Montag, 10. Juni 2013

Jud Süss (1940, english subtitles)


Jud Süss ist ein historischer Film, den im BRD außerhalb von rituellen Rahmenbedingungen niemand sehen darf.

Handlung:

Joseph Süß Oppenheimer, ein jüdischer Finanzbeamter, erlangt durch Zuwendungen die Gunst des Herzogs und überredet diesen zu immer weiterer Untreue gegenüber seinem Volk zu Gunsten seines eigenen luxuriösen Hofstaates...

Stab:

Regie     Veit Harlan
Drehbuch     Veit Harlan und Eberhard Wolfgang Möller nach Ludwig Metzger
Produktion     Otto Lehmann
Musik     Wolfgang Zeller
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Friedrich Karl von Puttkamer, Wolfgang Schleif

Besetzung:

    Ferdinand Marian: Joseph Süß Oppenheimer
    Werner Krauß: Sekretär Levy, Rabbi Loew, Schächter Isaak, Alter am Fenster
    Heinrich George: Karl Alexander, Herzog von Württemberg
    Kristina Söderbaum: Dorothea, Sturms Tochter
    Eugen Klöpfer: Landschaftskonsulent Sturm
    Hilde von Stolz: Herzogin von Württemberg
    Malte Jaeger: Aktuar Karl Faber
    Albert Florath: Obrist Röder
    Theodor Loos: von Remchingen
    Walter Werner: Herr Fiebelkorn
    Jakob Tiedtke: Konsistorialrat
    Erna Morena: Frau des Konsistorialrats
    Else Elster: Luziana
    Willy Kaiser-Heyl: Sitzungsteilnehmer
    Wilhelm Egger-Sell: Sitzungsteilnehmer
    Eduard Wenck: Hausbesitzer
    Käte Jöken-König: Frau Bogner
    Emil Heß: Schmied Hans Bogner
    Ursula Deinert: Primaballerina
    Erich Dunskus: Meister der Schmiedezunft
    Heinrich Schroth: Herr von Neuffer
    Bernhard Goetzke: Statist
    Horst Lommer: Offizier
    Wolfgang Staudte: Freund Fabers
    Valy Arnheim: Statist
    Franz Arzdorf: Offizier der Leibwache
    Reinhold Bernt: Folterknecht
    Lewis Brody: schwarzer Diener des Herzogs
    Franz Klebusch: Statist
    Paul Mederow: Richter Ratner
    Hans Meyer-Hanno: Stadtbeamter
    Hellmuth Passarge: Soldat beim Prozess
    Josef Peterhans: Kontrollierender Offizier
    Arthur Reinhardt: Statist
    Ernst Stimmel: Statist
    Walter Tarrach: Folterknecht
    Otz Tollen: Statist
    Hans Waschatko: Mann der Landstände

Die Alliierten hatten den Film auf ihre Verbotsliste gesetzt. In der BRD wird die öffentliche Aufführung von Jud Süß vom selbsternannten "Rechteinhaber", der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, nur mit einem begleitenden Kommentar sowie unter Auflagen gestattet und der Vertrieb des Films untersagt (Vorbehaltsfilm). In Österreich und der Schweiz hingegen ist der Film frei verfügbar. In der DDR wurde den Film im Fernsehen gezeigt.

Regisseur Veit Harlan stand nach dem Krieg mehrfach vor Gericht. Er wurde unter anderem wegen „Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ angeklagt. Ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten konnte Harlan jedoch nicht nachgewiesen werden, so daß er freigesprochen wurde. Kritiker des Regisseurs versuchten danach, eine öffentlichkeitswirksame Tätigkeit Harlans in der Bundesrepublik Deutschland durch Boykottaufrufe zu verhindern.

http://dfiles.eu/files/sptbwatgb

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