Donnerstag, 31. Januar 2013
Die weisse Hölle vom Piz Palü (1929)
Die weiße Hölle vom Piz Palü ist ein deutsches Bergfilmdrama von Arnold Fanck und Georg Wilhelm Pabst aus dem Jahr 1929.
Maria Krafft, die Frau des Bergsteigers Dr. Johannes Krafft, stürzt wegen der Leichtfertigkeit des Paares in eine Gletscherspalte am Piz Palü und stirbt.
Einige Jahre später: Das frischvermählte Paar Hans Brandt und Maria Maioni begibt sich ebendort auf eine Bergtour....
Stab:
Regie Arnold Fanck, Georg Wilhelm Pabst
Drehbuch Arnold Fanck, Ladislaus Vajda
Produktion Harry R. Sokal für Sokal Film
Musik Willy Schmidt-Gentner
Kamera Sepp Allgeier, Richard Angst, Hans Schneeberger
Schnitt Arnold Fanck, Hermann Haller
Besetzung:
Gustav Diessl: Dr. Johannes Krafft
Mizzi Götzel: Maria Krafft
Ernst Petersen: Hans Brandt
Leni Riefenstahl: Maria Maioni
Otto Spring: Christian Klucker
Ernst Udet: Flieger
Kurt Gerron: Mann in der Bar
Die Dreharbeiten des Films fanden von Januar bis Juni 1929 in den Schneegebieten des Berninamassivs statt. Arnold Fanck übernahm die Außenaufnahmen in den Bergen, Georg Wilhelm Pabst übernahm die Innendrehs und beriet Fanck bei der Dramaturgie. Die Ausstattung des Films stammt von Ernö Metzner. Die Naturaufnahmen der Berge und Gletscher, Schneestürme und Lawinen gelangen so gut, dass selbst Fachleute nicht an ihrer Echtheit zweifelten. Fanck arbeitete mit seinem bewährten Kamerateam um Sepp Allgeier, Richard Angst und Hans Schneeberger, auch die Hauptdarstellerin Leni Riefenstahl gehörte bereits seit mehreren Jahren zu Fancks ständigen Mitwirkenden. Mit dem Flieger Ernst Udet drehte er danach noch Stürme über dem Mont Blanc (1930) und SOS Eisberg (1933).
Seine Uraufführung hatte Die weiße Hölle vom Piz Palü am 11. Oktober 1929 in Wien. In Deutschland wurde er erstmals am 1. November des Jahres in Stuttgart gezeigt, offizielle Deutschlandpremiere war am 15. November in Berlin. Der Film wurde in den ersten vier Wochen nach seiner Premiere von mehr als 100.000 Menschen im Berliner UFA-Palast gesehen. Der Film wurde auch international ein Erfolg, 1930 wurde unter dem Titel The White Hell of Piz Palü eine englische Tonfilmfassung hergestellt.
Der Film wurde 1935 gekürzt (unter anderem fielen die Szenen mit dem bereits emigrierten jüdischen Schauspieler Kurt Gerron heraus) und zu einer Tonfassung mit illustrativer Musik von Giuseppe Becce umgearbeitet. Die Originalfassung von 1929 ist verschollen. Die restaurierte Fassung ist seit 1998 im Handel erhältlich. Sie enthält auch die vormals entfernten Szenen mit Kurt Gerron. Darüber hinaus wurde sie mit einer neuen Filmmusik unterlegt, die von Ashley Irwin komponiert und vom Deutschen Filmorchester Babelsberg eingespielt wurde.
http://depositfiles.com/files/ivh2rw2dy
Sonntag, 27. Januar 2013
Schwarze Rosen (1935)
Erkki Collin wird gejagt. Als Führer aufständischer Finnen, die sich seit dem Ende des 18. Jahrhunderts gegen die russische Herrschaft wehren, sind ihm die Soldaten des Zaren immer auf den Fersen. Seine Flucht führt ihn in die Gemächer der Tänzerin Marina Feodorowna, in deren Haus gerade ein Fest stattfindet. Marina entdeckt den Eindringling...
FSK: ab 6 Jahre
Produzent: Paul Martin
Regie: Paul Martin
Drehbuch: Walter Supper, Paul Martin, Curt Johannes Braun
Kamera: Fritz Arno Wagner
Musik: Kurt Schröder
Ton: Fritz Thiery
Bauten: Erich Kettelhut, Max Mellin
Lilian Harvey ... Tania Fedorovna
Willy Fritsch ... Erkki Collin
Willy Birgel ... Fürst Abarow
Gerhard Bienert ... Niklander
Gertrud Wolle ... Die Wirtschafterin
Ilse Trautschold
Hermann Frick ... 2. Adjutant
Walter von Allwoerden
http://dfiles.eu/files/p9xhepqtj
Donnerstag, 24. Januar 2013
Schlußakkord (1936)
Musikdrama aus dem Jahre 1936.
Kurzinhalt:
Ein Versicherungsbetrug hatte Hanna und ihren Mann gezwungen, aus Deutschland zu fliehen. In Amerika fanden sie eine neue Heimat, ihr Kind jedoch mußten sie damals zurücklassen...
