Sonntag, 11. August 2013

Rembrandt (1942)

Hertha Feiler, Ewald Balser

Rembrandt, späterer Verleihtitel Ewiger Rembrandt ist ein deutscher Spielfilm von Hans Steinhoff aus dem Jahr 1942. Er behandelt das Leben des niederländischen Malers Rembrandt van Rijn.

Handlung:

Während einer Feier zu seinen Ehren bekommt der Maler Rembrandt van Rijn von Banning Cocq den Auftrag, die Amsterdamer Schützengilde zu malen. Als die Schützengilde gemeinsam als Gruppe und nicht einzeln gemalt werden will, fühlt sich Rembrandt dem Auftrag zunächst nicht gewachsen und will diesen wieder zurückgeben, bis ihm die rettende Idee kommt, die Gilde als eine Truppe in Bewegung zu malen. Um so besessener beginnt er mit der Arbeit, über die er sogar die kränkliche Saskia vernachlässigt. Diese verfügt in der Zwischenzeit über ihren Notar, dass nach ihrem Tod ihr ganzes Vermögen an Rembrandt ausgezahlt werden soll. Nach Vollendung des Bildes kehrt der begeisterte Rembrandt mit Geschenken zu Saskia zurück. Als sie nach einer Atemnot schläft, verlässt er das Haus, um die Meinung seiner Auftraggeber über das Bild einzuholen. Diese reagieren empört, weil sich keiner angemessen dargestellt fühlt. Rembrandts wütende Reaktion auf die Engstirnigkeit der Gilde wird von der Nachricht unterbrochen, sofort zu der sterbenden Saskia nach Hause zu kommen...

Stab:

Regie     Hans Steinhoff
Drehbuch     Hans Steinhoff, Kurt Heuser
Produktion     Terra Film
Musik     Alois Melichar
Kamera     Richard Angst
Schnitt     Alice Ludwig

Besetzung:

    Ewald Balser: Rembrandt van Rijn
    Hertha Feiler: Saskia van Rijn
    Gisela Uhlen: Hendrickje Stoffels
    Elisabeth Flickenschildt: Geertje Dierks
    Theodor Loos: Jan Six
    Aribert Wäscher: Saskias Vetter Ujlenburgh
    Paul Henckels: Radierer Seeghers
    Hildegarth Grethe: Ehefrau Seeghers
    Wilfried Seyferth: Ulricus Vischer
    Paul Rehkopf: Bruder Adriaen
    Rolf Weih: Schüler Eeckhout
    Clemens Hasse: Schüler Philip
    Helmut Weiss: Schüler Cornelis
    Heinrich Schroth: Doktor Nicolaes Tulp
    Robert Bürkner: Notar Wilkens
    Hans Hermann Schaufuß: Leutnant Ruytenburgh
    Erika von Thellmann: Jansje Ruytenburgh
    Eduard von Winterstein: Ratsherr van Straaten
    Walter Lieck: Geldwechsler und Juwelier Terera
    Hans Stiebner: Rademaaker
    Frida Richard: Wirtin Frau van Slooten
    Walther Süssenguth: Piet
    Lotte Rausch: Schwester Maartje
    Bruno Harprecht: Pfändungskommissar Tarquinius
    Heinrich Marlow: Vorsitzender des Konsistoriums
    Fritz Hoopts: Pförtner Joost
    Ernst Legal: Bettler
    Franz Stein: Stadtschreiber
    Maria Loja: Eine Bürgerfrau

Das Drehbuch von Hans Steinhoff und Kurt Heuser basiert teilweise auf dem Roman Zwischen Hell und Dunkel von Valerian Tornius. Gedreht wurde vom 18. Oktober 1941 bis zum Dezember 1941 in den Ufa-Ateliers Tempelhof und Babelsberg bei Berlin und in den Cineton-Ateliers in Amsterdam und Den Haag. Uraufführung war am 19. Juni 1942 in Berlin, Mercedes-Palast Neukölln. Die Filmprüfstelle versah Rembrandt mit dem Prädikat „künstlerisch wertvoll“.

http://dfiles.eu/files/b6nq67zcm

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen