Samstag, 29. Juni 2013

Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen - Eine Winterreise (1944)


Abenteuer des Freiherrn Münchhausen - Eine Winterreise von 1944 ist ein Tonfilm ohne gesprochene Text in Farbe mit einer Laufzeit von knapp über 7 Minuten. Dieser besitzt den Zeichenstil damals üblicher Cartoons und vermischt im Vorspann sogar Real- und Zeichentrickelemente miteinander.

Handlung:

Der Film beginnt mit einer Realszene: Eine Hand erscheint und malt auf einem leeren Blatt den Kopf des Freiherrn von Münchhausen und koloriert ihn. Als er fertig ist, erwacht der Kopf zum Leben und zwinkert dem Zuschauer zu. Es folgt der Trickfilm:

Münchhausen reitet im tiefen Schnee auf seinem Pferd einen Weg entlang. Er kommt zu einem beschneiten Hügel...

Stab:

Regie     Hans Held
Musik     Hansom Milde-Meissner
Kamera     H. R. Bonsack

Hans Held besaß ursprünglich ein eigenes Trickfilmstudio in Babelsberg und kam später zur Bavaria, wo unter anderem der Propagandatrickfilm Der Störenfried entstand. Der unpolitische Unterhaltungsfilm Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen – Eine Winterreise enthält verschiedene Lügengeschichten des Freiherrn von Münchhausen. Der Film wurde teilweise im Haag hergestellt.

http://dfiles.eu/files/p7m80c22h

Freitag, 28. Juni 2013

Abwege (1928, English subtitles)


Abwege ist ein deutsches Filmdrama aus dem Jahr 1928.

Handlung:

Irene Beck glaubt die Zuneigung des Malers Walter Frank entdeckt zu haben, als dieser ihr Profil während eines Besuches auf einer Servierte skizzierte. Mit vielversprechenden Blicken lädt dieser sie zu einem Gegenbesuch ein. Doch ihr Ehemann Thomas Beck hält nichts von dieser Gesellschaft und schränkt sie in ihrer Bewegungsfreiheit ein. Doch die beiden treffen sich heimlich und verabreden eine Flucht nach Wien, die vom Ehemann in letzter Minute vereitelt wird. Frustriert stürzt Irene sich in das pulsierende Nachtleben Berlins mit Alkohol- und Drogenexzessen...

Altersfreigabe     FSK 16

Stab:

Regie     Georg Wilhelm Pabst
 Drehbuch     Franz Schulz (Idee), Adolf Lantz, Ladislaus Vajda, Helen Gosewish
Produktion     Fred Lyssa
Musik     Werner Schmidt-Boelcke, Elena Kats-Chernin (1999)
Kamera     Theodor Sparkuhl
Schnitt     Georg Wilhelm Pabst, Marc Sorkin

Besetzung:

    Gustav Diessl: Thomas Beck
    Brigitte Helm: Irene Beck
    Hertha von Walther: Liane
    Jack Trevor: Walter Frank
    Fritz Odemar: Möller
    Nico Turoff: Sam Taylor
    Ilse Bachmann: Anita Haldern
    Richard Sora: André
    Peter C. Leska: Robert
    Irm Cherry: Daisy
    Irma Green: Gina
    Tita Christescu: Die Zofe
    Jimmy Lygelt: 2. Boxer

Der Film galt lange Zeit als verschollen, liegt jetzt wieder in einer vollständig restaurierten Fassung vor.  Die restaurierte Fassung wurde am 10. Juni 1999 ausgestrahlt.

http://dfiles.eu/files/a1qutk92p

Montag, 24. Juni 2013

Die Koffer des Herrn O. F. (1931)


Die Koffer des Herrn O.F. ist eine deutsche Filmsatire aus der Kleinstadtwelt von 1931. In ihr sind die späteren Hollywoodstars Hedy Lamarr (1931 noch Hedwig Kiesler) und Peter Lorre in zwei ihrer frühen Filmhauptrollen zu sehen.

Handlung:

Die deutsche Kleinstadt Ostend lebt im Dornröschenschlaf vor sich hin und scheint unberührt von den Ereignissen draußen in der großen, weiten Welt. Eines Tages stranden dreizehn Koffer im Ort, die mit den Initialen „O.F.“ beschriftet sind. Zeitgleich wurden in der einzigen Herberge der Stadt, dem Grand Hotel, sechs Zimmer vorbestellt. Diese Ereignisse lassen die Honoratioren innerlich vibrieren. Der zu erwartende Gast scheint offensichtlich schwerreich zu sein, kommt womöglich eine bedeutende Persönlichkeit in das verschlafene Nest? Der Bürgermeister und mehrere Geschäftsleute wollen jedenfalls die sich abzeichnende Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen und bereiten sich darauf vor, den Unbekannten würdig und mit allen Ehren zu empfangen. Der Zeitungsredakteur Stix hat daraufhin den Einfall und streut mit dem Bauunternehmer Stark das Gerücht, dass es sich bei dem potenten Gast nur um den Milliardär Oscar Flott handeln kann, der für Ostend hochfliegende Baupläne mit sich führt...

Stab:

Regie     Alexis Granowsky
Drehbuch     Leo Lania, Alexis Granowsky
Produktion     Ernst Nölle für Tonbild-Industrie GmbH
Musik     Karol Rathaus, Erich Kästner (Lieder)
Kamera     Reimar Kuntze, Heinrich Balasch
Schnitt     Paul Falkenberg, Conrad von Molo

Besetzung:

    Alfred Abel: Bürgermeister
    Hedwig Kiesler: Helene, seine Tochter
    Peter Lorre: Redakteur Stix
    Harald Paulsen: Bauunternehmer Stark
    Ludwig Stössel: Hotelier Brunn
    Ilse Korseck: Sekretärin des Bürgermeisters
    Margo Lion: Viola Volant
    Liska March: Eve Lune
    Hadrian Maria Netto: Friseur Jean
    Hertha von Walther: seine Frau
    Josefine Dora: ihre Mutter
    Franz Weber: Schneider Dorn
    Maria Karsten: seine Frau
    Fanny Schreck: ihre Mutter
    Fred Döderlein: Alexander
    Bernhard Goetzke: Prof. Smith, Vorsitzender der Weltkonferenz
    Meinhart Maur: Arzt
    Aribert Mog: Gehilfe des Baumeisters
    Eduard Rothauser: Reisebürodirektor
    Elsa Wagner: seine Sekretärin
    Gaby Karpeles: Modesalon-Gehilfin
    Barnabás von Géczy: Kapellmeister
    Hans Hermann Schaufuß: Hausdiener Peter
    Franz Stein: Gesangslehrer
    Ernst Wurmser: Dirigent der Feuerwehrkapelle
    Friedrich Ettel: Apotheker
    Fritz Alberti: Verkünder der Hochzeiten und Geburten
    Ernst Behmer: Postmeister von Ostend
    Leo Monosson: Hotelkellner
    Valeska Stock: Frau auf der Hausbank
    Klaus Pohl: Bürger aus Ostend
    Paul Rehkopf: Bürger aus Osteend
    Eduard Bornträger: Honoratior aus Ostend

und Ernst Busch, Maria Forescu, Otto Waldis.

Gedreht wurde der Film vom 15. September bis 17. Oktober 1931 in den Jofa-Ateliers in Berlin-Johannisthal. Die Uraufführung fand am 2. Dezember 1931 in den Berliner Terra-Lichtspielen Mozartsaal statt. Der Film erhielt das Prädikat „künstlerisch“. Der Film Man braucht kein Geld (1931) hat das gleiche Thema und hat ebenfalls Hedwig Kiesler in der Hauptrolle.

Die musikalische Leitung hatte Kurt Schröder, die Texte stammen von Erich Kästner. Die Bauten entwarf Erich Czerwonski, Hans Conradi war Produktionsleiter. Für den Ton zeichnete Hans Grimm verantwortlich. Der spätere Kameramann Eugen Klagemann arbeitete bei diesem Film als Standfotograf.

Im Dritten Reich ordnete die Reichsfilmkammer eine erhebliche Kürzung des Films an und er kam anschließend unter dem Titel Bauen und heiraten erneut in die Kinos. 1976 lief im ZDF eine restaurierte Fassung des Originalfilms. In dieser Version sind gekürzte Szenen mit "verboten" angezeigt.

Bildqualität dieser ZDF-Version ist schlecht.

http://dfiles.eu/files/zztxgu3m5

Freitag, 21. Juni 2013

Die Bergkatze (1921)


Die Bergkatze ist eine deutsche Stummfilm-Groteske mit Pola Negri in vier Akten von Ernst Lubitsch aus dem Jahr 1921.

Handlung:

Ein Winter mit dicker Schneedecke: Der Kommandant der Festung Tossenstein ist doppelt geschlagen: Seine Männer schlafen gern und ignorieren zu schnell die Befehle zum Aufstehen, und seine Frau ist dominant. Als ein Brief eintrifft, dass der Frauenschwarm Leutnant Alexis auf die Festung strafversetzt wird, sind nur Frau und Tochter Lilli begeistert.

Alexis verlässt derweil die Residenz, wo Hunderte Frauen ihrem ehemaligen Geliebten und Dutzende Kleinkinder ihrem potenziellen Vater hinterhertrauern. Auf dem Weg von der Residenz zur Festung Tossenstein wird Alexis von der Räuberstochter Rischka überfallen...

Stab:

Regie     Ernst Lubitsch
Drehbuch     Hanns Kräly, Ernst Lubitsch
Produktion     Paul Davidson für Projektions-AG „Union“
Musik     Marco Dalpane (Version 2000)
Kamera     Theodor Sparkuhl

Besetzung:

    Victor Janson: Kommandant
    Marga Köhler: seine Frau
    Edith Meller: Lilli, beider Tochter
    Paul Heidemann: Leutnant Alexis
    Wilhelm Diegelmann: Räuberhauptmann Claudius
    Pola Negri: Rischka, seine Tochter
    Hermann Thimig: Pepo
    Paul Biensfeldt: Bandit Dafko
    Paul Graetz: Bandit Zofano
    Max Kronert: Bandit Masilio
    Erwin Kopp: Bandit Tripo

Die Kostüme schuf Ernst Stern, die Bauten stammen von Ernst Stern und Max Gronau. Die Dreharbeiten für Die Bergkatze begannen im Januar 1921. Drehorte waren die Ufa-Union-Ateliers Berlin-Tempelhof; die Außenaufnahmen fanden auf dem Kreuzeck in Garmisch statt.

Von der Zensur wurde Die Bergkatze am 9. April 1921 mit einem Jugendverbot belegt. Die Uraufführung fand am 12. April 1921 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin statt.

Die Bildqualität dieser restaurierten Version ist gut, die Musik ist modern.

http://dfiles.eu/files/ee3khzlbc

Mittwoch, 19. Juni 2013

Jugendliebe (1943)


Jugendliebe ist ein dramatischer Liebesfilm.

Handlung:

Schon seit vielen Jahren sind die Bauern Manz und Burger, deren Höfe direkt nebeneinander liegen, dicke Freunde. Und auch ihre Kinder, Vroni und Friedel, verstehen sich bestens. Schon bald, da sind sich alle einig, soll eine große Hochzeit gefeiert werden. Doch dann kommt alles anders: Ein Acker, der zwischen den beiden Höfen liegt, soll versteigert werden. Manz und Burger beschließen, das Landstück gemeinsam zu erwerben, um es dann zu teilen. Als der wohlhabende Gastwirt Paust die Gebote für den Acker immer weiter in die Höhe treibt, überbietet Manz seinen Freund Burger und erhält den alleinigen Zuschlag. Darauf kommt es zu einem heftigen Streit zwischen den beiden...

Regisseur: Eduard von Borsody  
Buch: Eduard von Borsody    

Julius Eckhoff     ...     Gemeindediener
Hans Hanauer     ...     Bauer
Maria Hofen     ...     Kellnerin Kathi
Karl Kalwoda     ...     Alter Lechner
Fritz Kampers     ...     Gastwirt Paust
Leopold Kerscher     ...     Vater Manz
Otto Kustermann     ...     Knecht Hias
Rose Marten     ...     Vroni Burger
Käte Merk     ...     Mutter Mena Burger
Hans Oettl     ...     Bauer
John Pauls-Harding     ...     Friedel Manz
Louis Ralph     ...     Alter Bauer
Willy Rösner     ...     Vater Burger
Hans Adalbert Schlettow     ...     Viehhändler
Luise Stranzinger     ...     Kellnerin Sepha 

Wie Romeo und Julia auf dem Dorfe basiert der Film auf die gleichnamige Erzählung von Gottfried Keller. Die Geschichte verläuft aber etwas anders...

Oktober 1944 wurde der Film verboten.

http://dfiles.eu/files/8opgp1x2v

Dienstag, 18. Juni 2013

Liebe muss verstanden sein (1933)


Liebe muss verstanden sein ist eine Verwechslungskomödie der Ufa aus dem Jahre 1933. Der Film galt bis vor einiger Zeit noch als verschollen, da das Filmmaterial im Zweiten Weltkrieg in Moskau landete. Schon allein deshalb ist die Veröffentlichung dieses Films eine kleine Sensation.

Handlung:

Die Stenotypistin Margit soll für ihren Chef Plaumann 3.000 Mark auf die Bank bringen, vertrödelt die Zeit aber beim Schaufensterbummel und steht schließlich vor verschlossener Tür. Sie reist Plaumann nach Dresden nach, wo der im Glauben, das Geld sei als Anzahlung eingezahlt, vom Erfinder Lambach eine neuartige Fernsteuerung erwerben will. Da Plaumann eine Autopanne hat, trifft Margit vor ihm ein und ruht sich in einem scheinbar leer stehenden Hotelzimmer aus, das sich als das Zimmer Lambachs entpuppt. Lambach selbst wird vom eifersüchtigen Vetter seiner Verlobten beschattet, der nur darauf gewartet hat, ihn "in flagranti" erwischen zu können...

Regisseur: Hans Steinhoff
Buch: Herbert Juttke
Musik: Willy Kollo (als Willi Kollo)

Rosi Barsony ... Margit Raday, Stenotypistin (als Rose Barsony)
Max Gülstorff ... Bruno C. Plaumann, Margits Chef
Käthe Haack ... Lisa, seine Frau (als Käte Haack)
Georg Alexander ... Peter Lambach, Ingenieur
Hilde Hildebrand ... Ellen Parker, seine Braut
Wolf Albach-Retty ... Bobby Brandt, Ellens Vetter
Oscar Sabo ... Oskar Nickel, Lambachs Faktotum (als Oskar Sabo)
Oskar Sima ... Ein Kriminalbeamter
Theo Lingen ... Hotel-Emil

Lieder:

"Gibt's im Radio Tanzmusik"
"Ein kleiner Vorschuß"

http://dfiles.eu/files/y8w7ifp1l

Sonntag, 16. Juni 2013

Das Lied ist aus... (1930)


Das Lied ist aus... ist eine musikalische und dramatische Komödie.