FSK-Freigabe: freigegeben ab 16 Jahren
Regie: Detlef Sierck
Drehbuch: Kurt Heuser, Detlef Sierck
Kamera: Robert Baberske
Musik: Kurt Schröder
Ton: Fritz Seidel
Bauten: Erich Kettelhut
Darsteller:
Margarete Arndt-Ober als Mitwirkende in einer Opernszene
Carl Auen als Ein Kriminalbeamter in New York
Erich Bartels als Ein Gerichtsbesitzender
Rolf Becker
Erna Berger als Sängerin, Sopran
Johannes Bergfeldt als Der Adoptionsnotar
Peter Bergin
Hellmuth Bergmann als Der Flugplatzmanager in Berlin
Werner Bernhardy als Kriminalkommissar
Willy Birgel als Erich Garvenberg, Generalmusikdirektor
Toni Bonsch
Peter Bosse als Der kleine Peter Müller
Else Boy als Die Kinderschwester bei Obereit
Curt Breitkopf als Kriminalkommissar
Willy Brüdjam als Ein Zuschauer bei Gericht
Lil Dagover als Charlotte, Garvenbergs Frau
Ursula Deinert
Peter Elsholtz als Türschließer im Konzertsaal
Alexander Engel als Mr. Smith, Zimmervermieter in New York
Max Harry Ernst als Konzertbesucher
Li Eyck als Mitwirkende in einer Opernszene
Alexander Fernoff als Ein Kunstmäzen
Robert Forsch als Ein Parfümeriebesitzer
Paul Ludwig Frey als Gast bei Charlotte
Hildegard Friebel als Eine Krankenschwester
Ruth Gehrs
Hella Graf als Frau Czerwonska
Erich Harden als Gast bei Charlotte
Gretel Hartmann als Gast bei Carl-Otto
Kurt Hinz
Alfred Karen als Konzertbesucher
Heinz Könecke als Türschließer im Konzertsaal
Maria Koppenhöfer als Frau Freese, Wirtschafterin bei Garvenberg
Martha von Kossatzky als Eine Zimmervermieterin
Liselotte Köster als Eine Frau bei Carl-Ottos Séance
Elly von Kovatsy
Albert Lippert als Gregor Carl-Otto, Astrologe
Theodor Loos als Professor Obereit, Kinderarzt
Richard Ludwig als Ein Arzt bei Charlotte
Christa Mattner als Peters Plegemutter
Kurt Meisel als Baron Salviany, Gregors Freund
Erich Meißel als Christian, Hannas Mann, Selbstmörder
Hellmuth Melchert als Sänger, Tenor
Arne Molander
Odette Orsy als Mrs. Bird aus New York, Gast bei Carl-Otto
Paul Otto als Der Staatsanwalt
Hermann Pfeiffer als Ein Silvesterfeiernder im Central Park
Erich Ponto als Vorsitzende des Schwurgerichts
Paul Salzmann
Ernst Sattler als Der Verteidiger
Walter Steinweg als Ein Silvesterfeiernder bei Hanna
Maria von Tasnady als Hanna Müller
Friedrich Teitge als Ein Logenschließer
Eva Tinschmann als Die Oberschwester bei Obereit
Ilse Trautschold als Gast bei Carl-Otto
Inge Vesten als Konzertbesucher
Borwin Walth als Ein Kunstmäzen
Rudolf Watzke als Sänger, Baß
Tilly Wedekind als Die Begleiterin von Borwin Walth
Erwin Werner
Walter Werner als Dr. Smedley, Arzt in New York
Luise Willer als Sängerin, Alt
Bruno Ziener als Türschließer im Konzertsaal
Leider ist das Bild dieser Version sehr grob.
http://dfiles.eu/files/jfjrckxo3
Das Hofkonzert (1936)
Das Hofkonzert ist ein deutscher Musikfilm von Detlef Sierck aus dem Jahr 1936. Er beruht auf der Operette Das kleine Hofkonzert von Edmund Nick, Paul Verhoeven und Toni Impekoven.
Handlung:
Deutschland zur Biedermeierzeit: Am fürstlichen Hof zu Immendingen droht das alljährliche Hofkonzert auszufallen, da die Sängerin Pinelli wegen Liebeskummer stimmlich indisponiert ist. Landesfürst Serenissimus lässt daher nach der Sängerin Belotti in München schicken. Zur gleichen Zeit erreicht die junge Christine Holm Immendingen. Sie ist auf der Suche nach ihrem Vater, der aus Immendingen stammen soll, und macht bereits an der Grenze die Bekanntschaft mit dem Leutnant Walter von Arnegg, der sich in sie verliebt...
Stab:
Regie Detlef Sierck
Drehbuch Franz Wallner-Basté, Detlef Sierck
Produktion UFA, Herstellungsgruppe Bruno Duday
Musik Robert Schumann, Edmund Nick, Ferenc Vecsey
Kamera Franz Weihmayr
Schnitt Erich Kobler
Besetzung:
Marta Eggerth: Christine Holm alias Sängerin Belotti
Johannes Heesters: Leutnant Walter von Arnegg
Herbert Hübner: Staatsminister von Arnegg
Otto Tressler: Landesfürst Serenissimus
Rudolf Klein-Rogge: Oberst Flumms
Flockina von Platen: Gräfin Hadersdorff
Ernst Waldow: Damenwäschevertreter von Zunder
Hans Richter: Gefreiter Veit
Ingeborg von Kusserow: Zofe Babette
Kurt Meisel: Leutnant Florian Schwälble
Alfred Abel: Dichter Knips
Edwin Jürgensen: Theaterintendant
Rudolf Platte: Hofkapellmeister
Iwa Wanja: Sängerin Tamara Pinelli
Günther Ballier: Chefoffizier der Hofarchive
Johannes Bergfeldt: Lakai beim Hofkonzert
Fritz Berghof: Drehorgelspieler
Jac Diehl: Mitglied des Hofochesters
Fritz Eckert: Offizier der Grenzwache
Hildegard Friebel: Jüngere Hofdame
Hans Halden: Arzt
Hans Hermann Schaufuß: Bibliothekar
Carl Merznicht: Hornbläser des Hoforchesters
Oscar Sabo: Paukenspieler des Hoforchesters
Werner Stock: Fotograf
Armin Süssenguth: Offizier der Hofarchive
Toni Tetzlaff: Ältere Hofdame
Theodor Thony: Mitglied des Hoforchesters
Inge Vesten: Jüngere Hofdame
Max Vierlinger: Geiger des Hoforchesters
Ruth von Zerboni: Vertraute der Gräfin Hadersdorff
Thea Truhlsen: Vertraute der Sängerin Pinelli
Berthold Ebbecke: Offizier der Hofarchive
Ilse Sommer: Jüngere Hofdame
Die Dreharbeiten zu Das Hofkonzert fanden von Ende August bis Mitte November 1936 auf Schloss Veitshöchheim bei Würzburg sowie im Ufa-Atelier Neubabelsberg statt. Johannes Heesters hatte zuvor bis April für den Film Der Bettelstudent, seinem ersten Film für die UFA, vor der Kamera gestanden. Martha Eggerth war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits eine weltbekannte Sopranistin. Zwischen den beiden Hauptdarstellern kam es während der Dreharbeiten zu Spannungen, da am Set auch Eggerths damaliger Lebensgefährte Jan Kiepura die Dreharbeiten verfolgte. In einer Szene, in der Heesters und Eggerth sich küssen sollten, verweigerte Eggerth den Filmkuss, sodass die Szene mehrfach wiederholt werden musste.
Eggerth und Heesters singen im Film mehrere Lieder, darunter Wunderschön ist es, verliebt zu sein, Denkst Du nie daran? und Fröhlichkeit, Seligkeit. Die musikalische Leitung und die Liedbearbeitung übernahm Edmund Nick, die Liedtexte stammen von Hans Bussmann, Kurt Heynicke, Eduard Mörike und Aldo von Pinelli.
Das Hofkonzert erlebte am 16. Dezember 1936 im Ufa-Palast Hamburg seine Premiere. Die Berliner Erstaufführung fand zwei Tage später statt.
Die Handlung des Films nimmt wie auch das zugrundeliegende Theaterstück Bezüge zu Carl Spitzwegs Biedermeier-Zeit. Knips’ Dachkammer gleicht der Dachkammer auf dem Gemälde Der arme Poet im Detail, wie auch die Figur des Knips dem armen Poeten selbst nachempfunden ist. Die Bauten des Films schuf Fritz Maurischat, die Kostüme stammen von Manon Hahn.
http://dfiles.eu/files/rnqr0slbg
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Musik
Samstag, 19. Januar 2013
Altes Herz geht auf die Reise (1938)
Altes Herz geht auf die Reise ist eine Literaturverfilmung aus dem Jahre 1938.
Handlung:
Die minderjährige Rosemarie ist vielleicht noch zu jung, um ihren Hof alleine zu führen, aber daß ihr Pflegevater und Verwalter, der Bauer Schlieker, ständig in die eigene Tasche wirtschaftet, erkennt sie doch. Um Schliekers Treiben ein Ende zu machen, bittet Rosemarie ihren Patenonkel, Professor Kittgus um Hilfe. Als Kittgus Schlieker zur Rede stellt, zeigt dieser sich uneinsichtig und wird sogar handgreiflich....
Stab:
Produzent: Georg Witt
Regie: Carl Junghans
Drehbuch: Carl Junghans, Felix Lützkendorf
Autor: Hans Fallada
Kamera: Herbert Körner
Musik: Werner Egk
Ton: Carl Erich Kroschke
Bauten: Wilhelm Depenau, Ludwig Reiber
Darsteller:
Gerhard Bienert als Paul Schlieker, Malis Ehemann
Vera Complojer als Frau Radecke, die Klägerin beim Amtsrichter
Maly Delschaft als Mali Schlieker, Rosemaries Pflegemutter
Heiner Dugal als Ottsche, Tamms Sohn
Eugen Günther als Ein Zuschauer im Amtsgericht
Fritz Hube als Gneis, Gendarm
Carl Iban als Rothe, der Gendarm aus Criwitz
Wolfgang Kieling als Der Solist im Schulchor
Eugen Klöpfer als Professor Gotthold Kittgus
Hermine Körner als Eine Nonne
Heinz Kornitzka
Carl Kuhlmann als Wilhelm Tamm, Bauer
Ernst Legal als Amtsgerichtsrat Schulz
Helga Marold als Rosemarie Türke, sein Patenkind
Hans Meyer-Hanno als Der Dorfwirt
Jaspar von Oertzen als Dr. Wolters, Landarzt
Werner Pledath als Der Bankdirektor
Else Reval als Tamms Ehefrau
Hans Richter als Philipp
Gottlieb Rohde
Margarete Schön als Frau Wanska
Maria Seidler als Eine Nonne
Elsa Wagner als Witwe Müller, Haushälterin bei Professor Kittgus
Betty Wald als Eine Zuschauerin im Amtsgericht
Max Wilmsen als Ein Bankangestellter
Der Regisseur Carl Junghans hielt sich nicht an die vom Propagandaministerium überarbeitete Drehbuchfassung, weshalb dieser Film verboten wurde.
http://dfiles.eu/files/xpqwexhle
Freitag, 18. Januar 2013
Der Herrscher (1937)
Der Herrscher ist ein deutscher Film von Veit Harlan aus dem Jahr 1937. Er entstand nach Motiven von Gerhart Hauptmanns Schauspiel Vor Sonnenuntergang unter künstlerischer Oberleitung von Emil Jannings.
Handlung:
Nachdem Geheimrat Matthias Clausen, Eigentümer eines Stahlwerks, Witwer geworden ist, stellt er Unfähigkeit und Raffgier bei seinen Direktoren fest. Entgegen dem Ratschlag seines Arztes, Urlaub zu nehmen, entscheidet er sich, die Führung seiner Fabrik selbst in den Händen zu behalten.
Bei seiner Arbeit verliebt er sich in seine neue junge Sekretärin Inken Peters und plant, sie zu heiraten und eine gemeinsame Zukunft zu verbringen. Seine Familie, bestehend aus zwei Söhnen und zwei Töchtern sowie den Ehegatten der ältesten Tochter und des ältesten Sohnes, sieht davon vorgeblich das Andenken der verstorbene Mutter beschädigt, wahrhaftig glauben sie aber das Familienvermögen bedroht. Sie begehren gegen den Vater auf....
Stab:
Regie Veit Harlan
Drehbuch Thea von Harbou und Curt J. Braun
Produktion Karl Julius Fritzsche für Tobis-Tonbild-Syndikat
Musik Wolfgang Zeller
Kamera Werner Brandes, Günther Anders
Schnitt Martha Dübber
Besetzung:
Emil Jannings: Matthias Clausen
Paul Wagner: Professor Wolfgang Clausen, sein ältester Sohn
Maria Koppenhöfer: Paula Clausen, dessen Frau
Hilde Körber: Bettina Clausen, seine jüngere Tochter
Käthe Haack: Ottilie Klamroth, seine ältere Tochter
Herbert Hübner: Direktor Erich Klamroth, deren Mann
Hannes Stelzer: Egert Clausen, sein jüngster Sohn
Marianne Hoppe: Inken Peters
Helene Fehdmer: Frau Peters, ihre Mutter
Harald Paulsen: Rechtsanwalt Hanefeld
Paul Bildt: Diener Winter
Emil Jannings wurde beim Filmfestival Venedig 1937 mit dem Preis für den besten Darsteller ausgezeichnet. Die Filmprüfstelle des nationalsozialistischen Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda gab dem Film das Prädikat „Staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll“. Darüber hinaus erhielt Der Herrscher 1937 den Nationalen Filmpreis.
Der Herrscher wurde von der alliierten Militärzensur verboten. Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde er später als Vorbehaltsfilm eingestuft, dessen Aufführung nur eingeschränkt möglich ist.
http://dfiles.eu/files/c2r1fh8g1
Dienstag, 15. Januar 2013
La Habanera (1937)
La Habanera ist ein deutscher Spielfilm von Detlef Sierck aus dem Jahr 1937. Es war die zweite Zusammenarbeit von Detlef Sierck und Zarah Leander.
Handlung:
Die junge schwedische Bürgerstochter Astrée Sternhjelm (Zarah Leander) reist mit ihrer Tante nach Puerto Rico. Sie ist fasziniert vom karibischen Klima und der Offenheit der Inselbewohner. Als sie auf einer Corrida den vermögenden Großgrundbesitzer Don Pedro de Avila – einen ehemaligen Stierkämpfer - kennenlernt, ist sie von dessen Grandezza und Ritterlichkeit so sehr eingenommen, dass sie beschließt, auf der Karibikinsel zu bleiben. Die besorgten Worte ihrer Tante schlägt sie in den Wind...
Beim Kinostart 1937 war der Film mit einem Jugendverbot eingestuft. 1949 erhielt er die FSK-Freigabe ab 16 Jahren. Später hob die FSK die Altersbegrenzung auf.
Stab:
Regie Detlef Sierck
Drehbuch Gerhard Menzel
Produktion Bruno Duday
Musik Lothar Brühne, Ernst Holder
Kamera Franz Weihmayr
Schnitt Axel von Werner
Besetzung:
Zarah Leander: Astrée Sternhjelm
Ferdinand Marian: Don Pedro de Avila
Karl Martell: Dr. Sven Nagel
Julia Serda: Ana Sternhjelm, Astrées Tante
Paul Bildt: Dr. Pardway
Edwin Jürgensen: Reeder Shumann
Boris Alekin: Dr. Luis Gomez
Carl Kuhlmann: Präfekt
Michael Schulz-Dornburg Astrées Sohn Juan
Rosita Alcaraz: spanische Tänzerin
Lisa Helwig: die alte Amme
Géza von Földessy: Chauffeur
Werner Finck: Herr Söderblom
Franz Arzdorf: Assistenzarzt
Harry Hardt: Assistenzarzt
Roma Bahn: Schwester Ebba
Günther Ballier: Schiffssteward
Karl Hannemann: Polizist
Werner Keppich: Polizist
Hans Kettler: erkrankter Polizist
Ernst Rotmund: schimpfender Polizist
Werner Scharf: Reisebüroinhaber
José Garcia Hernandez
Franz Stein: schwedischer Fotograf
Carl Merznicht: Sänger
Die Dreharbeiten für La Habanera begannen inmitten des Spanischen Bürgerkrieges von August bis zum 15. September 1937 in Santa Cruz de Tenerife. Es folgten vom 30. September bis 13. November 1937 die Studioaufnahmen im Filmstudio Babelsberg. Der Film hatte am 18. Dezember 1937 seine Uraufführung im Berliner Filmtheater Gloria-Palast.
Wie in Zu neuen Ufern führte auch in La Habanera Detlef Sierck Regie. Es war sein letzter Film in Deutschland, bevor er ins Exil ging und in Hollywood mit dem Namen Douglas Sirk seine Karriere erfolgreich fortsetzte. Zarah Leander, die bereits in Zu neuen Ufern die Hauptrolle spielte, gelang es mit ihrer Rolle in La Habanera an den Erfolg ihres ersten deutschen Spielfilms anzuknüpfen. Hierzu trug auch das titelgebende Lied La Habanera (Der Wind hat mir ein Lied erzählt) bei, einer von Leanders erfolgreichsten Musiktiteln.
Folgende Musikstücke erklingen im Film:
Habanera “Der Wind hat mir ein Lied erzählt” von Bruno Balz (Text) und Lothar Brühne (Musik)
Du kannst es ja nicht wissen – Text: Detlef Sierck, Musik: Lothar Brühne
A, B, C, der ganze Garten ist voll Schnee ... – Text: Detlef Sierck, Musik: Lothar Brühne
Marsch der Toreros aus Georges Bizets Oper Carmen
http://dfiles.eu/files/lodid37s9
Montag, 14. Januar 2013
Berlin-Alexanderplatz (1931)
Berlin – Alexanderplatz ist eine deutsche Filmproduktion aus dem Jahre 1931. Sie basiert auf dem 1929 erschienenen Roman Berlin Alexanderplatz des Autors Alfred Döblin.
Handlung:
Der nach vierjähriger Haft aus dem Gefängnis entlassene Franz Biberkopf versucht ins Alltagsleben zurück zu finden und betreibt einen Straßenhandel am Alexanderplatz in Berlin. Er lernt Cilly kennen und lieben. Deren ehemaliger Freund Reinhold ist ein Bandenführer, der Biberkopf zum Mitmachen überreden möchte...
Altersfreigabe FSK 12
Stab:
Regie Piel Jutzi
Drehbuch Alfred Döblin
Hans Wilhelm
Karlheinz Martin
Produktion Arnold Pressburger
Musik Allan Gray
Kamera Nikolaus Farkas, Erich Giese
Besetzung:
Heinrich George: Franz Biberkopf
Maria Bard: Cilly
Bernhard Minetti: Reinhold
Margarete Schlegel: Mieze
Gerhard Bienert: Klempner-Karl
Albert Florath: Pums
Paul Westermeier: Gastwirt Hentschke
Jakob Tiedtke: Gast bei Henschke
Hans Deppe: Gast bei Henschke
Julius Falkenstein: Geschäftemacher
Käthe Haack
Oskar Höcker
Karl Stepanek
Ernst Behmer
Paul Rehkopf: Gefängnisaufseher
Anna Müller-Lincke
Heinrich Schroth
Heinrich Gretler: Kofferdieb
Willi Schur
Walter Werner
Karl Harbacher
Franz Weber
Paul Kemp
Holmes Zimmermann
Die Filmprüfstelle verlieh dem Film das Prädikat „künstlerisch“.
http://depositfiles.com/files/elahe3mj9
Sonntag, 13. Januar 2013
1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand (1930)
1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand ist ein 1930 gedrehter Historienfilm von Richard Oswald, der die dramatische Entwicklung der letzten 39 Tage vor Beginn des Ersten Weltkriegs nacherzählt.
Handlung:
Am 28. Juni 1914 werden der österreich-ungarische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau von dem serbischen Attentäter Gavrilo Princip in Sarajevo auf offener Straße ermordet. Daraufhin tritt in Bad Ischl der österreichische Kronrat zusammen, um über Konsequenzen und Reaktionen zu beraten. Der österreichische Außenminister Graf Berchtold und Generalstabschef von Hötzendorf empfehlen eine militärische Strafaktion gegen Serbien, während der Kaiser und der ungarische Ministerpräsident Graf Tisza einem Krieg spektisch gegenüber stehen...
Stab:
Regie Richard Oswald
Drehbuch Heinz Goldberg, Fritz Wendhausen
Produktion Richard Oswald
Kamera Mutz Greenbaum
Schnitt Paul Falkenberg
Besetzung:
Albert Bassermann: Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg
Hermann Wlach: Staatssekretär des Äußeren Gottlieb von Jagow
Wolfgang von Schwind: Generalstabschef Moltke
Heinrich Schroth: Kriegsminister Falkenhayn
Eugen Klöpfer: Kaiser Franz Joseph I. von Österreich-Ungarn
Karl Staudt: Ladislaus von Szögyény-Marich, Österreich-Ungarns Botschafter in Berlin
Alfred Abel: Leopold Graf Berchtold, Österreich-Ungarns Außenminister
Bernhard Goetzke: König Peter I. von Serbien
Olaf Fjord: Kronprinz Alexander von Serbien
Robert Hartberg: Graf Hoyos, österreichischer Diplomat
Alfred Gerasch: Österreich-Ungarns Generalstabschef Freiherr Franz Conrad von Hötzendorf
Reinhold Schünzel: Nikolaus II., Zar von Russland
Lucie Höflich: Zarin Alexandra, seine Frau
Oskar Homolka: Sergei Dmitrijewitsch Sasonow, Russlands Außenminister
Ferdinand Hart: Großfürst General Nikolai Nikolajewitsch, russischer Oberbefehlshaber
Heinrich George: Jean Jaurès, französischer Sozialist
Alexander Granach: ein Freund Jaurès‘
Bruno Ziener: Freiherr von Schoen, Deutschlands Botschafter in Frankreich
Fritz Odemar: Fürst Lichnowsky, Deutschlands Botschafter in England
Viktor Jensen: Eduard Graf Paar, österreichischer Generaladjutant des Kaisers
Otto Torday: Graf Stefan Tisza, ungarischer Ministerpräsident
Ernst Dernburg: ein deutscher General
Alice Hechy: Hofdame Alexandra Alexandrowna
Adolf Edgar Licho: Wladimir Alexandrowitsch Suchomlinow, russischer Kriegsminister
Leo Reuss: Nikolai Alexejewitsch Maklakow, russischer Innenminister
Viktor de Kowa : Großfürst Michael, Bruder des Zaren
Fred Goebel: Großfürst Dimitri
Hans Peppler: Deutschlands Botschafter in Russland, Graf Pourtalès
Hugo Flink: Österreich-Ungarns Botschafter in Russland, von Szarapy
Fritz Alberti: Englands Botschafter in Russland, Buchanan
Theodor Loos: Frankreichs Botschafter in Russland Paléologue
Hermann Heilinger: russischer Generalstabschef Januskewitsch
Michael von Newlinski: österreichischer Untersuchungsrichter
Carl Balhaus: serbischer Attentäter Gavrilo Princip
Ferdinand Martini: René Viviani, Frankreichs Regierungschef und Außenminister
Karl Gerhardt: Kammerdiener Ketterl
Paul Mederow: Sir Edward Grey, Englands Außenminister
Eugen Burg: Baron Giesl, Österreich-Ungarns Botschafter in Serbien
Adolf Klein: serbischer Ministerpräsident Paschitsch
Paul Bildt: Arthur Nicolson, britischer Unterstaatssekretär für auswärtige Angelegenheiten
Carl Goetz: Jules Cambon, französischer Botschafter in Deutschland
Im Dezember 1930 führte Oswald den Film der Filmprüfstelle vor. Die Vertreter des Auswärtigen Amtes äußerten Einwände; der Film wurde in der vorgelegten Fassung verboten. Sie argumentierten, die Darstellung der Kriegsschuldfrage sei lückenhaft und »die Tendenz des Films geeignet, die Beziehungen Deutschlands zu anderen Staaten zu trüben«. In der Verhandlung konnte Oswald zwar darauf verweisen, daß das Drehbuch dem Ministerium zur Begutachtung vorgelegen habe und genehmigt worden sei, doch die Sachverständigen des Auswärtigen Amtes erklärten, der vom Regisseur konsultierte Beamte sei inkompetent gewesen. Nach dieser Entscheidung mußte Oswald Kürzungen vornehmen, Szenen und Dialoge nachdrehen und schließlich dem Film noch einen Prolog voranstellen. Als Autor und Sprecher dieses Vorspruchs verpflichtete er Dr. Eugen Fischer, Reichstagsbibliothekar und ehemaliger Generalsekretär im Kriegsschuld- Untersuchungsausschuß des Reichstages. In seiner Einführung legte Fischer im wesentlichen die offizielle Auffassung des Auswärtigen Amtes vom Kriegsausbruch dar.
Der Einspruch des Auswärtigen Amtes bei der Filmprüfstelle führte bereits im Vorfeld der Uraufführung in der Presse zu heftigen Auseinandersetzungen. Sinn und Zweck der Filmzensur wurden angezweifelt oder verteidigt. Die Diskussionen waren eine kostenlose Reklame für den Film. Die Uraufführung, die in Anwesenheit zahlreicher Politiker und Behördenvertreter stattfand, war schon Tage zuvor ausverkauft.
Doch das Presseecho fiel überwiegend negativ aus, obwohl das Premierenpublikum den Film mit viel Beifall bedacht hatte. Auch Zeitungen, die sonst über Kinoereignisse kaum berichteten - etwa die »Deutsche Zeitung« - hatten Kritiker in die Premiere geschickt. Fast alle Rezensenten urteilten politisch, obwohl bekannt war, daß die entscheidenden Aussagen des Films vom Auswärtigen Amt vorgeschrieben waren. Oswald hatte außerdem den Schwerpunkt des Geschehens nach Rußland an den 1917 entmachteten Zarenhof verlegt, um so den streitenden Parteien nicht zusätzliche Angriffspunkte zu liefern.
http://depositfiles.com/files/a06rc3ign
Samstag, 12. Januar 2013
Geheimakte W.B.1 (1942)
Deutschland um 1850 – der Unteroffizier Wilhelm Bauer muss sich vor dem Kriegsgericht verantworten. Der Grund: ohne Auftrag und ohne Erlaubnis hat er während des deutsch-dänischen Konflikts eine riskante Einzelaktion gegen die blockierende dänische Flotte unternommen. Doch der dem Gericht vorsitzende General hat Verständnis für das Verhalten des jungen Soldaten und ist zudem äußerst interessiert an Bauers Plänen, ein Boot zu konstruieren, mit dem man unbemerkt Sprengsätze an feindlichen Schiffen anbringen kann. Mit Unterstützung des Admirals Brommy entwickelt Bauer das erste Unterwasserboot.
Durch einen Sabotageakt der englischen Armee havariert das Boot jedoch bei seiner ersten längeren Tauchfahrt...
FSK-Freigabe: nicht freigegeben unter 18 (achtzehn) Jahren
Regie: Herbert Selpin
Regie-Assistenz: Erich Frisch
Drehbuch: Franz Weichenmayr (Bearbeitung), Curt J. Braun (Bearbeitung), Walter Zerlett-Olfenius, Herbert Selpin
Adaption: Curt J. Braun, Franz Weichenmayr
hat Vorlage: Hans Arthur Thies (Unter Verwendung des Romans "Der eiserne Seehund")
Kamera: Franz Koch
Standfotos: Ferdinand Rotzinger
Bauten: Fritz Maurischat (Gesamtausstattung), Fritz Lück, Bruno Lutz, Kurt Dürnhöfer, August Herrmann
Kostüme: Bert Hoppmann
Schnitt: Friedel Buckow
Ton: Hans Wunschel
Musik: Franz Doelle
Darsteller:
Alexander Golling Wilhelm Bauer
Eva Immermann Sophie Hösly
Richard Häußler Großfürst Konstantin
Herbert Hübner Admiral Brommy
Wilhelm P. Krüger Vater Hösly
Günther Lüders Schiffsbauer Karl Hösly
Willi Rose Werftmeister Schultze
Gustav Waldau König Maximilian
Justus Paris Vorsitzender des Gerichts
Theo Shall Englischer Geheimagent Mr. Wood
Walter Holten General
Andrews Engelmann Russischer Intrigant Trotzky
Karl Meixner Senator
Viktor Afritsch von Klamm
Philipp Manning Holm
Jack Trevor Englische Exillenz
Friedrich Ulmer Dr. Hoffmann
Aruth Wartan Kenwolsky
Paul Wagner Begleiter des König Maximilian
Albert Arid Offizier der russischen Hafenwache
Karl Hanft Tony
Dolf Zenzen Begleiter Trotzkys am bayerischen Hof
Michl Lang Oberhofen
Richard Ludwig Major der russischen Wache
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Donnerstag, 10. Januar 2013
Verwehte Spuren (1938)
Verwehte Spuren ist ein deutscher Kriminalfilm von Veit Harlan aus dem Jahr 1938.
Handlung:
Paris zur Weltausstellung 1867: Die 18-jährige Seraphine Lawrence kommt mit ihrer Mutter Madeleine in die Stadt. Madeleine wurde in Paris geboren, heiratete hier ihren Mann und ging nach Kanada, wo Seraphine geboren wurde. Sie sieht die Stadt nun nach 20 Jahren wieder. Die Straßen sind überfüllt, rund zwei Millionen Menschen sind anlässlich der Weltausstellung in Paris zu Besuch. Madeleine fühlt sich unwohl und der Arzt Dr. Morot hilft den beiden Frauen, in ihr Hotel zu kommen. Hier stellt sich heraus, dass die Zimmerbestellung Madeleines nie ankam...
Altersfreigabe FSK 16
Stab:
Regie Veit Harlan
Drehbuch Thea von Harbou, Felix Lützkendorf, Veit Harlan
Produktion Franz Tapper, Helmut Eweler für Majestic-Film
Musik Hans-Otto Borgmann
Kamera Bruno Mondi
Schnitt Marianne Behr
Besetzung:
Kristina Söderbaum: Séraphine Lawrence
Frits van Dongen: Bezirksarzt Dr. Morot
Friedrich Kayßler: Polizeipräfekt von Paris
Charlotte Schultz: Madeleine Lawrence
Heinrich Schroth: Graf Duval, Präsident des Weltausstellungskomitees
Hans Halden: Polizeikommissar Fragonard
Leo Peukert: Polizeisekretär Dubois
Jakob Tiedtke: Hotelier Dompierre
Josef Sieber: Hausdiener Maurice
Clemens Hasse: Hausdiener Gaston
Klaus Detlef Sierck: Page Armand
Ernst Rotmund: Nachtportier
Max Wilmsen: Tagesportier
Edith Meinhard: Stubenmädchen Jeannette
Milena von Eckardt: Maurices Freundin Colette
Hermann Wagner: Musikstudent Gustave
Elisabeth Botz: Pensionswirtin Madame Chaumette
Paul Dahlke: Journalist Henri Poquet
Hans Stiebner: Druckereibesitzer Pigeon
Valy Arnheim: Chefredakteur des Figaro
Paul Bildt: Attaché an der englischen Botschaft
Hans Hemes: Sekretär an der englischen Botschaft
Heinrich Vogt: Ballhausdirektor
Hilla Hofer: Sekretärin Poquets
Georg Völkel: Colettes Tänzer beim Hausball
Heiner Dugal: Malerlehrling
Charles Willy Kayser: Pariser Hotelportier
Gerti Ober: Empfangsmädchen bei Dr. Morot
Bruno Mockmann: Patient bei Dr. Morot
Hansjakob Gröblinghoff: Page im Hotel de la Russie
Hildegard Imhoff: Madame Marie Printemps
Verwehte Spuren beruht auf dem gleichnamigen Hörspiel von Hans Rothe. Der Film wurde von März bis Mai 1938 in Berlin, München und Paris gedreht. Die Zensur belegte den Film am 25. Juli 1938 mit einem Jugendverbot. Am 21. September 1938 erlebte Verwehte Spuren im Berliner Gloria-Palast seine Premiere.
Mit Alfred Hitchcocks Eine Dame verschwindet erschien im August 1938 ein thematisch ähnlicher Film.
http://depositfiles.com/files/qfnsholys
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1938,
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Drama,
Geschichte,
Krimi
Samstag, 5. Januar 2013
Romeo und Julia auf dem Dorfe (1941)
Im Züribiet, einige Kilometer von Seldwyla entfernt: Sali Manz und Vreneli Marti sind unzertrennliche Spielgefährten. Aber ihre Väter - benachbarte, früher befreundete Bauern - liegen wegen eines von beiden begehrten Feldes miteinander im Streit...
Romeo und Julia auf dem Dorfe, im Sommer 1941 in und vor allem um Zürich gedreht, am 8. November desselben Jahres bereits im Zürcher Kino Rex uraufgeführt, ist fraglos ein Meilenstein der Schweizer Filmgeschichte. Unter äusserst prekären Bedingungen entstanden, mit minimalem Budget und künstlerischem Rigorismus bei mangelnder Berufserfahrung sowohl seines Autors als auch des sehr begabten Kameramanns Ady Lumpert, schlecht ausgewertet, verstümmelt, von der Kritik - mit Ausnahme der katholischen - gefeiert, vom Publikum nicht verstanden und gemieden, ist der «eigentliche» Film längst verschollen. Ursprünglich 103 Minuten lang, auf Druck des Verleihs 1943 auf 94 Minuten geschnitten, wurde das Originalnegativ vom Produzenten 1948 zur Erstellung einer deutschen Synchronfassung einfach nach Österreich gegeben, wo es verschwand. Aufgrund verschiedener Kopien hat der Dokumentarist Herbert E. Meyer 1976-78 zusammen mit Hans Trommer in kostspieliger Restaurierung diese Fassung von 84 Minuten Länge erstellt, die immerhin eine Ahnung davon vermittelt, was der Film wohl einmal war.
http://depositfiles.com/files/ep37m5uf3
Freitag, 4. Januar 2013
Akrobat schö-ö-ö-n (1943)
Akrobat schö-ö-ö-n ist ein deutscher Spielfilm von Wolfgang Staudte aus dem Jahre 1943 mit dem Clown Charlie Rivel in der Titelrolle.
