron Weps
    Elfriede Datzig: Christl Leitner
    Hans Moser: Wiesl
    Marte Harell: Fürstin Rosemarie von Lichtenberg
    Theo Lingen: Baron Leberle
    Theodor Danegger: Fürst Heinrich Dagobert von Lichtenberg
    Hans Holt: Adam Landberger
    Dorit Kreysler: Lisa
    Johannes Heesters: Graf Herbert von Waldendorf
    Josef Eichheim: Fichtentaler
    Erika von Thellmann: Baronin Adelheid
    Rudolf Carl: Forstadjunkt Xaver Hinterberger
    Julia Serda: Gräfin Brix
    Friedl Haerlin: Therese

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Mittwoch, 15. August 2012

Es lebe die Liebe (1944)


Tenor Manfred Richter (Jopie!) ist der Star des Berliner Apollo-Theaters von Direktor Hanke. Der Direktor plant eine neue Revue mit Manfred in der Hauptrolle, doch lehnt der sämtliche vorgeschlagenen Bühnenpartnerinnen ab. Bei Dreharbeiten in Barcelona sieht er die Spanierin Manuela del Orta tanzen und singen und ist begeistert und ein wenig verliebt...

Es lebe die Liebe beruht auf dem Roman Das Rätsel Manuela von Anna Elisabeth Weirauch. Der Film wurde vom 30. August bis Mitte November 1943 in den Hostiwar-Ateliers in Prag gedreht. Er erlebte am 24. Mai 1944 in München seine Premiere.

Im Film sind verschiedene Lieder zu hören, die Peter Kreuder komponierte und zu denen Hans Fritz Beckmann die Liedtexte schrieb:

    Mein Herz müßte ein Rundfunksender sein
    Auf all’ meinen Wegen, kommst du mir entgegen
    Ein Stern ist vom Himmel gefallen 

Stab:

Regie    Erich Engel
Drehbuch    Walter Wassermann
Lotte Neumann als C.H. Diller
Produktion    Bavaria Filmkunst, HG Fred Lyssa
Musik    Peter Kreuder
Kamera    Erich Claunigk
Schnitt    Friedel Buckow

Besetzung:

    Johannes Heesters: Manfred Richter
    Lizzi Waldmüller: Manuela del Orta
    Hilde Seipp: Fritzi Lindner
    Will Dohm: Direktor Hanke
    Heini Handschumacher: Petri
    Viktor Afritsch: Ballettmeister Hofer
    Maria Loja: Juanita
    Hilde von Stolz: Kitty
    Christa Dilthey: Alice
    Adolf Fischer: Inspizient Nostitz
    Egon Vogel: Garderobier Gehrke
    Rudolf Stadler: Inspizient Nostitz
    Angelo Ferrari: erster Assistent von Direktor Hahne
    Jur Arten: zweiter Assistent von Direktor Hahne
    Lisa Siebel: erste Begleiterin Manfreds im Barcelona Varieté
    Dithe Sanders: zweite Begleiterin Manfreds im Barcelona Varieté
    Traute von Hoffensthal: Frl. Schwenk, Direktor Hahnes Sekretärin
    Ernst G. Schiffner: Filmdirektor im Varieté
    Franz Weber: Aufnahmeleiter
    Illo Gutschwager: Bühnenarbeiter
    Alexandra Nadler: Tänzerin
    Joseph Offenbach

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Hab' mich lieb! (1942)


Die Tänzerin Monika wird wegen ihrer ungenierten Eigenwilligkeiten, mit denen sie infolge ihrer Verspätung eine imposante Römer-Revue stört, vom wutschnaubenden Direktor entlassen und von ihrer Wirtin wegen Mietrückständen auf die Straße gesetzt...

Deutsche Erstaufführung: 08.12.1942
Länge: 2707m 99min
Regie: Harald Braun
Drehbuch: Kurt Bortfeldt, Johann von Vaszary, Herbert Witt
Kamera: Reimar Kuntze
Musik: Franz Grothe
Ton: Hans Löhmer, Walter Rühland
Bauten: Ernst Helmut Albrecht

Darsteller:

Hans Brausewetter als Ägyptologe Dr. Georg Nöhring
Erich Dunskus als Der Stationsvorsteher
Lucie Euler als Fräulein Giesbert
Heinz Grohmann als Ein junger Mann auf dem Bahnhof bei der Zugabfahrt
Clemens Hasse als Der 2. Portier im "Schneehof"
Paul Henckels als Papa Schmidtke
Ursula Herking als Sekretärin Frl. Müller
Emil Hess als Der 1. Portier im "Schneehof"
Sonja Kuska als Christine, eine Freundin von Andreas
Hans von Kusserow als Tänzer
Günther Lüders als Diener Paul
Karin Lüsebrink als Barbara, eine Freundin von Andreas
Hertha Mayen als Sängerin
Mady Rahl als Monikas Freundin Helene
Marika Rökk als Tänzerin Monika Koch
Viktor Staal als Andreas Rüdiger
Aribert Wäscher als Revuetheaterdirektor
Franz Weber als Der Theaterinspizient
Herbert Weißbach als Der Ober im Restaurant bei der Verlobung
Eduard Wenck als Der Zugschaffner
Willy Witte als Der Sänger in der Revue

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Kora Terry (1940)


Kora Terry ist ein deutscher Film von Georg Jacoby aus dem Jahr 1940 und die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Hans-Caspar von Zobeltitz, der im Vorjahr erschienen war.

Für Marika Rökk wurde Kora Terry der Durchbruch zum Topstar des deutschen Musikfilms. In der Doppelrolle der Kora und Mara Terry, die vollkommen gegensätzliche Charaktere waren, konnte sie ihre schauspielerische Wandlungsfähigkeit zeigen, an der zum Zeitpunkt des Drehs noch Zweifel bestanden.

Während Frank Fux die melodiöse Illustrationsmusik des Films schrieb, schuf Peter Kreuder für den Film einige zündende Schlager, die über den Film hinaus bekannt wurden. Die Texte schrieb Günther Schwenn, alle Lieder wurden von Marika Rökk gesungen:

    Wenn es Frühling wird – Ungarisches Lied
    Für eine Nacht voller Seligkeit – Foxtrott
    Warum soll ich treu sein
    Im Leben geht alles vorüber

http://depositfiles.com/files/r8mqoxty6