Samstag, 29. Dezember 2012

Wiener Blut (1942)


Wiener Blut ist eine deutsche Operettenverfilmung von Willi Forst aus dem Jahr 1942. Ihr liegt die gleichnamige Operette von Johann Strauß zugrunde.

Handlung:

Der jung verheiratete Graf Georg Wolkersheim trifft mit seiner Gattin Melanie in Wien ein und soll beim Wiener Kongress die Interessen des Kleinstaates Reuss-Schleiz-Greiz vertreten. Wegen der lockeren Lebensart der Wiener kommt es zu Spannungen zwischen den Ehepartnern einerseits und deren Dienern andererseits...

Stab:

Regie     Willi Forst
Drehbuch     Ernst Marischka, Axel Eggebrecht
Produktion     Willi Forst, Hans Somborn (Leitung) für Wien-Film
Musik     Johann Strauß (Sohn),
Willy Schmidt-Gentner (Bearb.)
Kamera     Jan Stallich (SW)
Schnitt     Arnfried Heyne

Besetzung:

    Fred Liewehr: Ludwig von Bayern
    Willy Fritsch: Graf Wolkershein
    Maria Holst: Melanie
    Hedwig Bleibtreu: Fürstin Auerbach
    Hans Moser: Knöpfel
    Theo Lingen: Jean
    Dorit Kreysler: Liesl Stadler
    Paul Henckels: Fürst Ypsheim
    Wilma Tatzel: Anni
    Klaramaria Skala: Cilli
    Egon von Jordan: Daffinger
    Ernst Fritz Fürbringer: Metternich
    Fritz Imhoff: Ein Urwiener

Die NS-Filmprüfstelle verlieh Wiener Blut die Prädikate „künstlerisch besonders wertvoll“ und „kulturell wertvoll“.
Bei den X. Internationalen Filmfestspielen von Venedig erhielt der Film einen Anerkennungspreis der Biennale.
Mit 7 Millionen Reichsmark an Einspielergebnis gehörte Wiener Blut zu den erfolgreichsten deutschen Filmen in der Zeit des Nationalsozialismus.

http://depositfiles.com/files/sacls8fki

Freitag, 28. Dezember 2012

Opernball (1939)


Opernball ist ein Film des ungarischen Regisseurs Géza von Bolváry aus dem Jahr 1939 nach der gleichnamigen Operette von Richard Heuberger und spielt im Wien der Jahrhundertwende.

Handlung:

Zwei Damen, Helene und Elisabeth, beschließen, ihre Ehemänner Paul und Georg auf die Probe zu stellen, indem sie dem jeweils anderen Herrn auf den Zahn fühlen. Gleichzeitig engagiert Georg das Dienstmädchen Hanni, um sich an Paul heranzumachen, aus Rache dafür, dass Paul Georg einmal mit einer Zirkusartistin verkuppelt hat. Und Helene und Elisabeth wollen sich ebenfalls revanchieren, denn Helene hat früher einmal den Komponisten Stelzer geliebt, und Elisabeth den Paul, obwohl sie schließlich Georg geheiratet hat...

Altersfreigabe     FSK o. A.

Stab:

Regie     Géza von Bolváry
Drehbuch     Ernst Marischka
Produktion     Terra Film
Musik     Richard Heuberger (Operette), Peter Kreuder
Kamera     Willy Winterstein
Schnitt     Alice Ludwig

Besetzung:

    Marte Harell: Elisabeth Dannhauser
    Paul Hörbiger: Georg Dannhauser
    Theo Lingen: Hausdiener
    Hans Moser: Hatschek, der Oberkellner
    Will Dohm: Paul
    Heli Finkenzeller: Helene
    Theodor Danegger
    Fita Benkhoff: Dienstmädchen

Der Film erhielt das Prädikat „künstlerisch wertvoll“ der Filmprüfstelle.

In der Neuverfilmung Opernball von 1956 unter der Regie von Ernst Marischka spielen sowohl Hans Moser als auch Theo Lingen dieselben Rollen.

http://depositfiles.com/files/rkg4vjmtc

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Wenn die Abendglocken läuten (1930)


Wenn die Abendglocken läuten ist ein deutscher Heimatfilm von Hanns Beck-Gaden aus dem Jahr 1930. Der späte Stummfilm ist in sechs Akte unterteilt.

In Oberstdorf im schönen Walsertal ist die Welt noch in Ordnung. Doch die Reaktion der Dorfbewohner auf die Ankunft von Zigeunern ist alles andere als herzlich. Nur widerwillig gestattet ihnen der Bürgermeister, ihr Lager am Galgenbuckel aufzuschlagen, bis ihr kaputter Wagen repariert ist. Die Brüder Hans und Michel sind sofort von der exotischen Zigeunerin Saffy fasziniert und versuchen sie für sich zu gewinnen. Saffy versteht es, den Männern bei Lagerfeuer und Csárdás den Kopf zu verdrehen...

Stab:

Regie     Hanns Beck-Gaden
Drehbuch     Hanns Beck-Gaden, J. Dallmann
Produktion     Georg Ziegler
Kamera     Karl Attenberger

Besetzung:

    Josef Berger: Melchner, Bürgermeister
    Rosa Kirchner-Lang: seine Frau
    Hanns Beck-Gaden: Hans
    Franz Loskarn: Michl
    Maria von Mindszenty: Annerl, Pflegekind des Schmieds
    Emmy Kronberg: Saffy, Zigeunerin
    Theo Kaspar: Pietro, Zigeuner
    Käthe Consee: die Mosnerwirtin
    Fritz Bernet: Simmerl, Gemeindediener
    Fritz Müller: ein Vagabund

Die Filmaufnahmen entstanden in Oberstdorf, im Walsertal und auf dem Nebelhorn. Als Komparsen wirkten die Bewohner der Gegend in ihren Trachten mit. Wenn die Abendglocken läuten war der neunte Film des Heimatfilm-Pioniers Hanns Beck-Gaden. Der Film galt lange als verschollen und wurde erst 2005 wiederentdeckt.

http://depositfiles.com/files/mfj4j03yp

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Walzerkrieg (1933)


Der Musikfilm Walzerkrieg, der am 4. Oktober 1933 uraufgeführt wurde, erzählt vom Streit zwischen dem Walzerkönig Joseph Lanner und seinem noch unbekannten Geiger Johann Strauß.

Handlung:

Der “königliche Hofballettmeister” Großbritanniens Sir Phillips  ist auf dem Weg nach Wien. Er hat eine wahrlich nicht leichte Aufgabe vor sich: er soll die “beste Walzerkapelle Wiens mit dem schlagfertigsten Walzerkomponisten und Dirigenten” an den Hof seiner Majestät nach London bringen. Damit ihm die Suche etwas leichter fällt, hat man ihm Ilonka zu Seite gestellt, ihres Zeichens ein ehemaliges ungarisches “Pusztamädel”, der Stern des k.u.k. Balletts in Wien. In Wien angekommen, sieht sich der britische Hofkappellmeister einem zusätzlichen Problem gegenüber – der Liebe! In der von ihm auserkorenen Kapelle geht es nämlich drunter und drüber: der Schlagzeuger liebt die Tochter des Kapellmeisters Lanner, verpaßt deshalb immer seine Einsätze und wird gefeuert. Gemeinsam mit seinem Freund Strauß macht er Lanner daraufhin die halbe Musikerschaar abspenstig. Lanner tobt. Ilonka, die “Sachverständige”, kennt wiederum Strauß nur zu gut, die beiden waren einst ein Paar. Keine Frage, daß zwischen den beiden bald wieder die Funken sprühen. So gilt es erst einige Herzensangelegenheiten zu klären, bevor der britische Hof in den Genuß einer kompletten Wiener Walzerkapelle kommt...

Regie:  Ludwig Berger

Renate Müller - Katti Lanner
Willy Fritsch - Pauker Gustl
Paul Hörbiger - Joseph Lanner
Anton Walbrook - Johann Strauß
Rosi Barsony - Ilonka
Theo Lingen - Sir Phillips
Hanna Waag - Queen Viktoria
Trude Brionne - Katis Freundin Susi
Karel Stepanek - Kellner Leopold
Heinz von Cleve - Albert von Coburg
Hugo Flink - Der Wirt

1933 beschloss der Vorstand der Universum-Film AG (UFA), für die Fertigstellung des 3. Aktes des Drehbuches für den Film Walzerkrieg Thea von Harbou zu verpflichten. Man war bereit, hierfür bis zu 5.000 RM zu bezahlen, nach Möglichkeit sollte aber billiger abgeschlossen werden. (Vgl. UFA-Protokoll Nr. 912, 04.05.1933, Bundesarchiv Berlin). Ob es zu dieser Arbeit am 3. Akt gekommen ist, geht aus weiteren UFA-Protokollen nicht hervor. Als offizielle, alleinige, Drehbuchautoren dieser Günther Stapenhorst-Produktion der UFA werden heute Hans Müller und Robert Liebmann genannt.

Ein weiteres Indiz für die Mitarbeit von Thea von Harbou ist ein sehr persönlicher gehaltener Brief von ihr an den Regisseur des Films, Ludwig Berger, geschrieben am 25.05.1933, also kurz vor Beginn der Dreharbeiten im Juni 1933. In diesem Brief schenkt sie ihm zwei Ming-Vasen und empfiehlt ihm, diese, falls sie ihm nicht gefallen sollten, jemanden an den Kopf zu werfen, auf den er ‚eine gesunde Wut’ habe: „An Objekten dazu wird es Ihnen ja nicht fehlen“. (Brief von Thea von Harbou an Ludwig Berger, Berlin, 25.05.1933 – ‚Ludwig Berger-Archiv’ der ‚Akademie der Künste’, Berlin). Ein möglicher Hinweis auf die Schwierigkeiten, die es bei der Fertigstellung des Drehbuches gab und für deren Beseitigung man Thea von Harbou ‚einschaltete’. Standfotograf bei dieser Produktion war übrigens ihr Bruder Horst von Harbou.

http://depositfiles.com/files/31u31vr18

Montag, 24. Dezember 2012

Kampf um Norwegen - Feldzug 1940 (1940, english subtitles)


Kampf um Norwegen – Feldzug 1940 ist ein 1940 durch das Oberkommando der Wehrmacht in Auftrag gegebener, durch die UFA produzierter und von Martin Rikli erstellter deutscher Propagandafilm. Die Filmrollen wurden auf Nitratbasis hergestellt. Die Spezialeffekte durch Atelier Hans Neuberger und UFA-Trickatelier gewährleistet. Erstaunlich aktuell wirken dabei vor allem die Animationen, die während des gesamten Films den Vormarsch der deutschen Truppen zeigen. Wären die Bilder nicht schwarz-weiß, so könnte man durchaus meinen, man navigierte mit Google Earth durch eine aktuelle Darstellung des Geländes.

Stab:

Regie     Martin Rikli
Drehbuch     Martin Rikli und Werner Buhre
Produktion     Universum Film
Musik     Franz R. Friedl
Kamera     Karl Kurzmayer, Werner Bohne
Schnitt     Martin Rikli

Der Film galt lange Zeit als verschollen. Er wurde erst im Jahr 2000 von dem norwegischen Filmhistoriker Jostein Saakvitne zufällig im Angebot eines Militaria-Online-Auktionshauses gefunden. Hierbei handelte es sich um fünf Filmrollen mit einem Gesamtgewicht von 20 Kilogramm. Der Film wechselte anonym für weniger als 1000 Euro den Besitzer.

Am 20. September 2006 wurde der Film erstmals durch das Filminstitut Oslo uraufgeführt. In Deutschland kam der Film nie zur Aufführung.

http://depositfiles.com/files/4kvf8befz

Napoleon ist an allem schuld (1938)


Napoleon ist an allem schuld war der erste Tonfilm des Bühnenautors, Schauspielers und Regisseurs Curt Goetz. Dieser schrieb gemeinsam mit Karl Peter Gillmann das Drehbuch und inszenierte die gesellschaftskritische Satire mit sich selbst und seiner Ehefrau Valérie von Martens in den Hauptrollen. Die Uraufführung fand am 29. November 1938 im Gloria-Palast in Berlin statt.

Handlung:

Lord Arthur Cavershoot widmet sein Leben mit voller Hingabe seinen Studien über Napoléon Bonaparte. Darüber vernachlässigt er nicht zuletzt seine Frau, die den adäquaten Namen Josephine trägt...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Curt Goetz
Drehbuch     Curt Goetz, Karl Peter Gillmann
Produktion     Tobis-Filmkunst GmbH Berlin, Gerhard Staab
Musik     Franz Grothe
Kamera     Friedl Behn-Grund
Schnitt     Renée Metain

Besetzung:

    Curt Goetz: Lord Arthur Cavershoot
    Valérie von Martens: Lady Josephine Cavershoot
    Paul Henckels: Lord Cunningham
    Else von Möllendorff: Madeleine, genannt Pünktchen
    Kirsten Heiberg: Fifi
    Max Gülstorff: Prof. Meunier
    Willi Schur: Diener Rustam
    Leopold von Ledebur: Butler William
    Maria Krahn: Madge
    Hans Mierendorff: Revue-Autor
    Rudolf Schündler: Rundfunk-Reporter
    Eduard von Winterstein: Mr. Harrison
    Jack Trevor: Minister
    Olga Limburg: Madame Prunelle
    Werner Schott: Kongressteilnehmer
    Otto Stoeckel: Kongressteilnehmer
    Hermann Pfeiffer: Revue-Napoleon
    Karl Platen: Angestellter im Pariser Theater
    Horst Birr: Junger Reporter in Paris
    Walter Gross: Reiseführer im Autobus

Die Filmprüfstelle verlieh der Produktion das Prädikat künstlerisch wertvoll.

Reichsminister Goebbels störte sich an den Pointen auf Kosten der Deutschen sowie der gesellschaftskritischen Darstellung von Militarismus. Als Goetz mit seiner Ehefrau 1939 zunächst in die Schweiz, schließlich nach Kalifornien emigrierte, wurde der Film auf Geheiß Goebbels' verboten.

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Sonntag, 23. Dezember 2012

Der zerbrochene Krug (1937)


Der zerbrochene Krug ist eine deutsche Literaturverfilmung des Bühnenstücks Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist.

Dorfrichter Adam wacht verkatert auf. Er hat einen tiefen Schnitt am Bein, ein blaues Auge und Wunden am Kopf. Seine Perücke ist und bleibt verschwunden. Der Gerichtsschreiber Licht erscheint und ist ob des Zustandes des Richters erstaunt: Adam behauptet, er sei beim Aufstehen gestürzt. In seiner Perücke habe die Katze nachts ihre Kinder zur Welt gebracht, sodass diese nicht mehr zu gebrauchen sei. Licht verkündet Adam, dass Gerichtsrat Walter aus Utrecht im Dorf erwartet wird, der derzeit eine Kontrollreise durch die Dörfer unternimmt. Adam verfällt in Panik...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Gustav Ucicky
Drehbuch     Thea von Harbou
Produktion     Tobis-Magna
Musik     Wolfgang Zeller
Kamera     Fritz Arno Wagner
Schnitt     Arnfried Heyne

Besetzung:

    Emil Jannings: Dorfrichter Adam
    Friedrich Kayssler: Gerichtsrat Walter
    Max Gülstorff: Gerichtsschreiber Licht
    Lina Carstens: Marthe Rull
    Angela Salloker: Eva Rull
    Bruno Hübner: Veit Tümpel
    Paul Dahlke: Ruprecht Tümpel
    Elisabeth Flickenschildt: Frau Brigitte
    Walter Werner: Bedienter
    Erich Dunskus: Büttel
    Gisela von Collande: Magd Grethe
    Lotte Rausch: Magd Liese
    Käthe Kamossa: Dorfbewohnerin

Die Dreharbeiten zu Der zerbrochene Krug fanden von August bis September 1937 statt. Der Film hatte am 19. Oktober 1937 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin Premiere. Goebbels notierte dazu am 20. Oktober: „Ich gehe Jannings zuliebe hin, der sonst schwermütig wird. Und wegen Funk und Winkler, die an das Geschäft denken. Eine große Premiere! Aber der Film wird trotz anfänglicher großer Bereitschaft des Publikums wie zu erwarten ausgesprochen flau aufgenommen. Es ist photographiertes Theater, aber kein Filmkunstwerk. Jannings hat auf meine Ratschläge nicht hören wollen. Nun bezahlt er das mit einer schweren Schlappe. Er muß nun viel arbeiten und leisten, um das wieder gutzumachen.“

Nach der Kapitulation, 1945, wurde der Film von den Alliierten verboten.

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Samstag, 22. Dezember 2012

So endete eine Liebe (1934)


Marie-Luise (Paula Wessely), die Tochter Kaiser Franz I. von Österreich, soll aus politischen Gründen mit Napoleon verheiratet werden. Um ihre Einwilligung zu bekommen, wird Franz von Modena (Willi Forst) als Vermittler eingeschaltet. Marie-Luise ist über Franz′ Eintreffen hocherfreut, da sie gehofft hatte, einmal seine Frau zu werden...

Regie:    Karl Hartl
Drehbuch:    Karl Hartl, Walter Reisch
Kamera:    Franz Planer
Schnitt:    René Métain
Musik:    Franz Grothe
    
Darsteller: 

Paula Wessely    Erzherzogin Marie-Luise
Willi Forst    Herzog Franz von Modena
Gustaf Gründgens    Metternich
Franz Herterich    Kaiser Franz I.
Rose Stradner    Kaiserin Maria Ludovica
Erna Morena    Josephine
Maria Koppenhöfer    Madame Mère
Edwin Jürgensen    Talleyrand
Gustav Waldau    Hofrat
Olga Engl

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Donnerstag, 13. Dezember 2012

Leinen aus Irland (1939)


Es ist Vorkriegszeit, 1909. Das alte Habsburgerreich trägt schon deutliche Spuren des Verfalls an sich, nationale und soziale Probleme drängen nach Lösung. Die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit der verschiedenen Völkerschaften rund um den deutschen Kern des alten Österreich geschieht in einer wenig günstigen Atmosphäre, widerliche Bürokratie und eine angefaulte Geschäftsmoral treiben ihre Blüten. Und über dem allen ergreift der jüdische Mammon und sein Geist langsam, aber sicher von Kultur und Wirtschaft Besitz. So war die Lage, als die große Prager Textilfirma „Libussa A.-G." die Vormachtstellung im Leinenhandel, anstrebte und zu diesem Zweck die alten Erbeingesessenen nordböhmischen Kaufleute unter ihre Botmäßigkeit brachte. Auch Alois Hubermayer in Warnsdorf führt einen verbissenen, zunächst jedoch vergeblichen Kampf gegen die "Libussa", deren allmächtiger jüdischer Generalsekretär Dr. Kuhn kein Mittel scheut, um sein Ziel zu erreichen: Restlose Herrschaft über den mittel- und osteuropäischen Textilmarkt, dadurch bestimmenden Einfluss auf den Weltmarkt, verbunden mit einem maßlosen Streben nach Gewinn. Hat er sie erreicht, dann wird ihm - darüber hat er keinen Zweifel - sein heimlicher Wunsch in Erfüllung gehen, nämlich Lilly zur Frau zu erhalten, die Tochter des ihm blind vertrauenden Kommerzialrates Kettner, des Präsidenten der „Libussa A.-G."...

Stab:

Regie:     Heinz Helbig
Drehbuch:     Harald Bratt ; nach der Vorlage von Stefan von Kamare (Bühnenstück)
Produktion:     Wien-Film
Musik:     Anton Profes
Kamera:     Hans Schneeberger
Schnitt:     Margarethe Steinborn

Besetzung:

Otto Tressler     Kommerzialrat Kettner
Irene von Meyendorff     Lilly, seine Tochter
Friedl Haerlin     Frau von Gebhardt, seine Schwester
Rolf Wanka     Ministerialsekretär Dr. Franz Goll
Georg Alexander     Sektionsrat Freiherr von Falsz-Prennwiel, sein Freund
Hans Olden     Ministerialrat von Kalinski
Maria Olszewska     Frau von Kalinsky
Anny Kupfner     Wanda, beider Töchter
Oskar Sima     Handelsminister Meier
Siegfried Breuer     Generalsekretär Dr. Egon Kuhn
Fritz Imhoff     Sigi, Pollack, sein Onkel
Tibor von Halmay     Ministerialrat Graf Horbath

Der Film war unter der alliierten Militärzensur verboten.

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Montag, 10. Dezember 2012

Kirschen in Nachbars Garten (1935)


Kirschen in Nachbars Garten ist eine deutsche Filmkomödie von Erich Engels aus dem Jahr 1935.

Hofrat Warrenheim, ein passionierter Pflanzenliebhaber, zieht mit seiner Tochter Hansi und seinem Gärtner Valentin durch Mithilfe der Zufallsbekanntschaft Theo, der sich für Hansi interessiert, in das Nachbarhaus der Tierfreundin Adele Hecht und deren Magd Lisl. Dieses Grundstück war nach Ansicht Adeles eigentlich für ihre Stiefnichte Irma und deren potenziellen Verlobten Theo vorgesehen. Man versteht sich zu Beginn recht gut, spielt gar zusammen Skat und begrüßt sich beim Frühstück im Freien. Als jedoch das Federvieh Adeles, die eine angeblich siamesische Ente besitzt, mit der sie eine Zucht beginnen möchte und die jährlich lediglich ein Ei legt, die Pflanzen Warrenheims frisst, beginnt ein Nachbarschaftsstreit, zumal Gärtner Valentin das just auf der Grundstücksgrenze gelegte Ei jener Ente zum Frühstück serviert. Im Verlauf des Streits beleidigt man sich gegenseitig und strebt jeweils eine Klage vor Gericht an...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Erich Engels
Drehbuch     Reinhold Bernt, Gernot Bock-Stieber, Erich Engels
Produktion     NFK Berlin
Musik     Werner Bochmann
Kamera     Ernst Wilhelm Fiedler

Besetzung:

    Adele Sandrock: Adele Hecht
    Theo Shall: Theo, ihr Neffe
    Liesl Karlstadt: Lisl, ihre Magd
    Max Gülstorff: Warrenheim, Hofrat a. D.
    Iris Arlan: Hansi, seine Tochter
    Karl Valentin: Valentin, sein Gärtner
    Reinhold Bernt: Gottfried Berger
    Rotraut Richter: Irma Fiedler, Kindergärtnerin
    Albert Florath: Anton Huber, Lehrer

Mit einer Gesangs- und Tanzeinlage (Titel: Links sitzt das Herz; Musik: Werner Bochmann; Text: Erwin Lehnow) treten Margot Höpfner und ihre Schwester Hedi Höpfner als die Geschwister Höpfner auf.

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Sonntag, 9. Dezember 2012

Knock-Out (1935)


Knockout. Ein junges Mädchen - Ein junger Mann ist eine Sportlerkomödie mit Meisterboxer Max Schmeling und seiner Frau Anny Ondra.

Marianne ist eigentlich Buchhalterin, aber so hübsch, dass die Stellenvermittlung sie ans Theater vermittelt. Dort verliebt sich Oberbeleuchter Max in Marianne und überredet sie, beim Theater zu bleiben. Einmal muss er sie gegen einen Berufsboxer verteidigen, der sie belästigt. Max verliert seine Stellung...

Regie:    Hans H. Zerlett, Carl Lamač
Regie-Assistenz:    Herbert Grünewald
Drehbuch:    Hans H. Zerlett
Kamera:    Otto Heller, Ludwig Zahn
Kamera-Assistenz:    Gustav Weiss
Standfotos:    Hermann Buchrucker
Bauten:    Erich Zander, Willi Depenau
Requisite:    Wilhelm Lanz
Maske:    Heinrich Beckmann, Max Rauffer
Garderobe:    Hermann Dor, Dorothea Saumweber
Schnitt:    Ella Ensink
Ton:    Karl-Albert Keller, Fritz Seeger
Musik:    Leo Leux
Dirigent:    Leo Leux
Liedtexte:    Hans H. Zerlett
    
Darsteller:   

Anny Ondra    Marianne Plümke, eigentlich Buchhalterin
Max Schmeling    Max Breuer, Oberbeleuchter, später Boxer
Hans Schönrath    Boxer Hawkins
Edith Meinhard    Fräulein Melitta, die es nicht nötig hat
Fritz Odemar    Theaterdirektor, etwas nervös
Annie Markart    Camilla, beinahe eine Dame
Hans Richter    Josef, Hilfsbeleuchter
Otto Wernicke    P. F. Schmidtchen, ein großer Mann
Wilhelm Bendow    Assistent
Karl Platen    Inspizient
Hermann Mayer-Falkow    Trainer
Josef Eichheim    Mann, der seinen Hut aufißt
Anni Ann   
Lilian Bergö   
Cornelius Booth   
Beppo Brem   
O. E. Hasse   
Manfred Matwin   
Charlotte Radspieler   
Rose Rauch   
Ernst Rotmund   
Karl Schöpp   
Egon Stief

Restaurierte Version.

http://depositfiles.com/files/q0acawgl5

Samstag, 8. Dezember 2012

Ich küsse Ihre Hand, Madame (1929)


Ich küsse Ihre Hand, Madame ist ein deutscher Spielfilm, eine Stummfilmoperette des Regisseurs Robert Land aus dem Jahre 1929.

Graf Lerski, ein ehemaliger Gardeoffizier des Zaren, lebt seit der Oktoberrevolution im Pariser Exil. Dort muss er, wie viele andere russische Adelige jener Zeit, seinen Lebensunterhalt selbst verdienen. Er arbeitet als Kellner in einem Restaurant, wo ein gewisser Percy Talandier zu seinen Stammgästen gehört.

Eines abends lernt Graf Lerski durch eine Verwechslung zufällig Laurence Gerard kennen, eine vornehme Dame der besseren Gesellschaft, die sich gerade von ihrem Mann Adolphe hat scheiden lassen und der auch Percy Talandier Avancen macht. Graf Lerski und Laurence Gerard verlieben sich auf den ersten Blick ineinander und gehen zusammen aus. Dies wird argwöhnisch beobachtet vom Ex-Mann Adolphe Gerard und von Percy Talandier, welcher Graf Lerski schließlich als Kellner outet...

Altersfreigabe     FSK 0

Stab:

Regie     Robert Land
Drehbuch     Rolf E. Vanloo
Produktion     Robert Land, Julius Haimann
Musik     Ralph Erwin, Pasquale Perris
Kamera     Carl Drews, Gotthardt Wolf

Besetzung:

    Harry Liedtke: Jacques / Graf Lerski
    Marlene Dietrich: Laurence Gerard
    Pierre de Guingand: Adolphe Gerard
    Charles Puffy: Percy Talandier
    Richard Tauber: Sänger

Als einer der letzten Stummfilme enthält dieser Film aus der Zeit des Übergangs zum Tonfilm bereits eine kurze Tonspur mit dem musikalischen Thema des Films, dem Tango Ich küsse Ihre Hand, Madame (Musik: Ralph Erwin, Text: Fritz Rotter), der schon im Jahr seiner Veröffentlichung 1928 in der Interpretation von Richard Tauber ein großer Schlager war. Als Sonder-Attraktion hat man dem Film ein paar Meter Ton-Aufnahme mit auf den Weg gegeben. Harry Liedtke singt mit Taubers Organ den Schlager des Tages von der ‚Hand’ und der ‚Madame’. Den vielen Theaterbesitzern, die über eine Tonfilm-Apparatur nicht verfügen, sei gesagt, dass der Film auch ohne diese Toneinlage an seiner Wirkung nichts verliert.

Die Schallplattenaufnahme von Richard Tauber wurde verwendet, um damit eine kurze 2-minütige Gesangsszene zu synchronisieren, in welcher man im Bild den Schauspieler Harry Liedtke singen sah. Diese kurze Tonaufnahme gilt als einer der ersten Versuche zum frühen deutschen Tonfilm.

Leider hat sich keine Kopie dieser Fassung mit „Tonfilmeinlage“ erhalten, und auch der Verbleib des Originalnegativs dieses Films ist unbekannt. Diese Version ist restauriert mit Hilfe einer dänische Nitrokopie, der Zensurkarten und einer Schallplatte.

http://depositfiles.com/files/ansyiyzc0

Freitag, 7. Dezember 2012

Familie Schimek (1935)


Familie Schimek ist eine Komödie aus dem Jahre 1935.

