Hansi Stork, Hans Jaray
Der Pfarrer von Kirchfeld ist ein 1937 von Jakob Fleck und Luise Fleck inszenierter österreichischer Spielfilm nach der gleichnamigen Vorlage von Ludwig Anzengruber.
Handlung:
Peter Hell, der Pfarrer von Kirchfeld, ist in seiner Gemeinde sehr beliebt. Eigentlich wollte er einem Ruf an die Diözese Salzburg folgen, aber als ihn sein Amtsbruder Vetter von der Gemeinde St. Jakob bittet, sich um die Waise Annerl Birkmeyer zu kümmern und in seine Dienste aufzunehmen, entscheidet sich Hell dafür, in Kirchfeld zu bleiben. Bald beginnt Peter Hell Gefühle für das junge Mädchen zu entwickeln, doch sein Glaube an Gott ist stärker. Auch Michel Berndorfer, ein junger Mann aus der Nachbargemeinde, hat sich in Annerl verliebt. Um wenigstens in ihrer Nähe zu sein, zieht Berndorfer, der es nicht wagt, dem Mädchen seine Gefühle zu gestehen, nach Kirchfeld.
Ein sehr viel größeres Problem für Pfarrer Hell ist der Wurzelsepp, der mit der Kirche im Groll liegt, seitdem man ihm einst die Trauung verweigert hat. Eines Tages rettet Hell dessen geistig verwirrte Mutter vor einem schweren Unglück, als Pfarrer Hell mit den Kindern des Ortes eine Wanderung durch die Bergwelt unternimmt. Der Wurzelsepp zeigt sich wenig dankbar, vielmehr überzieht er den Gottesmann mit Andeutungen und Verleumdungen, vor allem in Bezug zu Hells Verhältnis zu dessen Dienstmagd Annerl...
Altersfreigabe FSK 12
Stab:
Regie Jakob Fleck, Luise Fleck
Drehbuch Friedrich Torberg (als Hubert Frohn)
Produktion Siegfried Lemberger für die Excelsior Film, Wien
Musik Viktor Altmann, Karl M. May
Kamera Ernst Mühlrad
Besetzung:
Hans Jaray: Peter Hell, der Pfarrer von Kirchfeld
Hansi Stork: Annerl Birkmeyer
Karl Paryla: der Wurzelsepp
Frida Richard: Josepha, seine Mutter
Ludwig Stössel: Vetter, der Pfarrer von St. Jakob
Alfred Hülgert: Michel Berndorfer
Rudolf Steinböck: Loisl
Hanns Kurth: Graf Paul von Finsterberg
Poldi Czernitz-Renn: Brigitte, Hells Wirtschafterin
Fritz Diestel: der Wirt
Rita Wottawa: Sängerin Fräulein Mary
Die Dreharbeiten begannen Ende August 1937 und wurden im Frühherbst beendet. Die Uraufführung fand am 18. November 1937 statt. Der Pfarrer von Kirchfeld war bereits 1913/14 (in Österreich-Ungarn) und 1926 (in Deutschland) vom Ehepaar Fleck als Stummfilme umgesetzt worden.
Es sangen die Wiener Sängerknaben sowie Das heitere Quartett des Schubert-Bundes.
http://dfiles.eu/files/lxtozgtb8
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