Handlung:

Die Operettendiva Tilla Morland (Liane Haid) feiert gemeinsam mit ihren Freunden in der Carlton-Bar ihren jüngsten Bühnenerfolg.
Auf allgemeinen Wunsch stimmt sie den Hauptschlager daraus an: "Adieu, mein kleiner Gardeoffizier". Während sie singt, verlässt ein junger Mann ostentativ das Lokal. Tilla kann diesen für sie empörenden Vorfall nicht vergessen und erkennt zu ihrer Überraschung in ihrem neu engagierten Sekretär Ulrich Weidenau (Willy Forst) eben jenen Lokalbesucher wieder. Beide verlieben sich ineinander, wagen aber nicht, sich ihre Gefühle einzugestehen...

Regie:    Géza von Bolváry
Drehbuch:    Walter Reisch
Kamera: Willy Goldberger
Musik: Robert Stolz
Autor: Walter Reisch

Darsteller:  
 
Liane Haid    Tilla Morland
Willi Forst    Ulrich Weidenau
Margarete Schlegel    Emmy Stein
Otto Wallburg    Baron
Fritz Odemar    Verleger
Ernö Verebes    Jerome Toenli
Hedwig Bleibtreu    Dame
Eva Schmid-Kayser    Zofe
Marcel Wittrisch    Sänger

Eine Perle!

http://dfiles.eu/files/36sdtc1t1

Samstag, 15. Juni 2013

Das Stahltier (1934)


Das Stahltier ist ein Industriefilm aus dem Jahr 1934. Er wurde im Auftrag der Reichsbahn zum 100. Jahrestag (1935) der ersten deutschen Eisenbahn gedreht.

Handlung:

Der Werkstudent Claaßen absolviert ein Praktikum unter Gleisarbeitern. Es fällt ihm als Intellektuellem zunächst schwer, Kontakt zu den Arbeitern zu finden. Da er sich aber nicht scheut, auch dreckige Arbeiten zu erledigen, sehr viel über die Geschichte der Eisenbahnen weiß und auch seine Begeisterung für die Eisenbahn nicht verbirgt, werden er und die Arbeiter sich zusehends vertrauter. Er erzählt in den Arbeitspausen die Geschichte vom Dampfwagen des Nicholas Cugnot über verschiedene andere Erfinder bis hin zur ersten deutschen Eisenbahn im Jahre 1835.

Zum Schluss der Geschichte muss er auf einer Dampflok der Baureihe 18.5 noch eine Fahrprüfung ablegen...

Stab:

Regie     Willy Zielke
Idee     Willy Zielke
Kamera     Willy Zielke
Produktion     Deutsche Reichsbahn
Musik     Peter Kreuder

Besetzung:

    Aribert Mog: Werkstudent Claaßen
    Max Schreck: Cugnot

Das Stahltier ist ein Industriefilm im expressionistischen Stil. Mit verkanteter Kamera, teilweise atemberaubenden Schnitten, einer von Peter Kreuder hierzu bildgenau komponierten Filmmusik stellt der Film mit seiner spielfilmähnlichen Rahmenhandlung einen Meilenstein der Dokumentation dar.

Für den Film wurden funktionstüchtige Nachbauten der historischen Dampffahrzeuge verwendet. Die Replika der Puffing Billy wurde 1906 beispielsweise für das Deutsche Museum in München gebaut. Als Bahnarbeiter wurden Laiendarsteller eingesetzt.

Nach der Uraufführung 1935 im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung wurde der Film danach noch zur Schulung von Kameraleuten der PK (Propagandakompanie) in geschlossenen Veranstaltungen eingesetzt. Nach dem Krieg war er zunächst verschollen, aber eine Kopie hatte im Besitz von Leni Riefenstahl den Krieg überstanden. Im Auftrag der Deutschen Bundesbahn erstellte Zielke 1954 eine verkürzte Fassung, mit der der Film erstmals öffentlich uraufgeführt wurde. Seither steht er in einer 45-minütigen, d. h. weiter gekürzten, Verleihfassung im 16-mm-Format zur Verfügung. Die Urfassung wurde ebenfalls in das Filmarchiv der Bundesbahn aufgenommen. Erst 1985, im Rahmen der 150-Jahr-Feier der deutschen Eisenbahnen, wurde die Urfassung ein größeres Publikum gezeigt.

Hier ist die komplette Fassung.

http://dfiles.eu/files/g1d2p16fc

Donnerstag, 13. Juni 2013

Der Postmeister (1940)


Der Postmeister ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1940. Der Film entstand nach der Erzählung Der Postmeister (Originaltitel: Stancionnyj smotritel) von Alexander Puschkin. Die Spielfilmhandlung weicht allerdings ganz erheblich von Puschkins Original ab.

Handlung:

Der Film spielt irgendwo in der russischen Provinz. In großer Einsamkeit leitet ein Postmeister eine Poststation. Er lebt dort mit seiner schönen Tochter Dunja. Eines Tages macht hier der Rittmeister Minskij Station und schwärmt von Sankt Petersburg. Dunja solle unbedingt in die Stadt des Zaren kommen. Dunja verliebt sich in den stattlichen Mann und reist tatsächlich in der Hoffnung, den Rittmeister zu heiraten, nach Sankt Petersburg. Dort ist jedoch von Heirat nicht die Rede und Dunja versinkt im Großstadtleben...