Kurzinhalt:

Ludwig Schigl ist schon ein gewitzter Bursche - ständig läßt er sich etwas einfallen, um der Frau seines verstorbenen Tischlermeisters, der Witwe Schimek, unter die Arme zu greifen. Erst vermittelt er das Waisenkind Hedwig, die hübsche Nichte der Frau Schimek, ans Stadttheater, dann versucht er sogar, einen Mann für sie zu finden...

FSK-Freigabe: freigegeben ohne Altersbeschränkung 

Produzent: Bruno Lopinski
Regie: E. W. Emo
Drehbuch: Reinhold Meissner, Max Wallner
Kamera: Willy Winterstein
Musik: Fritz Wenneis
Ton: Erich Lange
Bauten: Carl Böhm, Heinrich Richter

Darsteller:

Erich Bartels
Wilhelm Bendow als Weigel, Kaltenbachs Kompagnon
Egon Brosig als Tänzer
Cecilie Gelers als Ilse, Freundin von Frau Kaltenbach
Günther Grosskopf als Hedwigs Neffe Willi
Käte Haack als Frau Schimek
Margarete Hoffmann als Garderobiere
Otto Kronburger
Philipp Manning als Der Justizrat
Hans Moser als Ludwig Schigl
Grete Nordegg als Kassiererin
Fritz Odemar als Anton Kaltenbach
Ernst Reißig als Theaterportier Pasternak
Hans Adalbert Schlettow als Franz Baumann, Tischler
Hilde Schneider als Hedwig
Heinrich Schroth als Staatsanwalt
Hans Sternberg als Der Droschenkutscher
Walther Süssenguth
Horst Teetzmann als Hedwigs Neffe Franzl
Otz Tollen
Grethe Weiser als Frau Kaltenbach
Max Wilmsen
Eduard von Winterstein als Der Verhandlungsvorsitzende

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Samstag, 1. Dezember 2012

Dreizehn Mann und eine Kanone (1938)

    
Dreizehn Mann und eine Kanone ist ein Kriegsfilm aus dem Jahre 1938.

Erster Weltkrieg im Sommer 1916: Die Lage an der Ostfront sieht aussichtslos aus, so daß der kommandierende General persönlich Verstärkung anfordert. Dies kann jedoch nicht zur Verfügung gestellt werden; lediglich eine Spezialbatterie, das Ferngeschütz, das aus dreizehn Männern und einer Kanone besteht, soll die bevorstehende russische Offensive stören. Die kleine Gruppe erledigt ihre Aufgabe, den Feind abzulenken, so erfolgreich, daß den Männern vom kommandierenden General persönlich hohes Lob ausgesprochen wird. Doch am nächsten Tag geschieht das Unfaßbare - durch zwei Leuchtraketen und einen brennenden Raum wird den Russen die Stellung des Ferngeschützes 500 verraten, so daß sie es in einem Feuerhagel zerstören können. Da das Ferngeschütz streng bewacht wurde, entsteht der Verdacht, daß sich unter den dreizehn Männern ein Verräter befindet...

Deutsche Erstaufführung: 22.12.1938

Regie: Johannes Meyer
Drehbuch: Fred Andreas, Peter Francke, Georg Hurdalek
Autor: Giovacchino Forzano
Kamera: Karl Hasselmann
Musik: Peter Kreuder
Ton: Karl-Albert Keller
Bauten: Franz Berner, Max Seefelder

Darsteller:

Beppo Brem als Kanonier Rainlechner
Heinz Burkart als Deutscher Major, Stabsoffizier des Generals
Willi Cronauer als Deutscher Ulane
Karl Dannemann als Kanonier Geißler
Toni Färber als sein jüngerer Bruder, Fotograf
Ernst Fritz Fürbringer als Kanonier von Hessler
Fritz Genschow als Gefreiter Keller
Alexander Golling als Gefreiter Ruland
Lutz Götz als Kanonier Lübbs
Carl Graumann
Erich Haussmann als Hauptmann Pack
Walter Hillbring als Kanonier Mrachatsch
Herbert Hübner als General Lobanow
Edwin Jürgensen als Russischer Artillerie-Kommandeur
Friedrich Kayssler als Deutscher kommandierender General
Hans Kettler als Vizewachtmeister Lindemann
Otto Kronburger als Deutscher Feldgendarm, Assistent des Kommissars Fischer
Werner Pledath als Kolatscheff, der rumänische Fotograf
Anton Pointner als Kanonier Kranz
Erich Ponto als Oberst Worochin
Hans Pössenbacher als Kanonier Matzke
Fritz Reiff als Deutscher Kriegsgerichtsrat
Erwin van Roy als Kanonier Spollo
Karl Schaidler als Bürger, Schauspieler
Werner Scharf als Berliner Polizeibeamter
Hans Joachim Schaufuss als Kanonier Seiffert
Ernst Günther Schiffner
Ludwig Schmitz als Kanonier Küppers
Franz Schönemann als Deutscher Landser
Rudolf Schündler als Deutscher Unterarzt
Otz Tollen als Deutscher Oberstleutnant
Paul Wagner als Hauptmann Grothe
Otto Wernicke als Kommissar Fischer

Der Film wurde direkt nach der Premiere vom Reichspropagandaministerium verboten, später auch von den Allierten verboten.

Ich habe versucht die Bildqualität zu verbessern, trotzdem ist sie noch immer sehr schlecht.

http://depositfiles.com/files/kuwfb1cm3

Sonntag, 25. November 2012

Immensee (1943)


Immensee ist ein deutscher Spielfilm von Veit Harlan aus dem Jahre 1943 und der fünfte Farbfilm des Deutschen Reichs.

Reinhart Torsten ist ein aufstrebender Musiker. Er verlässt seinen kleinen, verschlafenen Heimatort Immensee, um in Hamburg das Konservatorium zu besuchen. Hinter sich lässt er auch Elisabeth Uhl, mit der er in Immensee eine glückliche Kindheit und Jugend verbrachte. Obwohl sich beide ihrer innigen Gefühle füreinander im Klaren sind, hört Reinhart eines Tages damit auf, ihr zu schreiben, was Elisabeth sehr bekümmert. Eines Tages kehrt Reinhart nach Immensee heim, um dort seinen Geburtstag zu feiern. Für die Beiden scheint alles wieder wie früher, und so entschließt sich Elisabeth eines Tages dazu, ihn in Hamburg zu besuchen, obwohl beider guter Freund Erich Jürgens schon längst zaghaftes Interesse für Elisabeth zu zeigen begonnen hat...

Altersfreigabe  BRD:   FSK 12

Stab:

Regie     Veit Harlan
Drehbuch     Veit Harlan, Alfred Braun
Produktion     Veit Harlan (Herstellungsgruppe) für die UFA
Musik     Wolfgang Zeller
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Friedrich Karl von Puttkamer

Besetzung:

    Kristina Söderbaum: Elisabeth Uhl
    Carl Raddatz: Reinhart Torsten
    Paul Klinger: Erich Jürgens
    Carola Toelle: Mutter Uhl
    Lina Lossen: Mutter Torsten
    Max Gülstorff: Vater Torsten
    Otto Gebühr: Vater Jürgens
    Germana Paolieri: Sängerin Lauretta
    Wilfried Seyferth: Werner, Musikstudent
    Käthe Dyckhoff: Jesta, Musikstudentin
    Malte Jäger: Jochen, Musikstudent
    Clemens Hasse: Max, Musikstudent
    Albert Florath: Vorsitzender der Prüfungskommission
    Ernst Legal: Direktor der Spritfabrik Jürgens
    Walter Bechmann: Reinharts Diener
    Jack Trevor: Kellner
    Claire Reigbert: Reinharts Zimmerfrau
    Marta Salm: Kellnerin
    Hans Eysenhardt: junger Diener bei Jürgens
    Ernst Stimmel: Mitglied der Prüfungskommission

Die Dreharbeiten fanden vom 26. Juni bis Ende Oktober 1942 (Außenaufnahmen) und vom Januar bis April 1943 (Atelieraufnahmen) statt. Drehorte waren in Rom das Forum Romanum, die Ruinen der Basilika Maxentius, die Plätze vor dem Palatin und dem Petersdom sowie in Deutschland Eutin und Plön mit der Holsteinischen Schweiz, das Gut Stendorf und Hamburg. Die Studioaufnahmen entstanden in der Ufastadt Babelsberg. Die Uraufführung fand am 8. Dezember 1943 in zwei Hamburger Kinos statt. Berliner Erstaufführung war am 17. Dezember 1943 in zwei hauptstädtischen Lichtspieltheatern.

Der Film orientiert sich frei an der gleichnamigen Novelle von Theodor Storm.

Die Filmzensur gab den Film für Jugendliche ab 14 Jahren frei. Im Juni 1945 wurde Immensee von den alliierten Militärbehörden in Deutschland mit Aufführungsverbot belegt.

Immensee erhielt 1943 die NS-Prädikate „künstlerisch wertvoll“, „volkstümlich wertvoll“ und „kulturell wertvoll“. 


Die Filmbauten entwarfen Erich Zander und Karl Machus. Die Produktionsleitung hatte Erich Holder. Die Kostüme entwarf Gertrud Steckler, für den Ton sorgte Heinz Martin.