Handlung:
Charlie, ein in die Jahre gekommener Akrobat und Clown, und die junge Sängerin und Tänzerin Monika bewohnen gemeinsam eine recht ärmliche Dachwohnung. Beide warten auf ihre Chance, endlich vor einem großen Publikum auftreten zu dürfen. Als Monika die Gelegenheit für ein Vorsprechen beim Direktor des Varietés Tabarin bekommt, nimmt sie Charlie mit, in der Hoffnung ihn gleichfalls unterbringen zu können. Der Direktor stellt ihn jedoch nicht als Clown ein, sondern lediglich als Aushilfe der Bühnenarbeiter...
Altersfreigabe FSK 16
Stab:
Regie Wolfgang Staudte
Drehbuch Wolfgang Staudte
Produktion Werner Malbran für Tobis
Musik Friedrich Schröder, Paul Hühn
Kamera Georg Bruckbauer
Schnitt Eva Kroll
Besetzung:
Charlie Rivel: Charlie
Clara Tabody: Monika
Karl Schönböck: Orlando
Käthe Dyckhoff: Bibiana
Hans Hermann Schaufuß: Krause, Inspizient
Fritz Kampers: Roto, der Kraftprotz
Werner Scharf: Fred Martoni, Trapezkünstler
Einar Björling: Bruno Martoni, Trapezkünstler
Nina Raven-Zoch: Lydia, Trapezpartnerin der Martonis
Hans Junkermann: Direktor
Henry Lorenzen: Sekretär
Adolf Ziegler: Regisseur
Oskar Höcker: Bühnenmeister
Carl Kahlmann: Varieté-Diener
Edgar Pauly: Pförtner
Hella Tornegg: Garderobiere
Klaus Puhlmann: Peter
Herta Worell: Peters Mutter
Walter Schramm-Duncker: Mann mit dem Bass
Karin Lüsebrink: erste Sekretärin
Ursula Herking: zweite Sekretärin
Rella Marlo: Artistin
Heinz Wemper: Bühnenarbeiter
Armin Münch Sprachlehrer und ein Gast
Angelo Ferrari: Restaurantbesucher
Karl-Heinz Reichel: Regieassistent
Meta Weber: Charlies Zimmerwirtin
Claus Holm
sowie das Hiller-Ballett und die Kinder Charlie Rivels
Akrobat schö-ö-ö-n ist der erste abendfüllende Spielfilm Wolfgang Staudtes und zugleich der einzige deutsche Kinofilm des berühmten spanischen Musik-Clowns Charlie Rivel. Der Titel bezieht sich auf Rivels berühmten, gleichnamigen Ausruf, seinem Markenzeichen, im Rahmen seiner Zirkusnummern.
Gedreht wurde der Film vom 2. Dezember 1942 bis Ende Februar 1943 in den Tobis-Ateliers in Berlin-Johannisthal und Berlin-Grunewald. Die Uraufführung war am 1. Dezember 1943 im Berliner Alhambra-Kino am Kurfürstendamm. Die Kosten von Akrobat schö-ö-ö-n betrugen 1.391.000 Reichsmark, die Einnahmen bis Mai 1944 beliefen sich auf 1.712.000 RM.
Rivel zeigt im Film Passagen seines Bühnenprogramms. Anlässlich seines 40-jährigen Bühnenjubiläums hatte er 1938 die Goldene Medaille der Berliner Scala erhalten.
Die Bauten entwarf Erich Grave und Hans Luigi. Die Musiktexte schrieb Hans Fritz Beckmann.
Das Lied „Morgen ist alles wieder gut“ wird von Clara Tabody gesungen. Gemeinsam mit Karl Schönböck trägt Tabody im Film mehrmals das Lied „So wie Du vor mir stehst“ vor.
http://depositfiles.com/files/kjxc4u696
Mittwoch, 2. Januar 2013
Unser Fräulein Doktor (1940)
Nach einem kleinen Unglücksfall, an dem die Unterstufenlehrerin Dr. Elisabeth Hansen nicht ganz unschuldig war, fällt ihr Kollege mit gebrochenem Bein aus. Da die "Oberprimaten" nun ohne Lehrer sind, weist der Direktor Fräulein Hansen an, die Vertretung zu übernehmen. Sehr erfreut ist sie darüber nicht, muß sie doch damit rechnen, von den "Großen" nicht ernst genommen zu werden. Und tatsächlich: ein Stolperstein nach dem anderen rollt an! Doch so leicht gibt die Lehrerin nicht auf ...
Stab:
Regie Erich Engel
Drehbuch Fritz Schwiefert
Produktion Eberhard Klagemann
Musik Hans-Otto Borgmann
Kamera Massimo Terzano
Schnitt Conrad von Molo
Besetzung:
Jenny Jugo ... Dr. Elisabeth Hansen
Albert Matterstock ... Dr. Karl Klinger
Heinz Salfner ... Der Direktor
Hans Schwarz Jr. ... Turnlehrer Jahnke
Hans Richter ... Heinz Müller, Primaner
Gustav Waldau ... Schuldiener Nießer
Josefine Dora ... Frau Nießner
Hugo Werner-Kahle ... Der Schulrat
Werner Pledath ... Der Chefarzt der Klinik
Paul Bildt ... Ein Universitätsprofessor
Gunnar Möller ... Ernst Schultze, Sextaner
Rainer Penkert ... Bierlinger, Primaner
Rudolf Reinhard ... Hans Vogelsang, Sextaner
Horst Rossius ... Fritz Bührle, Sextaner
Bruno Roth ... Alfred Zimmermann, Primaner
Helmut Withrich ... Wolfgang Schumann, Primaner
http://depositfiles.com/files/r9zj60key
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