Altersfreigabe     FSK 16

Stab:

Regie     Gustav Ucicky
Drehbuch     Gerhard Menzel
Produktion     Karl Hartl für Wien-Film GmbH
Musik     Willy Schmidt-Gentner
Kamera     Hans Schneeberger
Schnitt     Rudolf Schaad

Besetzung:

    Heinrich George: Postmeister
    Hilde Krahl: Dunja
    Siegfried Breuer: Rittmeister Minskij
    Hans Holt: Fähnrich Mitja
    Ruth Hellberg: Elisawetha
    Margit Symo: Mascha
    Frida Richard: Alte Frau im Zugabteil
    Alfred Neugebauer: Gutsbesitzer
    Franz Pfaudler: Knecht Pjotr
    Leo Peukert: Oberst
    Erik Frey: Sergej
    Reinhold Häussermann: Schneider
    Auguste Pünkösdy: Wirobowa
    Oskar Wegrostek: Hausknecht beim Rittmeister
    Hugo Gottschlich: Diener des Rittmeisters
    Anton Pointner: Kavalier an der Newa-Brücke
    Karl Ehmann: Alter Hausbewohner Sascha
    Mimi Stelzer: Katja, Köchin des Rittmeisters
    Edwin Jürgensen: Sekretär

Der Film entstand 1939/1940 in Wien, unter anderem am Bahnhof Bahnhof Klein-Schwechat (heute Kaiserebersdorf). Die Uraufführung fand am 25. April 1940 statt.

http://dfiles.eu/files/wo84040cs

Dienstag, 11. Juni 2013

In Nacht und Eis (1912)


In Nacht und Eis ist ein deutsches Stummfilmdrama von Mime Misu aus dem Jahre 1912. Die Produktion gilt als der erste Film, der die Ereignisse nacherzählt, die in den Morgenstunden des 15. April 1912 zum Untergang der RMS Titanic führten.

Inhalt:

In Totalen und Schwenks wird das Schiff im Hafen von Southampton gezeigt; es folgen Aufnahmen von den an Bord gehenden Passagieren und der Übernahme der Ladung, ferner vom Schließen der Luken und der Ausfahrt aus dem Hafen. Im Folgenden konzentriert sich die Handlung auf die Ehepaare Strauß und Astor, die zuvor schon als reisende »Milliardäre« vorgestellt worden sind. Nachdem durch das Fernglas des Ersten Offiziers der Eisberg ins Blickfeld geraten ist, schildert der Film nicht allein die von Angst und Panik bestimmten Reaktionen auf die Kollision unter Deck: Er »dokumentiert« auch das überlegte Handeln des Kapitäns Smith, der eine ganze Reihe von Passagieren in Sicherheit bringt, ehe er auf die sinkende Titanic zurückkehrt, sowie manch altruistische Heldentat unter den Passagieren.

Wie die Titanic in den Fluten versinkt, sieht man nicht mehr, da die Schlußszenen als verloren gelten.

Stab:

Regie     Mime Misu
Drehbuch     Mime Misu
Produktion     Max Rittberger für Continental-Kunstfilm GmbH (Berlin)
Kamera     Willy Hameister, Emil Schünemann, Viktor Zimmermann

Besetzung:

    Otto Rippert: Der Kapitän
    Ernst Rückert: Der Erste Offizier
    Waldemar Hecker: Der Telegrafist
    Mime Misu

Der Gesamttitel lautete laut Vorspann: In Nacht und Eis. Seedrama. Lebenswahr gestellt nach authentischen Berichten. Die Arbeitstitel lauteten Der Untergang der Titanic bzw. Titanic. Beworben wurde der Film auf einem Plakat mit der reißerischen Zeile „In Nacht und Eis wird das Tagesgespräch der Theaterbesucher sein“.

Bereits Ende April 1912 kündigte die produzierende Continental-Kunstfilm ein "Seedrama" an, das "umfassend die ganze Katastrophe, einschl. des Zusammenstoßes mit dem Eisberge und schwer dramatischer Szenen an Bord" darstellen werde. Die Dreharbeiten fanden Mai/Juni 1912 statt, keine zwei Monate nach den Ereignissen, die zum Untergang der Titanic am 15. April 1912 führten. Die Außenaufnahmen wurden in den Häfen von Hamburg und Cuxhaven gedreht. Das Berliner Tageblatt berichtete in seiner Ausgabe vom 8. Juni 1912 von den Dreharbeiten. Der aus drei Akten (946 Meter) bestehende Film passierte die Filmzensur am 6. Juli 1912.

In Nacht und Eis erlebte seine Erstaufführung am 17. August 1912. Damals wurde er nur wenig beachtet. Nahezu 86 Jahre später wurde der als verschollen geglaubte Film infolge des weltweiten Erfolges von James Camerons Titanic-Film bei einem deutschen Privatsammler wiederentdeckt.

Der bis dahin wenig filmerfahrene Regisseur Mime Misu war ein 24-jähriger Rumäne mit einer weitgehend im Dunkeln befindlichen Vita.

http://dfiles.eu/files/296bp7exr

Montag, 10. Juni 2013

Jud Süss (1940, english subtitles)


Jud Süss ist ein historischer Film, den im BRD außerhalb von rituellen Rahmenbedingungen niemand sehen darf.