Die Gesangseinlagen stammen von der Italienerin Germana Paolieri sowie von Käthe Dyckhoff und Kristina Söderbaum. Sie alle wie auch die Sopranistin Erna Berger intonierten das Lied „Liebchen, kommen diese Lieder“.


http://depositfiles.com/files/968kfzh3h

Donnerstag, 22. November 2012

Der Ochsenkrieg (1942)


Das Berchtesgadener Land Anfang des 15. Jahrhunderts. Lampert, gebildeter Sohn des Amtmanns Someier, trifft während eines Ausrittes auf die Bauerntochter Jula und verliebt sich in das hübsche Mädchen. Die junge Liebe steht allerdings unter keinem guten Stern. Die Väter der jungen Leute geraten in Streit über das Weiderecht auf der Hängmoos-Alm, die Julas Vater gehört...

Regie:           Hans Deppe
Buch:           Peter Ostermayr, Joseph Dalman    
Musik:           Winfried Zillig
Kamera:           Ekkehard Kyrath
Produzent:           Peter Ostermayr
 
Darsteller:

      Ernst Sattler  als Amtmann Someiner
      Paul Richter     als Lampert, sein Sohn 
      Thea Aichbichler     als Marianne, seine Frau 
      Elfriede Datzig     als Jula, seine Tochter
      Willy Rösner     als Runotter 
      Friedrich Ulmer     als Peter Pienzeauer

http://depositfiles.com/files/vw94iucs3

Mittwoch, 21. November 2012

Eva (1935)


Franz Léhars Operette umgewandelt: Rennfahrer Georg von Hochheim soll die Porzellanfabrik der Großmutter übernehmen. Er lässt sich inkognito als Fabrikarbeiter in den eigenen Betrieb aufnehmen. Angelernt wird er von Eva, "Mädchen für alles", die sich in Georg verliebt. Evas glühendster Verehrer Willibald Riegele gerät in den Verdacht, den "verschwundenen Georg" ermordet zu haben...

Der Film versammelt zahlreiche deutsche und österreichische Stars der Zeit. Hans Söhnker ist der tollkühne Rennfahrer, Romy Schneiders Mutter Magda Schneider die patente Eva, Heinz Rühmann der witzige Liebhaber Willibald, Adele Sandrock die herrische Matrone und Großmutter, und Hans Moser als Vincenz Wimmer der Prokurist der Firma.

Altersfreigabe FSK ab 12

Regie: Johannes Riedmann
Buch: Ernst Marischka
Kamera: Eduard Hoesch
Musik: Franz Lehar, Schmidt-Gentner

http://depositfiles.com/files/v2fbe6b2f

Dienstag, 20. November 2012

Glückskinder (1936)


Glückskinder ist eine 1936 im Stil amerikanischer Screwball Comedies gedrehte, deutsche Filmkomödie mit dem Traumpaar des deutschen Films der 1930er Jahre, Lilian Harvey und Willy Fritsch, in den Hauptrollen. Regie führte Harveys damaliger Lebensgefährte Paul Martin. Der in New York City spielende Film erlebte seine Welturaufführung am 19. August 1936 in den Vereinigten Staaten von Amerika. Am 19. September feierte er im Berliner Gloria-Palast seine Deutschland-Premiere.

Handlung:

Hopkins, der Gerichtsreporter der New Yorker Morning Post, ist zu betrunken, als dass er einen angesetzten Termin beim Schnellgericht wahrnehmen könnte. Daher bittet er seinen Kollegen Stoddard, ihn vor Ort zu vertreten. Doch der hat keine Lust dazu und sucht einen Dummen, dem er diesen ungeliebten Termin aufhalsen kann. Da kommt Gil Taylor, der Lyriker unter den Zeitungsreporten, wie gerufen. Seine Texte liegen bislang bleischwer in der Ablage des Chefredakteurs und werden wohl ewig darauf warten, abgedruckt zu werden. Gil übernimmt den Job, anfänglich mit einem Höchstmaß an Unlust, da vor dem Schnellgericht, wie er meint, eh nur langweilige Alltagsfälle behandelt werden.

Sein Interesse wird jedoch schlagartig geweckt, als der Fall der blonden Ann Garden behandelt wird. Sie wird wegen Herumlungerns und Vagabundierens angeklagt, hat keine Bleibe und weckt in Taylor den Beschützerinstinkt...

Altersfreigabe     FSK ab 12

Stab:

Regie     Paul Martin
Drehbuch     Paul Martin, Robert A. Stemmle, Curt Goetz (Dialoge)
Produktion     Max Pfeiffer
Musik     Peter Kreuder
Kamera     Konstantin Irmen-Tschet
Schnitt     Carl Otto Bartning

Besetzung:

    Lilian Harvey: Ann Garden
    Willy Fritsch: Gil Taylor, Reporter
    Paul Kemp: Frank Black, Reporter
    Oskar Sima: Stoddard, Reporter
    Fred Goebel: Bill, Reporter
    Erich Kestin: Hopkins, Reporter
    Otto Stoeckel: Chefredakteur Manning
    Albert Florath: Ölmagnat Mr. Jackson
    Paul Bildt: Schnellrichter
    Thomas Cziruchin: Boxer Brown
    Max Hiller: Standesbeamter
    Paul Rehkopf
    Wolf Ackva
    Kurt Seifert

Gedreht wurde Glückskinder vom 23. Mai bis Juli 1936 im UFA-Atelier Neubabelsberg

In Deutschland erhielt er im September 1936 das Prädikat Künstlerisch wertvoll.

Die Hauptaktiva dieses Films sind vor allem die Dialoge aus der Feder von Curt Goetz, die sich durch eine für das NS-Kino jener Jahre völlig unübliche Kessheit, Frische und Originalität auszeichnen, sowie die schwungvolle Musik Peter Kreuders. Sein Schlager Ich wollt‘ ich wär‘ ein Huhn, ein Foxtrott, entwickelte sich zu einem veritablen Gassenhauer. Den Text dazu lieferte Hans Fritz Beckmann. Ein weiterer Hit wurde das Lied Das Fräulein Niemand liebt den Herrn Sowieso, ein langsamer Foxtrott.

Die Kostüme entwarf Manon Hahn, die Bauten schuf Erich Kettelhut.

Parallel zur deutschen Originalversion entstand eine französische Sprachfassung unter dem Titel Les gais lurons. Neben der Harvey, die auch ihren französischsprachigen Part übernahm, spielte, wie schon in den vergangenen Jahren, Henri Garat die Fritsch-Rolle. Mit diesem Film endete die zu Beginn des Tonfilmzeitalters 1930 begonnene Tradition, von deutschen Filmen französische Fassungen herzustellen.

http://depositfiles.com/files/uqq95x4oc

Sonntag, 18. November 2012

Henker, Frauen und Soldaten (1935)


Henker, Frauen und Soldaten (alternativ: Der andere Perbrandt) ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1935 mit Hans Albers in der Hauptrolle. Das Drehbuch dazu verfassten Max W. Kimmich und Jacob Geis nach dem Roman Ein Mannsbild namens Prack von Friedrich Reck-Malleczewen. Er wurde von Ende Juni bis Ende August 1935 in den Bavaria-Ateliers in Geiselgasteig bei München produziert, passierte die nationalsozialistische Zensur am 11. Dezember desselben Jahres und wurde acht Tage später im Berliner Capitol-Kino uraufgeführt.

Rittmeister Michael von Prack, ein tollkühner Flieger des Ersten Weltkriegs, gerät 1918 in Kleinasien in britische Kriegsgefangenschaft. Bei der erstbesten Gelegenheit entkommt er jedoch mit einem englischen Flugzeug in seine ostpreußische Heimat, wo er in die Nachkriegswirren gerät. In einer Bar lernt er kurz darauf einen Hauptmann Eckau kennen, der ein Freikorps aus abgemusterten Berufssoldaten zusammenstellen und damit weiterhin gegen Russland kämpfen möchte, und schließt sich ihm an. Gleichzeitig begegnet er der attraktiven Russin Vera Iwanowna. Diese verwechselt ihn zunächst mit seinem Vetter, dem russischen General Alexej Alexandrowitsch von Prack, in den sie verliebt ist und dem er sehr ähnlich sieht...

Stab:

Regie     Johannes Meyer
Drehbuch     Max W. Kimmich
Produktion     Otto Ernst Lubitz für Bavaria Film AG
Musik     Peter Kreuder
Kamera     Franz Koch
Schnitt     Gottlieb Madl

Besetzung:

    Hans Albers: Rittmeister Michael von Prack / General Alexej Alexandrowitsch von Prack
    Charlotte Susa: Vera Iwanowna
    Jack Trevor: Captain MacCallum
    Ernst Dumcke: Hauptmann Eckau
    Hubert von Meyerinck: Rittmeister Lensberg
    Annie Markart: Marianne, genannt Mary
    Otto Wernicke: Pieter Timm
    Gustav Püttjer: Tetje Eckers
    Fritz Genschow: Buschke
    Gerhard Bienert: Kossmann
    Bernhard Minetti: Hauptkommissar
    Paul Rehkopf: Gärtner
    Fita Benkhoff: die Kesse
    Charlotte Radspieler: die Lustige
    Aribert Wäscher: Generaldirektor Brosuleit
    Vera Schwarz: Naive
    Oskar Marion: Leutnant Lessen

Der Kriegsfilm war für Jugendliche verboten. Er wurde von der Filmprüfstelle mit dem Prädikat "künstlerisch wertvoll" ausgezeichnet. Nach 1945 wurde der Film allerdings von der Alliierten Militärregierung verboten; ob er nach dem Ende der Besatzungszeit in Deutschland noch einmal gespielt wurde, ist unklar. Bildqualität dieser Fassung is leider schlecht.

http://depositfiles.com/files/g9jhxufe5

Samstag, 17. November 2012

Das wandernde Bild (1920, sous-titres français)


Das wandernde Bild ist ein deutscher Spielfilm von Fritz Lang, der am 25. Dezember 1920 in Berlin seine Uraufführung erlebte. Er zählt zum Genre Drama und entstand in Bayern; am Königssee und am Fuß des Watzmanns. Die restaurierte Fassung hat eine Spieldauer von 67 Minuten.

Irmgard Vanderheit ist auf der Flucht vor ihrem Ehemann John Vanderheit. Am Ufer des Lago Maggiore trifft sie auf Wil Brand, der ihr hilft, heimlich und schnell mit einem Boot über den See zu kommen. Durch ihn erfährt sie später, dass sie zu ihrem Mann nur noch einen kleinen Vorsprung hat. So bleibt als einziger Ausweg die Überquerung der Alpen, die sie trotz des schlechten Wetters antritt...

Stab:

Regie     Fritz Lang
Drehbuch     Fritz Lang, Thea von Harbou
Produktion     Joe May
Kamera     Guido Seeber

Besetzung:

    Mia May: Irmgard Vanderheit
    Hans Marr: Georg und John Vanderheit, Zwillingsbrüder
    Rudolf Klein-Rogge: Wil Brand
    Harry Frank:
    Loni Nest: Irmgards Tochter

Sehr guter Film, auch die Bildqualität dieser Fassung ist sehr gut!

http://depositfiles.com/files/5u50ak6xa

Donnerstag, 15. November 2012

Frau Sixta (1938)


Die Geschichte der aufrechten Frau Sixta, die 1861 in einem Dorf in den Ötztaler Alpen dicht an der italienischen Grenze die Poststation führt: Als ihr Mann stirbt, muss sie sich auch noch um den Hof kümmern. Der Gemeindevorsteher Forcher hat die Hoffnung, sie zu seiner Frau zu machen. Aber dann trifft mit der Postkutsche ein Fremder namens Markus ein, ein Major im Ruhestand, der eigentlich in Italien ein neues Leben beginnen will...

Regie:    Gustav Ucicky
Drehbuch:    Anton Kutter
Kamera:    Hans Schneeberger
Schnitt:    Paul May
Musik:    Herbert Windt
    
Darsteller:   

Franziska Kinz    Frau Sixta
Ilse Werner    Tochter Otti Sixta
Gustav Fröhlich    Major a.D. Markus
Eduard Köck    Knecht Pankraz
Heidemarie Hatheyer    Kellnerin Anna
Josefine Dora    Beschließerin Dora
Josef Eichheim    Roßknecht Hannes
Beppo Brem    Knecht Korbinian
Gustav Waldau    Baron Kramer
Willy Rösner    Gemeindevorsteher Forcher
    
Produktionsfirma:    Tonlicht-Film GmbH, Peter Ostermayr (Berlin)
Produzent:    Peter Ostermayr

http://depositfiles.com/files/og4wpr11e

Dienstag, 13. November 2012

Der Fuchs von Glenarvon (1940)


Der Fuchs von Glenarvon ist ein Film von Max W. Kimmich aus dem Jahr 1940 mit stark antibritischen und proirischen Tendenzen.

Der Engländer Grandison ist von den Briten als Friedensrichter in Irland eingesetzt. Seine Frau Gloria ist Irin und unterstützt ihre Landsleute, wo sie nur kann. Ihr Mann hat sich jedoch durch seinen luxuriösen Lebensstil hoch verschuldet und in eine finanziell ausweglose Lage gebracht. Als der irische Baron Sir John Ennis of Loweland nach langen Jahren wieder nach Irland zurückkehrt, trifft er sich mit gleichgesinnten Patrioten im Bund der Bändermänner, um für die Rechte der Iren einzutreten. Er trifft auch auf Gloria, die Frau des Friedensrichters. Als der skrupellose Grandison mitbekommt, dass seine Frau von Sir John Ennis verehrt wird, beschließt er, ihm und den Bändermännern aus dem Weg zu räumen...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Max W. Kimmich
Drehbuch     Hans Bertram, Wolf Neumeister
Produktion     Hans Lehmann für Tobis-Filmkunst GmbH (Berlin), Herstellungsgruppe Herbert Engelsing
Musik     Otto Konradt
Kamera     Fritz Arno Wagner
Schnitt     Willy Zeyn junior

Besetzung:

    Olga Tschechowa: Gloria Grandison
    Karl Ludwig Diehl: Baron John Ennis of Loweland
    Ferdinand Marian: Friedensrichter Grandison
    Elisabeth Flickenschildt: Birgit Erskynne
    Traudl Stark: Tochter Kit Ennis of Loweland
    Albert Florath: Baron O’Connor
    Lucie Höflich: Baronin Margit O’Connor
    Else von Möllendorff: Mary-Ann O’Connor
    Richard Häußler: Major McKenney
    Werner Hinz: Sir Tetbury
    Hermann Braun: Desmond O’Morrow
    Hans Mierendorff: Vater O’Morrow
    Paul Otto: Oberst Stewart
    Hans Richter: Robin Cavandish
    Horst Birr: Rory
    Peter Elsholtz: Tim Malory
    Aribert Mog: Bändermann Thomas Dealy
    Hilde Körber: Gouvernante Maureen
    Friedrich Kayssler: O’Riorden
    Bruno Hübner: Mildon
    Bernhard Goetzke: Leuchtturmwächter
    Karl Hannemann: Strandvogt Thripp
    Franz Weber: Hausmeister Donelly
    Albert Venohr: Polizist Beardsley
    Hans Waschatko: Diener Morrison
    Lilli Schönborn: Irische Frau
    Gustav Püttjer: Bändermann
    Frida Richard: Maureen
    Ferdinand Terpe: Polizist Koph

Die Dreharbeiten für Der Fuchs von Glenarvon begannen im Dezember 1939 und endeten im Februar 1940. Die Uraufführung fand am 24. April 1940 in Berlin statt.

Der Fuchs von Glenarvon basiert auf dem gleichnamigen Roman von Nicola Rohn, und war unter alliierter Militärzensur verboten

Bildqualität dieser Version ist leider sehr schlecht.

http://depositfiles.com/files/nrsnr06qi

Sonntag, 11. November 2012

Kriminalkommissar Eyck (1940)


Kriminalkommissar Eyck ist ein Kriminalfilm von 1940. Gedreht wurde der Film vom September bis Oktober 1939 in Berlin und Garmisch, Schneefernerhaus (Zugspitze). Die Uraufführung fand am 21. März 1940 im Tauentzien-Palast in Berlin statt.

Den Winterurlaub kann der Kriminalkommissar Eyck nur kurz genießen, denn in seinem mondänen Hotel geschieht ein Mord. Verdächtig ist der Krimiautor Gorgas, der nach eigener Auskunft bloß „Tatortstudien“ betreibt. Doch Gorgas hat ein Alibi...

Stab:

Regie:     Milo Harbich
Drehbuch:     Christian Hallig, Walter Maisch
Produktion:     Euphono-Film
Musik:     Werner Eisbrenner
Kamera:     Bruno Stephan
Schnitt:     Johanna Meisel

Besetzung:

Anneliese Uhlig     Barbara Sydow
Paul Klinger     Kriminalkommissar Eyck
Herbert Wilk     Kriminalkommissar Brandner
Hans-Joachim Büttner     Kriminalschriftsteller Gorgas
Alexander Engel     Verleger van Fliet
Herbert Hübner     Kriminaldirektor Hauber
Lina Carstens     Frau Filter
Dorit Kreysler     Frau Gustafson
Andrews Engelmann     Herr Gustafson
Knut Hartwig     Schröder 

Nach dem "Kriminalkommissar Eyck" verbot dr. Goebbels für sechs Monate die Herstellung von Kriminalfilmen überhaupt.

http://depositfiles.com/files/g3uto75la

Freitag, 9. November 2012

Der Greifer (1930)


Der Greifer ist ein Kriminalfilm von 1930. Die Dreharbeiten fanden im April 1930 in den B.I.P. Studios, Elstree, Hertfordshire statt. Die Uraufführung fand am 10. September 1930 in Leipzig, Königspavillon und Alberthalle statt.

Messer-Jack... Messer-Jack ... Erregende Sensation Londons! Fette Überschrift spaltenlange Zeitungsartikel Tag für Tag! Waghalsige Einbrüche, dreiste Raubüberfälle, Morde! Wer sich Messer Jack in den Weg stellt, verliert das Leben. Stets auf die gleiche Art: irgendwoher schwirrt ein Messer durch die Luft. Man sieht es kaum, aber es trifft mit unheimlicher Sicherheit. Niemand kennt Messer Jack. Scotland Yard ist machtlos. - Da findet Sergeant Cross, der „Greifer“ von Scotland Yard nach einem Überfall auf eine elegante Arbeitsgesellschaft neben der Leiche eines durch Messerwurf ermordeten Dieners eine Spielmarke des Nachtklubs „Palermo“...

Stab:

Regie:     Richard Eichberg
Drehbuch:     Rudolf Katscher, Egon Eis, Curt J. Braun, Max Ehrlich, Géza von Cziffra
Produktion:     British International Pictures Ltd., Eichberg-Film GmbH
Musik:     Hans May
Kamera:     Heinrich Gärtner, Bruno Mondi

Besetzung:

Hans Albers     Harry Cross, Sergeant bei Scotland Yard
Eugen Burg     Chefinspektor Warrington
Harry Hardt     Inspektor Sinclair
Margot Walter     Alice, Harrys Frau
Charlotte Susa     Dolly Mooreland, Revuesängerin
Karl Ludwig Diehl     Snorry, Nachtklubbesitzer
Hermann Blaß     Prater-Pepi
Erich Schönfelder     Barker, Kriminalreporter
Jack Mylong-Münz     Zahnstocher-Jeff
Hugo Fischer-Köppe     Schrammen-Dick
Milo de Sabo     Tänzer-Jonny
Senta Söneland     Frau im Gefängnis
Hertha von Walther     Flossie
Wera Engels     Mabel
Leo Monosson     Stimmungssänger
Charlie K. Roellinghoff     Hausherr
Lotte Stein     Hausfrau
Peggy White     Zigarettenmädchen

Deutsche Version des englischen Films Night Birds und Durchbruch von dem blonden Hans.

http://depositfiles.com/files/cmgf3g5jb

Sonntag, 28. Oktober 2012

Das Ekel (1939)


Querulant Karl Sträubler (Hans Moser) führt Kleinkriege mit der halben Welt. Nach einem Wutanfall über die quietschende Straßenbahn und den Schwiegersohn in spe, landet er für 14 Tage im Knast...

FSK-Freigabe: freigegeben ab 6 Jahren 

Regie: Hans Deppe
Drehbuch: Josef Bielen, Walter F. Fichelscher
Autor: Toni Impekoven, Hans Reimann
Kamera: Erich Claunigk
Musik: Franz R. Friedl
Ton: Martin Müller
Bauten: Kurt Dürnhöfer, Hanns H. Kuhnert

Darsteller:

Julius Brandt als Richter
Josefine Dora als Karoline Sträubler
Liesel Eckhardt-Jonas als Luftballonverkäuferin
Karl Harbacher als Kegelbruder
Harry Hardt als Lehrer, ein Kegelbruder
Lena Haustein als Frieda, Köchin
Hans Holt als Heinrich, Weicherts Sohn
Hans Junkermann als Matthias Scheibler, Weinhändler
Fritz Kampers als August Weichert, Justizoberwachtmeister
Josi Kleinpeter als Fritz, Sträublers Sohn
Kurt Meisel als Ferdinand, Scheiblers Sohn
Else von Möllendorff als Gusti, Pitzingers Tochter
Hans Moser als Karl Sträubler, Spediteur u. Weingroßhändler
Leo Peukert als Anton Pitzinger, Friseur
Anton Pointner als Albert Hartung, Straßenbahninspektor
Edmund Pouch als Gerichtssekretär
Herma Relin als Leni, Sträublers Tochter
Otto Sauter-Sarto als Gefängniswärter
Hannes Schneider als Tolpatschige Tischnachbar Lenis und Heinrichs
Walter Schramm-Duncker als Vorsteher Specht
Lotte Spira als Anna, Weicherts Frau
Ernst Waldow als Sperling, Musikant
Hans Waschatko als Direktor der Straßenbahngesellschaft

http://depositfiles.com/files/gto93l0f2

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Dreizehn Stühle (1938)


Dreizehn Stühle (Alternativtitel: 13 Stühle) ist ein deutscher Schwarzweißfilm von E. W. Emo.

Der Friseurladenbesitzer Felix Rabe reist nach Wien, um das Erbe seiner verstorbenen Tante Barbara anzutreten. Die Tante hinterlässt ihm aber nur 13 Stühle. Um sich die Rückfahrkarte leisten zu können, verkauft er den Nachlass an den Trödler Alois Hofbauer. Als er die Nacht in der Wohnung seiner verstorbenen Tante verbringt, findet er einen Brief, aus dem hervorgeht, dass ihr ganzes Vermögen von 100.000 Mark in einen dieser Stühle eingenäht ist...

Stab:

Regie     E. W. Emo
Drehbuch     Per Schwenzen, E. W. Emo
Produktion     E. W. Emo
Musik     Nico Dostal
Kamera     Eduard Hoesch
Schnitt     Munni Obal

Besetzung:

    Heinz Rühmann: Friseur Felix Rabe
    Hans Moser: Trödler Alois Hofbauer
    Annie Rosar: Karoline
    Inge List: Lilly Walter
    Hedwig Bleibtreu: Oberschwester im Waisenhaus
    Clementia Egies: Lillys Freundin
    Karl Skraup: Möbelladenbesitzer
    Rudolf Carl: Portier von der Lerchengasse
    Richard Eybner: Oskar
    Alfred Neugebauer: Eberhardt
    Maria Waldner: Frau Eberhardt
    Hans Unterkircher: Zauberer
    Mihail Xantho: Rechtsanwalt Pfannkuch
    Walter Huber: Alter Mann
    Josefine Kramer-Glöckner: Alte Frau
    Wilhelm Tauchen: Sohn Fritz
    Ferdinand Mayerhofer: Mann mit den Handwagen
    Karl Ehmann: Vollstreckungsbeamter
    Wilhelm Schich: Auktionator
    Louise Kartousch: Verkäuferin im Modesalon
    Josef Stiegler: Amtsgerichtsrat
    Ernst Reitter: Antiquitätensammler
    Emmy Flemmich: Antiquitätensammlers Frau
    Carl Günther: Chefarzt der Nervenheilanstalt
    Kurt Reding: Assistenzarzt
    Julius Karsten: Inhaber des Friseursalons
    Wiener Sängerknaben: Chor im Waisenhaus
    Wilhelm Sichra: Ober im Tanzlokal
    Mimi Stelzer: Stubenmädchen Rosa

Die Idee wurde dem satirischen Roman Zwölf Stühle (russisch Двенадцать стульев) (1928, deutsch 1930) der sowjetischen Schriftsteller Ilja Ilf und Jewgeni Petrow entlehnt. Hauptfigur in ihrem Roman ist der Gauner Ostap Bender. Wohl darum und aufgrund der jüdischen Herkunft eines der Originalautoren wird die Romanvorlage im Vorspann nicht erwähnt. Die Handlungsstrang, in dem ein Friseur und ein Antiquar nach den Stühlen suchen wurde der ersten Verfilmung des Romans, dem polnisch-tschechischen Film Dvanáct kresel (Zwölf Stühle) aus dem Jahre 1933 übernommen, dort allerdings mit einem anderen Ende.

Die Geschichte von E.W. Emo wurde auch in Deutschland mehrmals verfilmt als Das Glück liegt auf der Straße (1957), als Fernsehserie Rabe, Pilz und die 13. Stühle (1972-73) sowie als Fernsehfilm Mein Opa und die 13. Stühle (1997).

http://depositfiles.com/files/b3uxb9nmv

Freitag, 19. Oktober 2012

Die Gräfin von Monte Christo (1932)


Wie viele ihrer Kolleginnen warten auch die beiden Komparsinnen Jeanette und Mimi auf ihre große Chance als Schauspielerin. Doch der Durchbruch läßt auf sich warten. Besonders Jeanette hätte einen großen Erfolg bitter nötig, da ihr Freund, der Journalist Stefan, kurz davor steht, seine Anstellung zu verlieren. Als die beiden die Gelegenheit haben, während eines Drehs ein vornehmes Auto zu fahren, tritt Jeanette das Gaspedal durch, und die zwei Freundinnen brennen durch. "Auf in den Urlaub" heißt es nun, über irgendwelche Konsequenzen ihres Treibens denken sie erstmal gar nicht nach. Ihr zielloser Weg führt Jeanette und Mimi in ein mondänes Wintersporthotel, wo Jeanette unter dem Namen "Gräfin von Monte Christo" ein Zimmer für sich und Mimi nimmt...

Produzent: Gregor Rabinowitsch
Regie: Karl Hartl
Drehbuch: Walter Reisch
Kamera: Franz Planer
Musik: Allan Gray, Artur Guttmann
Ton: Walter Rühland
Bauten: Robert Herlth, Walter Röhrig

Darsteller:

Ernst Dumcke als Filmregisseur
Lucie Englisch als Filmkomparsin Mimi
Karl Etlinger als Zeitungsredakteur
Rudolf Forster als Rumowski
Viktor Franz
Barnabas von Géczy als Kapellmeister
Gustaf Gründgens als "Baron"
Max Gülstorff als Zeitungsverleger
Harry Hardt als Kriminalkommissar
Brigitte Helm als Filmkomparsin Jeanette Heider
Ernst Jörgensen
Hans Junkermann als Hoteldirektor
Theo Lingen als Etagenkellner
Karl Platen als Nachtportier
Flockina von Platen als Filmdiva
Oskar Sima als Aufnahmeleiter Spitzkopf
Ludwig Stoessell
Mathias Wieman als Journalist Stephan Riel

http://depositfiles.com/files/gpj20u3d2

Montag, 15. Oktober 2012

Die englische Heirat (1934)


Die englische Heirat ist eine von Reinhold Schünzel 1934 inszenierte, turbulente Gesellschaftskomödie über die britische Upper Class mit Adolf Wohlbrück, Renate Müller und Adele Sandrock in den Hauptrollen. Der Film wurde am 31. Oktober 1934 im Berliner Gloria-Palast uraufgeführt.

