Donnerstag, 31. Januar 2013

Die weisse Hölle vom Piz Palü (1929)



Die weiße Hölle vom Piz Palü ist ein deutsches Bergfilmdrama von Arnold Fanck und Georg Wilhelm Pabst aus dem Jahr 1929.

Maria Krafft, die Frau des Bergsteigers Dr. Johannes Krafft, stürzt wegen der Leichtfertigkeit des Paares in eine Gletscherspalte am Piz Palü und stirbt.

Einige Jahre später: Das frischvermählte Paar Hans Brandt und Maria Maioni begibt sich ebendort auf eine Bergtour....

Stab:

Regie     Arnold Fanck, Georg Wilhelm Pabst
Drehbuch     Arnold Fanck, Ladislaus Vajda
Produktion     Harry R. Sokal für Sokal Film
Musik     Willy Schmidt-Gentner
Kamera     Sepp Allgeier, Richard Angst, Hans Schneeberger
Schnitt     Arnold Fanck, Hermann Haller

Besetzung:

    Gustav Diessl: Dr. Johannes Krafft
    Mizzi Götzel: Maria Krafft
    Ernst Petersen: Hans Brandt
    Leni Riefenstahl: Maria Maioni
    Otto Spring: Christian Klucker
    Ernst Udet: Flieger
    Kurt Gerron: Mann in der Bar

Die Dreharbeiten des Films fanden von Januar bis Juni 1929 in den Schneegebieten des Berninamassivs statt. Arnold Fanck übernahm die Außenaufnahmen in den Bergen, Georg Wilhelm Pabst übernahm die Innendrehs und beriet Fanck bei der Dramaturgie. Die Ausstattung des Films stammt von Ernö Metzner. Die Naturaufnahmen der Berge und Gletscher, Schneestürme und Lawinen gelangen so gut, dass selbst Fachleute nicht an ihrer Echtheit zweifelten. Fanck arbeitete mit seinem bewährten Kamerateam um Sepp Allgeier, Richard Angst und Hans Schneeberger, auch die Hauptdarstellerin Leni Riefenstahl gehörte bereits seit mehreren Jahren zu Fancks ständigen Mitwirkenden. Mit dem Flieger Ernst Udet drehte er danach noch Stürme über dem Mont Blanc (1930) und SOS Eisberg (1933).

Seine Uraufführung hatte Die weiße Hölle vom Piz Palü am 11. Oktober 1929 in Wien. In Deutschland wurde er erstmals am 1. November des Jahres in Stuttgart gezeigt, offizielle Deutschlandpremiere war am 15. November in Berlin. Der Film wurde in den ersten vier Wochen nach seiner Premiere von mehr als 100.000 Menschen im Berliner UFA-Palast gesehen. Der Film wurde auch international ein Erfolg, 1930 wurde unter dem Titel The White Hell of Piz Palü eine englische Tonfilmfassung hergestellt.

Der Film wurde 1935 gekürzt (unter anderem fielen die Szenen mit dem bereits emigrierten jüdischen Schauspieler Kurt Gerron heraus) und zu einer Tonfassung mit illustrativer Musik von Giuseppe Becce umgearbeitet. Die Originalfassung von 1929 ist verschollen. Die restaurierte Fassung ist seit 1998 im Handel erhältlich. Sie enthält auch die vormals entfernten Szenen mit Kurt Gerron. Darüber hinaus wurde sie mit einer neuen Filmmusik unterlegt, die von Ashley Irwin komponiert und vom Deutschen Filmorchester Babelsberg eingespielt wurde.

http://depositfiles.com/files/ivh2rw2dy

Sonntag, 27. Januar 2013

Schwarze Rosen (1935)


Erkki Collin wird gejagt. Als Führer aufständischer Finnen, die sich seit dem Ende des 18. Jahrhunderts gegen die russische Herrschaft wehren, sind ihm die Soldaten des Zaren immer auf den Fersen. Seine Flucht führt ihn in die Gemächer der Tänzerin Marina Feodorowna, in deren Haus gerade ein Fest stattfindet. Marina entdeckt den Eindringling...