Handlung:

Joseph Süß Oppenheimer, ein jüdischer Finanzbeamter, erlangt durch Zuwendungen die Gunst des Herzogs und überredet diesen zu immer weiterer Untreue gegenüber seinem Volk zu Gunsten seines eigenen luxuriösen Hofstaates...

Stab:

Regie     Veit Harlan
Drehbuch     Veit Harlan und Eberhard Wolfgang Möller nach Ludwig Metzger
Produktion     Otto Lehmann
Musik     Wolfgang Zeller
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Friedrich Karl von Puttkamer, Wolfgang Schleif

Besetzung:

    Ferdinand Marian: Joseph Süß Oppenheimer
    Werner Krauß: Sekretär Levy, Rabbi Loew, Schächter Isaak, Alter am Fenster
    Heinrich George: Karl Alexander, Herzog von Württemberg
    Kristina Söderbaum: Dorothea, Sturms Tochter
    Eugen Klöpfer: Landschaftskonsulent Sturm
    Hilde von Stolz: Herzogin von Württemberg
    Malte Jaeger: Aktuar Karl Faber
    Albert Florath: Obrist Röder
    Theodor Loos: von Remchingen
    Walter Werner: Herr Fiebelkorn
    Jakob Tiedtke: Konsistorialrat
    Erna Morena: Frau des Konsistorialrats
    Else Elster: Luziana
    Willy Kaiser-Heyl: Sitzungsteilnehmer
    Wilhelm Egger-Sell: Sitzungsteilnehmer
    Eduard Wenck: Hausbesitzer
    Käte Jöken-König: Frau Bogner
    Emil Heß: Schmied Hans Bogner
    Ursula Deinert: Primaballerina
    Erich Dunskus: Meister der Schmiedezunft
    Heinrich Schroth: Herr von Neuffer
    Bernhard Goetzke: Statist
    Horst Lommer: Offizier
    Wolfgang Staudte: Freund Fabers
    Valy Arnheim: Statist
    Franz Arzdorf: Offizier der Leibwache
    Reinhold Bernt: Folterknecht
    Lewis Brody: schwarzer Diener des Herzogs
    Franz Klebusch: Statist
    Paul Mederow: Richter Ratner
    Hans Meyer-Hanno: Stadtbeamter
    Hellmuth Passarge: Soldat beim Prozess
    Josef Peterhans: Kontrollierender Offizier
    Arthur Reinhardt: Statist
    Ernst Stimmel: Statist
    Walter Tarrach: Folterknecht
    Otz Tollen: Statist
    Hans Waschatko: Mann der Landstände

Die Alliierten hatten den Film auf ihre Verbotsliste gesetzt. In der BRD wird die öffentliche Aufführung von Jud Süß vom selbsternannten "Rechteinhaber", der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, nur mit einem begleitenden Kommentar sowie unter Auflagen gestattet und der Vertrieb des Films untersagt (Vorbehaltsfilm). In Österreich und der Schweiz hingegen ist der Film frei verfügbar. In der DDR wurde den Film im Fernsehen gezeigt.

Regisseur Veit Harlan stand nach dem Krieg mehrfach vor Gericht. Er wurde unter anderem wegen „Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ angeklagt. Ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten konnte Harlan jedoch nicht nachgewiesen werden, so daß er freigesprochen wurde. Kritiker des Regisseurs versuchten danach, eine öffentlichkeitswirksame Tätigkeit Harlans in der Bundesrepublik Deutschland durch Boykottaufrufe zu verhindern.

http://dfiles.eu/files/sptbwatgb

Sonntag, 9. Juni 2013

Winternachtstraum (1935)


Winternachtstraum ist eine musikalische Komödie mit dem Traumpaar Magda Schneider und Wolf Albach-Retty.

Handlung:

Ein in Ehren ergrauter Bankkassierer gerät in den Verdacht, Geld veruntreut zu haben. Der Verdacht verstärkt sich, weil er kurz vor Silvester in Partenkirchen Hotelzimmer bestellte. Er tat dies, um einer jungen Bankangestellten eine Freude zu machen - damit sie einen reichen Mann finden kann...

Regie: Géza von Bolváry
Drehbuch: Ernst Marischka
Kamera: Werner Brandes
Musik: Franz Grothe

Magda Schneider     ...     Hilde Müller
Wolf Albach-Retty     ...     Peter Kreutzberg
Richard Romanowsky     ...     Romuald Bönecke
Hans Moser     ...     Leopold Prinz
Theo Lingen     ...     Kautz
Walter Steinbeck     ...     Schuhmann
Hubert von Meyerinck     ...     Degenfels
Erik Ode        
Hans Junkermann        
Gustav Waldau        
Hedda Björnson        
Carl Walther Meyer        
Hans Henninger

http://dfiles.eu/files/6q314770m

Samstag, 8. Juni 2013

Achtung Aufnahme (1943)


Achtung Aufnahme ist eine italienische musikalische Verwechslungskomödie mit Beniamino Gigli in der Hauptrolle. Die deutsche Synchronisation ist sicher nach 1945 gemacht worden.

Bildqualität ist schlecht.

http://dfiles.eu/files/7z71j8g1m

Donnerstag, 6. Juni 2013

Anschlag auf Baku (1941)


Anschlag auf Baku ist ein Kriegsspielfilm von 1941. Die Dreharbeiten fanden in Italien, Rumänien (Ölfelder), Chorzelle, Trebbin/Ostsee statt. Die Uraufführung fand am 25. August 1942 statt.

Handlung:

Die Ölfelder in Aserbaidschan 1919. Rund um die Hauptstadt Baku befinden sich die zweitgrößten Erdölvorkommen der Welt. Die Region ist unruhig, immer wieder kommt es zu Anschlägen auf Ölfelder. Im Dienste der Vereinigten Ölgesellschaft leitet der deutsche Offizier Hans Romberg den Sicherheitsdienst zum Schutze dieser Felder. Romberg ist sich sicher, dass die Engländer hinter den Anschlägen stecken, haben sie doch ganz handfeste wirtschaftliche Interessen. Sie wollen die Ölfelder an sich reißen, doch keiner der hier herrschenden Ölmagnaten ist bereit, seine Anteile an sie zu verkaufen. Rombergs zentraler Gegenspieler ist Captain Percy Forbes, der im englischen Auftrag den Ankauf der Felder vorantreiben soll. Niemand ahnt bisher, dass er als Agent im Auftrag der britischen Regierung handelt. Forbes versucht, sich bei den lokalen Ölherren einzuschmeicheln und bandelt darüber hinaus mit Sylvia Camps, der Tochter des amerikanischen Ölmagnaten George Camps, an. Damit kommt er Hans Romberg in die Quere, der bereits selbst ein Auge auf die attraktive junge Dame geworfen hat...

Stab:

Regie     Fritz Kirchhoff
Drehbuch     Hans Weidemann
Hans Wolfgang Hillers
Produktion     Hans Weidemann (Herstellungsgruppe) für UFA
Musik     Alois Melichar
Kamera     Robert Baberske (Atelieraufnahmen), Herbert Körner, Klaus von Rautenfeld, H. O. Schulze (alle Außenaufnahmen)
Schnitt     Erich Kobler

Besetzung:

    Willy Fritsch: Hans Romberg, Sicherheitsdienst-Offizier
    René Deltgen: Captain Percy Forbes, brit. Chefagent
    Fritz Kampers: Feldwebel Mathias Ertl
    Hans Zesch-Ballot: Bakus Polizeiminister Barakoff
    Paul Bildt: Mr. Camps, US-Ölmagnat in Baku
    Lotte Koch: Sylvia, seine Tochter
    Erich Ponto: Herr Jensen, dänischer Ölmagnat
    Aribert Wäscher: Mamulian, armenischer Ölmagnat
    Walter Janssen: Herr Hanson, schwedischer Öl-Magnat
    Joachim Brennecke: Ali Baba, Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes
    Josef Kamper: Zolak, Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes
    Wilhelm H. König: Thatul, Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes
    Heinrich Marlow: Lord Seymour, brit. Offizier
    Hellmut Helsig: Richard Twinning, brit. Agent
    Alexander Engel: Steffens, brit. Agent
    Walter Holetzko: Richards, brit. Agent
    Peter Elsholtz: brit. Leutnant und Agent
    Nikolai Kolin: russischer Kellner
    Aruth Wartan: GPU-Agent
    Willy Maertens: Notar bei Jensen
    Boris Alekin: türkischer Offizier
    Angelo Ferrari: türkischer Offizier
    Erik Radolf: Diener bei Forbes
    Herbert Gernot: Oberst Achmed Bey
    Jur Arten: englischer Agent
    Fred Goebel: englischer Agent
    Reginald Pasch: englischer Agent
    Arthur Reinhardt: englischer Agent
    Nico Turoff: englischer Agent
    Kurt Iller: englischer Agent
    Karl Jüstel: englischer Agent
    Günther Ballier: Sekretär Jensens
    Herbert Scholz: Attentäter
    Werner Völger: Attentäter
    Peter Busse: Ölmagnat, Gast im Hause Camps
    Erich Walter: Gregor, Diener bei Camps
    Lotte Hermann: Tänzerin
    Lula von Sachnowsky: Tänzerin
    Julius E. Herrmann: Ölmagnat, der unter Druck unterschreibt

Die Dreharbeiten begannen am 4. November 1940 auf den rumänischen Ölfeldern von Moreni und Maicoi. Die rumänischen Behörden unterstützten die deutsche Ölfilm-Expedition außerordentlich großzügig. Allein der Generalstab stellte für vier Wochen 500 Reiter der königlichen Garde-Kavallerie und 300 Infanteristen zur Verfügung. Weitere Außenaufnahmen entstanden an der Ostsee sowie in Chorzellen und Trebbin. Die Atelieraufnahmen wurden zwischen dem 9. Januar und dem 5. Mai 1941 in der Ufastadt von Babelsberg angefertigt. Weitere Außen- wie auch Atelieraufnahmen wurden an einzelnen Tagen im Mai und Juni 1941 angefertigt. Nach beträchtlichen Schwierigkeiten mit der Filmprüfstelle gab die Zensur Anschlag auf Baku am 18. August 1942 zur Aufführung frei. Die Uraufführung erfolgte schließlich am 25. August 1942 in vier Berliner Lichtspielhäusern. Zu diesem Zeitpunkt, in dem die deutschen und verbündeten Truppen immer tiefer in die kaukasischen Ölgebiete eindrangen, war natürlich einem Film mit dem Titel „Anschlag auf Baku“ von vornherein ein besonderes Interesse sicher.

Die alliierten Militärbehörden verboten 1945 die Aufführung des Films in Deutschland. Auch jetzt ist er im Bundesrepublik verboten.

Die Bildqualität dieser Version ist leider sehr schlecht.

http://dfiles.eu/files/pc3vkau9g

Montag, 3. Juni 2013

Einbrecher (1930)


Einbrecher ist ein deutscher Spielfilm der Universum Film aus dem Jahr 1930 von Hanns Schwarz, der am 16. Dezember 1930 im Gloria-Palast (Berlin) uraufgeführt wurde. Das Genre des Films wird in der Titelsequenz als musikalische Ehekomödie angegeben.

Handlung:

Renée, die junge, attraktive Frau des älteren und reichen Puppenfabrikanten Dumontier, der selbst insbesondere sprechende Puppen erfindet, ist mit ihrer Ehe unzufrieden. Sie fühlt sich von ihrem Mann bevormundet. Gleichzeitig wird ihr von dem eleganten und charmanten, aber genauso ängstlichen und langweiligen Sérigny, der sich vor ihr gern als Held aufspielt, der Hof gemacht. Dumontier ist sich über die Lage völlig im Klaren und eröffnet Sérigny, dass er nach einem Mann für seine Frau suche, wenn er aber feststelle, dass sie ein Verhältnis haben sollte, würde er den Nebenbuhler sofort erschießen.

Nach einer Auseinandersetzung mit Dumontier nimmt Renée schließlich die Einladung Sérignys zu einem Rendez-vous in seinem Pariser Liebesnest ein. Schon bei ihrem Eintreffen wirkt sie zu Sérignys Unglück kühl und bleibt auch weiterhin distanziert. Dann taucht auch noch ein Einbrecher, Durand, auf, der ein kostbares Gemälde aus der Wohnung stehlen will. Durand ist der Typ Mann, für den Renée schwärmt...

Stab:

Regie     Hanns Schwarz
Drehbuch     Robert Liebmann, Louis Verneuil
Produktion     UFA, Erich Pommer
Musik     Friedrich Hollaender
Kamera     Günther Rittau, Konstantin Tschet
Schnitt     Willy Zeyn junior

Besetzung:

    Willy Fritsch: Durand
    Lilian Harvey: Renée
    Ralph Arthur Roberts: Dumontier
    Heinz Rühmann: Sérigny
    Oskar Sima: Diener Amadée
    Gertrud Wolle: Hortense
    Margarethe Koeppke: Mimi
    Kurt Gerron: Polizeikommissar
    Paul Henckels: 2.Polizeikommissar

Einbrecher war von der UFA als neuer Sensationserfolg nach dem erfolgreichen Film Die Drei von der Tankstelle (1930) eingeplant, weshalb man viele Schauspieler dieses Filmes wieder engagierte. Von den Dreien von der Tankstelle fehlte nur Oskar Karlweis, die Hauptdarstellerin Lilian Harvey agierte wieder als die Hauptperson, Kurt Gerron ließ man wieder tanzen und Gertrud Wolle spielte dieses Mal die ernste Hortense. Mit Hanns Schwarz verpflichtete man einen Regisseur, unter dessen Regie das Traumpaar Fritsch/Harvey schon agiert hatte. Der erwartete Erfolg blieb allerdings aus.

http://dfiles.eu/files/u4e76lnqs

Samstag, 1. Juni 2013

Ludwig der Zweite, König von Bayern (1929)


Ludwig der Zweite, König von Bayern ist ein Historienfilm über die letzten Lebensjahre Ludwigs II. von Bayern, der an seiner ehrgeizigen Vision von einem allein der künstlerischen Vollendung gewidmeten Königreich zerbricht. Das Volk wendet sich ebenso gegen ihn wie sein Hofstaat, der Ludwig immer weiter von der Außenwelt isoliert. In geistiger Umnachtung sieht sich der Monarch schließlich von Feinden umgeben und findet den Tod im Starnberger See...

Regie:    Wilhelm Dieterle
Drehbuch:    Charlotte Hagenbruch, Wilhelm Dieterle, Lajos Biró
Kamera:    Charles Stumar
Musik:     Richard Wagner
    
Darsteller:   

Wilhelm Dieterle    Ludwig II.
Rina Marsa    Herzogin Sophie
Theodor Loos    Dr. von Gudden
Gerhard Bienert    Hesselschwerdt
Trude von Molo    Kaiserin Elisabeth
Hans Heinrich von Twardowski    Otto von Wittelsbach
Eugen Burg   
Hubert von Meyerinck   
Hedwig Pauly-Winterstein   
Ferdinand von Alten    

Der Film wurde 1930 im Freistaat Bayern verboten.

Stummfilm. Ich habe passende Musik von Richard Wagner zugefügt.

http://dfiles.eu/files/082nv3mpr