Der junge und ein wenig linkische Brite Douglas Mavis, der einer noblen, altehrwürdigen, britischen Upper Class-Familie entstammt, hat sich in Berlin in die hübsche Fahrlehrerin Gerte Winter verliebt. Da er sehr schüchtern ist, hat er sich bisher nicht getraut, ihr seine Liebe zu gestehen. Dann bekommt er von einem Freund, dem Rechtsanwalt der Mavis-Familie, Warwick Brent, die Nachricht, dass er zu Hause erwartet wird und Berlin umgehend verlassen muss. Seine Großmutter, die matronenhaft und allgewaltig dem Hause Mavis vorsteht und der niemand zu widersprechen wagt, feiert nämlich demnächst daheim ihren 75. Geburtstag.

Die alte Lady Mavis findet, dass es Zeit ist, dass endlich einmal Ordnung in Douglas‘ Leben kommt und will ihn daher mit Roberta Buckley, der Tochter einer befreundeten Familie, verloben. Douglas muss heimfahren, sonst sperrt ihm die Alte den Unterhalt, der ihm bisher im fernen Berlin ein sorgloses Leben ermöglicht hat. Seine Liebe heißt jedoch Gerte, und nur die will er heiraten...

Altersfreigabe     FSK ab 12

Stab:

Regie     Reinhold Schünzel
Drehbuch     Ludwig von Wohl
Produktion     Arnold Pressburger, Gregor Rabinowitsch für die Cine-Allianz Tonfilm G.m.b.H.
Musik     Franz Doelle
Kamera     Friedl Behn-Grund
Schnitt     Roger von Norman

Besetzung:

    Renate Müller: Gerte Winter
    Adolf Wohlbrück: Warwick Brent
    Adele Sandrock: Lady Mavis
    Georg Alexander: Douglas Mavis, ihr Enkel
    Fritz Odemar: Percival, ihr Sohn
    Hans Richter: Tuck Mavis, ihr jüngster Enkel
    Hilde Hildebrand: Bella Amery
    Etta Klingenberg: Roberta Buckley
    Gertrud Wolle: Lady Buckley
    Julius E. Herrmann: Sir Robert Buckley
    Hugo Werner-Kahle: Digby
    Gertrud de Lalsky: Gertes Mutter
    Anton Pointner
    Ewald Wenck
    Olga Engl
    Meta Jäger
    Else Reval

Die Dreharbeiten begannen im August 1934. Gedreht wurde unter anderem am Berliner Flughafen Tempelhof und auf Helgoland.

Ludwig von Wohl verfasste das Drehbuch nach der eigenen Romanvorlage.

Otto Hunte entwarf die Filmbauten, Kurt Hoffmann assistierte Regisseur Schünzel.

Hilde Hildebrand singt in diesem Film als Bella Amery Franz Doelles Lied „Liebe ist ein Geheimnis“. Als dieses Lied im Radio erklingt, tanzen Adolf Wohlbrück und Renate Müller elegant dazu und erhalten dafür am Ende von den anwesenden Mitgliedern der Familie Mavis (Sandrock, Fritz Odemar und Hans Richter) Applaus.

http://depositfiles.com/files/poan9jrck

Sonntag, 14. Oktober 2012

Der Engel mit dem Saitenspiel (1944)


Der Engel mit dem Saitenspiel wurde vom 23. Februar 1944 bis Juli 1944 im Allgäu gedreht. Er erlebte seine Premiere am 19. Dezember 1944 in den U.T. Sternlichtspielen in Berlin.
Der Film zählt zu den wenigen Regiearbeiten Heinz Rühmanns, der hier seine Ehefrau Hertha Feiler in einer Hauptrolle vor die Kamera holte. Er selbst tritt im Film nicht auf.

Silvester in den Alpen: Nach einem heftigen Streit mit seiner Freundin, der Opernsängerin Vera Schellhorn, begibt sich Flügelbauer Achim Strengholt allein auf eine einsame Berghütte. Dort trifft er auf eine junge Frau und obwohl sich beide zunächst streiten, verbringen sie doch Silvester und schließlich die Nacht miteinander...

Altersfreigabe     FSK 6

Stab:

Regie     Heinz Rühmann
Drehbuch     Curt Johannes Braun, Helmut Weiss
Produktion     Heinz Rühmann für Terra-Filmkunst
Musik     Werner Bochmann
Kamera     Ewald Daub
Schnitt     Helmuth Schönnenbeck

Besetzung:

    Hertha Feiler: Susanne Maria Henrici
    Hans Söhnker: Achim Strengholt
    Hans Nielsen: Bernhard Zoller
    Susanne von Almassy: Vera Schellhorn
    Otto Graf: Dr. Thomas Weinzierl
    Lina Carstens: Maria Theresia, seine Schwester
    Erich Ponto: Barnabas, Diener bei Strengholt
    Emil Heß: Linus Lanzinger, bayr. Postillon
    Walter Werner: Werkmeister
    Paul Rehkopf: Rainbichler, Holzschnitzer

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Freitag, 12. Oktober 2012

Wunder des Fliegens (1935)


Wunder des Fliegens ist ein Fliegerfilm von 1935. Gedreht wurde der Film vom November 1934 bis Januar 1935 auf der Zugspitze, in der Schweiz, Berlin (Flugfeld Tempelhof), Tegernsee. Die Uraufführung fand am 22. Mai 1935 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin statt.

Heinz Muthesius, dessen Vater im Krieg als Kampfflieger starb, hat nur einen Wunsch: Auch er will Flieger werden. Doch seine Mutter ist dagegen: Sie will nach ihrem Mann nicht auch noch ihren Sohn im Flugzeug verlieren. Da lernt er durch Zufall Ernst Udet kennen, den Mann, den er über alles verehrt, und er darf bei einem Flug dabei sein...

Regie: Heinz Paul
Drehbuch: Peter Francke, Heinz Paul, (Paul) Hans Rameau
Kamera: Heinz von Jaworsky, Hans Schneeberger
Musik: Giuseppe Becce
Ton: Ernst Schütz
Bauten: Robert A. Dietrich

Darsteller:

Cornelius Booth
Leonie Duval
Käte Haack als Muthesius' Mutter
Jürgen Ohlsen als Heinz Muthesius
Ernst Udet als Ernst Udet, Flieger

Prädikat „Staatspolitisch wertvoll“.

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Mittwoch, 10. Oktober 2012

Immer wenn ich glücklich bin..! (1938)


Revuestar Marietta Duval feiert einen rauschenden Premiereabend. Da sie um die Hintergedanken bei den Komplimenten der Männer weiß, zeigt sie sich sehr zurückhaltend, was auch der Playboy Paul Willings zu spüren bekommt...

Regie:          Carl Lamac
Buch:           Ernst Marischka    
Musik:         Franz Grothe
Kamera:      Jan Stallich
Produzent:   Oskar Glück
 
Darsteller:

      Theo Lingen     als Schnuller 
      Frits van Dongen     als Hans v. Waldenau 
      Andre Mattoni     als Paul v. Willings 
      Lucie Englisch     als Hanni, Dienstmädchen 
      Hans Moser     als Vinzenz Schöberl 
      Paul Hörbiger     als Theaterdirektor 
      Martha Eggerth     als Marietta Duval



Martha Eggerth, eigentlich Márta Eggert (* 17. April 1912 in Budapest) ist die Tochter des Bankdirektors Paul Eggerth und der Sängerin Tilly Herzog. Nach einer frühen Gesangsausbildung, einer Laufbahn als musikalisches Wunderkind und Engagements in Wien und Hamburg ging sie 1930 nach Berlin, wo sie in zahlreichen Operetten- und Sängerfilmen auftrat und ein gefeierter Star wurde.

Bei den Dreharbeiten zu dem Film Mein Herz ruft nach Dir lernte sie den polnischen Tenor Jan Kiepura kennen. Die beiden galten als das „Traumpaar“ des deutschen und österreichischen Musikfilms der dreißiger Jahre und heirateten 1936. Damals lebte das Paar in Wien, weil Eggerth in Deutschland seit 1935, da sie einen jüdischen Elternteil hatte, nicht mehr auftreten durfte.

1938 emigrierte sie nach dem „Anschluss“ mit ihrem Mann, der ein Engagement an der Metropolitan Opera hatte, von Wien über Frankreich nach New York.

Marta Eggerth lebt heute in Rye im US-Bundesstaat New York. Ihr älterer Sohn, Jan Kiepura jun., wurde Sänger, ihr jüngerer Sohn Marjan ist Pianist und Geschäftsmann in der Musikbranche.

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Der König vom Mont Blanc (1934)


Alternativtitel dieses Films sind Der König des Mont-Blanc und Der ewige Traum.

Chamonix, Ende des 18. Jahrhunderts: Jacques Balmat (Sepp Rist) träumt seit seiner Kindheit davon, den Montblanc zu besteigen. Immerhin, so glaubt er, würden sich dort oben enorme Goldvorkommen befinden. Doch außer Maria (Brigitte Horney) lachen ihn alle aus. Als die beiden Montblanc-Experten Horace Benedict de Saussure (Willi Kaiser-Heyl) und Michel Paccard (Ernst Nansen) ins Dorf kommen, erkennt Balmat seine Chance ...

Regie:           Arnold Fanck
Buch:           Arnold Fanck    
Musik:         Giuseppe Becce
Kamera:       Kurt Neubert,  Richard Angst

Darsteller:

      Brigitte Horney     als Maria 
      Ernst Nansen     als Paccard 
      Eduard von Winterstein     als Marias Vater 
      Friedrich Kayßler     als Pfarrer 
      Sepp Rist     als Balmat 
      Helene Fehdmer-Kayßler     als Marias Mutter

Dauer: 79m20s

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