FSK: ab 6 Jahre

Produzent: Paul Martin
Regie: Paul Martin
Drehbuch: Walter Supper, Paul Martin, Curt Johannes Braun
Kamera: Fritz Arno Wagner
Musik: Kurt Schröder
Ton: Fritz Thiery
Bauten: Erich Kettelhut, Max Mellin

    Lilian Harvey    ...     Tania Fedorovna
    Willy Fritsch    ...     Erkki Collin
    Willy Birgel    ...     Fürst Abarow
    Gerhard Bienert    ...     Niklander
    Gertrud Wolle    ...     Die Wirtschafterin
    Ilse Trautschold      
    Hermann Frick    ...     2. Adjutant
    Walter von Allwoerden    

http://dfiles.eu/files/p9xhepqtj

Donnerstag, 24. Januar 2013

Schlußakkord (1936)


Musikdrama aus dem Jahre 1936.

Kurzinhalt:

Ein Versicherungsbetrug hatte Hanna und ihren Mann gezwungen, aus Deutschland zu fliehen. In Amerika fanden sie eine neue Heimat, ihr Kind jedoch mußten sie damals zurücklassen...

FSK-Freigabe: freigegeben ab 16 Jahren

Regie: Detlef Sierck
Drehbuch: Kurt Heuser, Detlef Sierck
Kamera: Robert Baberske
Musik: Kurt Schröder
Ton: Fritz Seidel
Bauten: Erich Kettelhut

Darsteller:

Margarete Arndt-Ober als Mitwirkende in einer Opernszene
Carl Auen als Ein Kriminalbeamter in New York
Erich Bartels als Ein Gerichtsbesitzender
Rolf Becker
Erna Berger als Sängerin, Sopran
Johannes Bergfeldt als Der Adoptionsnotar
Peter Bergin
Hellmuth Bergmann als Der Flugplatzmanager in Berlin
Werner Bernhardy als Kriminalkommissar
Willy Birgel als Erich Garvenberg, Generalmusikdirektor
Toni Bonsch
Peter Bosse als Der kleine Peter Müller
Else Boy als Die Kinderschwester bei Obereit
Curt Breitkopf als Kriminalkommissar
Willy Brüdjam als Ein Zuschauer bei Gericht
Lil Dagover als Charlotte, Garvenbergs Frau
Ursula Deinert
Peter Elsholtz als Türschließer im Konzertsaal
Alexander Engel als Mr. Smith, Zimmervermieter in New York
Max Harry Ernst als Konzertbesucher
Li Eyck als Mitwirkende in einer Opernszene
Alexander Fernoff als Ein Kunstmäzen
Robert Forsch als Ein Parfümeriebesitzer
Paul Ludwig Frey als Gast bei Charlotte
Hildegard Friebel als Eine Krankenschwester
Ruth Gehrs
Hella Graf als Frau Czerwonska
Erich Harden als Gast bei Charlotte
Gretel Hartmann als Gast bei Carl-Otto
Kurt Hinz
Alfred Karen als Konzertbesucher
Heinz Könecke als Türschließer im Konzertsaal
Maria Koppenhöfer als Frau Freese, Wirtschafterin bei Garvenberg
Martha von Kossatzky als Eine Zimmervermieterin
Liselotte Köster als Eine Frau bei Carl-Ottos Séance
Elly von Kovatsy
Albert Lippert als Gregor Carl-Otto, Astrologe
Theodor Loos als Professor Obereit, Kinderarzt
Richard Ludwig als Ein Arzt bei Charlotte
Christa Mattner als Peters Plegemutter
Kurt Meisel als Baron Salviany, Gregors Freund
Erich Meißel als Christian, Hannas Mann, Selbstmörder
Hellmuth Melchert als Sänger, Tenor
Arne Molander
Odette Orsy als Mrs. Bird aus New York, Gast bei Carl-Otto
Paul Otto als Der Staatsanwalt
Hermann Pfeiffer als Ein Silvesterfeiernder im Central Park
Erich Ponto als Vorsitzende des Schwurgerichts
Paul Salzmann
Ernst Sattler als Der Verteidiger
Walter Steinweg als Ein Silvesterfeiernder bei Hanna
Maria von Tasnady als Hanna Müller
Friedrich Teitge als Ein Logenschließer
Eva Tinschmann als Die Oberschwester bei Obereit
Ilse Trautschold als Gast bei Carl-Otto
Inge Vesten als Konzertbesucher
Borwin Walth als Ein Kunstmäzen
Rudolf Watzke als Sänger, Baß
Tilly Wedekind als Die Begleiterin von Borwin Walth
Erwin Werner
Walter Werner als Dr. Smedley, Arzt in New York
Luise Willer als Sängerin, Alt
Bruno Ziener als Türschließer im Konzertsaal

