Montag, 3. Juni 2013

Einbrecher (1930)


Einbrecher ist ein deutscher Spielfilm der Universum Film aus dem Jahr 1930 von Hanns Schwarz, der am 16. Dezember 1930 im Gloria-Palast (Berlin) uraufgeführt wurde. Das Genre des Films wird in der Titelsequenz als musikalische Ehekomödie angegeben.

Handlung:

Renée, die junge, attraktive Frau des älteren und reichen Puppenfabrikanten Dumontier, der selbst insbesondere sprechende Puppen erfindet, ist mit ihrer Ehe unzufrieden. Sie fühlt sich von ihrem Mann bevormundet. Gleichzeitig wird ihr von dem eleganten und charmanten, aber genauso ängstlichen und langweiligen Sérigny, der sich vor ihr gern als Held aufspielt, der Hof gemacht. Dumontier ist sich über die Lage völlig im Klaren und eröffnet Sérigny, dass er nach einem Mann für seine Frau suche, wenn er aber feststelle, dass sie ein Verhältnis haben sollte, würde er den Nebenbuhler sofort erschießen.

Nach einer Auseinandersetzung mit Dumontier nimmt Renée schließlich die Einladung Sérignys zu einem Rendez-vous in seinem Pariser Liebesnest ein. Schon bei ihrem Eintreffen wirkt sie zu Sérignys Unglück kühl und bleibt auch weiterhin distanziert. Dann taucht auch noch ein Einbrecher, Durand, auf, der ein kostbares Gemälde aus der Wohnung stehlen will. Durand ist der Typ Mann, für den Renée schwärmt...

Stab:

Regie     Hanns Schwarz
Drehbuch     Robert Liebmann, Louis Verneuil
Produktion     UFA, Erich Pommer
Musik     Friedrich Hollaender
Kamera     Günther Rittau, Konstantin Tschet
Schnitt     Willy Zeyn junior

Besetzung:

    Willy Fritsch: Durand
    Lilian Harvey: Renée
    Ralph Arthur Roberts: Dumontier
    Heinz Rühmann: Sérigny
    Oskar Sima: Diener Amadée
    Gertrud Wolle: Hortense
    Margarethe Koeppke: Mimi
    Kurt Gerron: Polizeikommissar
    Paul Henckels: 2.Polizeikommissar

Einbrecher war von der UFA als neuer Sensationserfolg nach dem erfolgreichen Film Die Drei von der Tankstelle (1930) eingeplant, weshalb man viele Schauspieler dieses Filmes wieder engagierte. Von den Dreien von der Tankstelle fehlte nur Oskar Karlweis, die Hauptdarstellerin Lilian Harvey agierte wieder als die Hauptperson, Kurt Gerron ließ man wieder tanzen und Gertrud Wolle spielte dieses Mal die ernste Hortense. Mit Hanns Schwarz verpflichtete man einen Regisseur, unter dessen Regie das Traumpaar Fritsch/Harvey schon agiert hatte. Der erwartete Erfolg blieb allerdings aus.

http://dfiles.eu/files/u4e76lnqs

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