Joachim Gottschalk, Brigitte Horney
Aufruhr in Damaskus ist ein brandaktueller Kriegsfilm von 1939.
Handlung:
Auf dem arabisch-syrischen Schauplatz des Weltkrieges konzentriert der englische Oberst Lawrence den Angriff auf die deutsche Front zwischen Jordan und Mittelmeer und besonders auf die kleinen Forts, die am Rande der Wüste liegen. Den Wüstenkrieg sollen nicht etwa die Tommies führen, die in immer neuem Nachschub zu einer erdrückenden Übermacht anwachsen. sondern die Wüstenstämme, deren Scheichs mit gutem englischen Gold zu Verbündeten Englands gemacht werden. Im schallenlosen Sandmeer der Wüste liegt ein kleines Außenfort. Der Fahnenmast reckt die Kriegstagge des deutschen Heeres in die brütende Sonne. Wülende Angriffe arabischer Reiter wurden abgewehrt. Aber die Besattung muß Munition sparen, und auch die Lebensmittel sind nahezu erschöpft. Milzschlag und Ruhr dezimieren die kleine Truppe, die unter dem Kommando des Hauptmanns Schulz steht. Leutnant Keller erhält von ihm den Befehl, nach Damaskus zu gehen, um von dort Munition und Proviant heranzuschaffen. Mit Ufz Kroll und vier Mann soll er sich durchschlagen. Unterwegs toben Keller und seine fünf Getreuen auf eine seltsame Karawane. Die Beduinen ergreifen die Flucht und lassen ihre Beute, ein junges Mädchen, Vera Niemeyer, in den Händen der Deutschen...
Stab:
Regie: Gustav Ucicky
Drehbuch: Philipp Lothar Mayring, Jacob Geis; nach der Vorlage von Herbert Tjadens
Produktion: Terra-Filmkunst GmbH
Musik: Willy Schmidt-Gentner
Kamera: Oskar Schnirch, Paul Rischke
Schnitt: Gertrud Hinz
Besetzung:
Brigitte Horney Vera Niemeyer
Joachim Gottschalk Leutnant Hans Keller
Hans Nielsen Hauptmann Schulz
Ernst von Klipstein Gefreiter von Elmendonck
Paul Otto Hauptmann Lamberty
Ingolf Kuntze Stabsarzt Bruckner
Paul Westermeier Unteroffizier Kroll
Gerhard Bienert Feldwebel Lemcke
Ludwig Schmid-Wildy Lachner
Gustav Püttjer Wolff
Jac Diehl Deutscher Soldat beim Rückmarsch
Erich Dunskus Proviantmeister in Damaskus
Friedrich Gnaß Funker Gerlach
Heinz Welzel Sterbender Soldat Schulz
Gedreht wurde der Film vom 15. September 1938 bis Januar 1939 in Tripolis und Umgebung, Lybische Wüste, Terra-Freigelände und auf dem Dampfer "Habicht". Die Uraufführung fand am 8. März 1939 im Capitol in Berlin statt.
Der Film war unter alliierter Militärzensur verbotenen.
http://dfiles.eu/files/w0br17t1f
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