Leider ist das Bild dieser Version sehr grob.

http://dfiles.eu/files/jfjrckxo3

Das Hofkonzert (1936)


Das Hofkonzert ist ein deutscher Musikfilm von Detlef Sierck aus dem Jahr 1936. Er beruht auf der Operette Das kleine Hofkonzert von Edmund Nick, Paul Verhoeven und Toni Impekoven.

Handlung:

Deutschland zur Biedermeierzeit: Am fürstlichen Hof zu Immendingen droht das alljährliche Hofkonzert auszufallen, da die Sängerin Pinelli wegen Liebeskummer stimmlich indisponiert ist. Landesfürst Serenissimus lässt daher nach der Sängerin Belotti in München schicken. Zur gleichen Zeit erreicht die junge Christine Holm Immendingen. Sie ist auf der Suche nach ihrem Vater, der aus Immendingen stammen soll, und macht bereits an der Grenze die Bekanntschaft mit dem Leutnant Walter von Arnegg, der sich in sie verliebt...

Stab:

Regie     Detlef Sierck
Drehbuch     Franz Wallner-Basté, Detlef Sierck
Produktion     UFA, Herstellungsgruppe Bruno Duday
Musik     Robert Schumann, Edmund Nick, Ferenc Vecsey
Kamera     Franz Weihmayr
Schnitt     Erich Kobler

Besetzung:

    Marta Eggerth: Christine Holm alias Sängerin Belotti
    Johannes Heesters: Leutnant Walter von Arnegg
    Herbert Hübner: Staatsminister von Arnegg
    Otto Tressler: Landesfürst Serenissimus
    Rudolf Klein-Rogge: Oberst Flumms
    Flockina von Platen: Gräfin Hadersdorff
    Ernst Waldow: Damenwäschevertreter von Zunder
    Hans Richter: Gefreiter Veit
    Ingeborg von Kusserow: Zofe Babette
    Kurt Meisel: Leutnant Florian Schwälble
    Alfred Abel: Dichter Knips
    Edwin Jürgensen: Theaterintendant
    Rudolf Platte: Hofkapellmeister
    Iwa Wanja: Sängerin Tamara Pinelli
    Günther Ballier: Chefoffizier der Hofarchive
    Johannes Bergfeldt: Lakai beim Hofkonzert
    Fritz Berghof: Drehorgelspieler
    Jac Diehl: Mitglied des Hofochesters
    Fritz Eckert: Offizier der Grenzwache
    Hildegard Friebel: Jüngere Hofdame
    Hans Halden: Arzt
    Hans Hermann Schaufuß: Bibliothekar
    Carl Merznicht: Hornbläser des Hoforchesters
    Oscar Sabo: Paukenspieler des Hoforchesters
    Werner Stock: Fotograf
    Armin Süssenguth: Offizier der Hofarchive
    Toni Tetzlaff: Ältere Hofdame
    Theodor Thony: Mitglied des Hoforchesters
    Inge Vesten: Jüngere Hofdame
    Max Vierlinger: Geiger des Hoforchesters
    Ruth von Zerboni: Vertraute der Gräfin Hadersdorff
    Thea Truhlsen: Vertraute der Sängerin Pinelli
    Berthold Ebbecke: Offizier der Hofarchive
    Ilse Sommer: Jüngere Hofdame

Die Dreharbeiten zu Das Hofkonzert fanden von Ende August bis Mitte November 1936 auf Schloss Veitshöchheim bei Würzburg sowie im Ufa-Atelier Neubabelsberg statt. Johannes Heesters hatte zuvor bis April für den Film Der Bettelstudent, seinem ersten Film für die UFA, vor der Kamera gestanden. Martha Eggerth war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits eine weltbekannte Sopranistin. Zwischen den beiden Hauptdarstellern kam es während der Dreharbeiten zu Spannungen, da am Set auch Eggerths damaliger Lebensgefährte Jan Kiepura die Dreharbeiten verfolgte. In einer Szene, in der Heesters und Eggerth sich küssen sollten, verweigerte Eggerth den Filmkuss, sodass die Szene mehrfach wiederholt werden musste.

Eggerth und Heesters singen im Film mehrere Lieder, darunter Wunderschön ist es, verliebt zu sein, Denkst Du nie daran? und Fröhlichkeit, Seligkeit. Die musikalische Leitung und die Liedbearbeitung übernahm Edmund Nick, die Liedtexte stammen von Hans Bussmann, Kurt Heynicke, Eduard Mörike und Aldo von Pinelli.

Das Hofkonzert erlebte am 16. Dezember 1936 im Ufa-Palast Hamburg seine Premiere. Die Berliner Erstaufführung fand zwei Tage später statt.

Die Handlung des Films nimmt wie auch das zugrundeliegende Theaterstück Bezüge zu Carl Spitzwegs Biedermeier-Zeit. Knips’ Dachkammer gleicht der Dachkammer auf dem Gemälde Der arme Poet im Detail, wie auch die Figur des Knips dem armen Poeten selbst nachempfunden ist. Die Bauten des Films schuf Fritz Maurischat, die Kostüme stammen von Manon Hahn.

http://dfiles.eu/files/rnqr0slbg

Samstag, 19. Januar 2013

Altes Herz geht auf die Reise (1938)


Altes Herz geht auf die Reise ist eine Literaturverfilmung aus dem Jahre 1938.

Handlung:

Die minderjährige Rosemarie ist vielleicht noch zu jung, um ihren Hof alleine zu führen, aber daß ihr Pflegevater und Verwalter, der Bauer Schlieker, ständig in die eigene Tasche wirtschaftet, erkennt sie doch. Um Schliekers Treiben ein Ende zu machen, bittet Rosemarie ihren Patenonkel, Professor Kittgus um Hilfe. Als Kittgus Schlieker zur Rede stellt, zeigt dieser sich uneinsichtig und wird sogar handgreiflich....

Stab:

Produzent: Georg Witt
Regie: Carl Junghans
Drehbuch: Carl Junghans, Felix Lützkendorf
Autor: Hans Fallada
Kamera: Herbert Körner
Musik: Werner Egk
Ton: Carl Erich Kroschke
Bauten: Wilhelm Depenau, Ludwig Reiber

Darsteller:

Gerhard Bienert als Paul Schlieker, Malis Ehemann
Vera Complojer als Frau Radecke, die Klägerin beim Amtsrichter
Maly Delschaft als Mali Schlieker, Rosemaries Pflegemutter
Heiner Dugal als Ottsche, Tamms Sohn
Eugen Günther als Ein Zuschauer im Amtsgericht
Fritz Hube als Gneis, Gendarm
Carl Iban als Rothe, der Gendarm aus Criwitz
Wolfgang Kieling als Der Solist im Schulchor
Eugen Klöpfer als Professor Gotthold Kittgus
Hermine Körner als Eine Nonne
Heinz Kornitzka
Carl Kuhlmann als Wilhelm Tamm, Bauer
Ernst Legal als Amtsgerichtsrat Schulz
Helga Marold als Rosemarie Türke, sein Patenkind
Hans Meyer-Hanno als Der Dorfwirt
Jaspar von Oertzen als Dr. Wolters, Landarzt
Werner Pledath als Der Bankdirektor
Else Reval als Tamms Ehefrau
Hans Richter als Philipp
Gottlieb Rohde
Margarete Schön als Frau Wanska
Maria Seidler als Eine Nonne
Elsa Wagner als Witwe Müller, Haushälterin bei Professor Kittgus
Betty Wald als Eine Zuschauerin im Amtsgericht
Max Wilmsen als Ein Bankangestellter

Der Regisseur Carl Junghans hielt sich nicht an die vom Propagandaministerium überarbeitete Drehbuchfassung, weshalb dieser Film verboten wurde.

http://dfiles.eu/files/xpqwexhle

Freitag, 18. Januar 2013

Der Herrscher (1937)


Der Herrscher ist ein deutscher Film von Veit Harlan aus dem Jahr 1937. Er entstand nach Motiven von Gerhart Hauptmanns Schauspiel Vor Sonnenuntergang unter künstlerischer Oberleitung von Emil Jannings.

Handlung:

Nachdem Geheimrat Matthias Clausen, Eigentümer eines Stahlwerks, Witwer geworden ist, stellt er Unfähigkeit und Raffgier bei seinen Direktoren fest. Entgegen dem Ratschlag seines Arztes, Urlaub zu nehmen, entscheidet er sich, die Führung seiner Fabrik selbst in den Händen zu behalten.

Bei seiner Arbeit verliebt er sich in seine neue junge Sekretärin Inken Peters und plant, sie zu heiraten und eine gemeinsame Zukunft zu verbringen. Seine Familie, bestehend aus zwei Söhnen und zwei Töchtern sowie den Ehegatten der ältesten Tochter und des ältesten Sohnes, sieht davon vorgeblich das Andenken der verstorbene Mutter beschädigt, wahrhaftig glauben sie aber das Familienvermögen bedroht. Sie begehren gegen den Vater auf....

Stab:

Regie     Veit Harlan
Drehbuch     Thea von Harbou und Curt J. Braun
Produktion     Karl Julius Fritzsche für Tobis-Tonbild-Syndikat
Musik     Wolfgang Zeller
Kamera     Werner Brandes, Günther Anders
Schnitt     Martha Dübber

Besetzung:

    Emil Jannings: Matthias Clausen
    Paul Wagner: Professor Wolfgang Clausen, sein ältester Sohn
    Maria Koppenhöfer: Paula Clausen, dessen Frau
    Hilde Körber: Bettina Clausen, seine jüngere Tochter
    Käthe Haack: Ottilie Klamroth, seine ältere Tochter
    Herbert Hübner: Direktor Erich Klamroth, deren Mann
    Hannes Stelzer: Egert Clausen, sein jüngster Sohn
    Marianne Hoppe: Inken Peters
    Helene Fehdmer: Frau Peters, ihre Mutter
    Harald Paulsen: Rechtsanwalt Hanefeld
    Paul Bildt: Diener Winter

Emil Jannings wurde beim Filmfestival Venedig 1937 mit dem Preis für den besten Darsteller ausgezeichnet. Die Filmprüfstelle des nationalsozialistischen Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda gab dem Film das Prädikat „Staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll“. Darüber hinaus erhielt Der Herrscher 1937 den Nationalen Filmpreis.

Der Herrscher wurde von der alliierten Militärzensur verboten. Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde er später als Vorbehaltsfilm eingestuft, dessen Aufführung nur eingeschränkt möglich ist.

http://dfiles.eu/files/c2r1fh8g1

Dienstag, 15. Januar 2013

La Habanera (1937)


La Habanera ist ein deutscher Spielfilm von Detlef Sierck aus dem Jahr 1937. Es war die zweite Zusammenarbeit von Detlef Sierck und Zarah Leander.

Handlung:

Die junge schwedische Bürgerstochter Astrée Sternhjelm (Zarah Leander) reist mit ihrer Tante nach Puerto Rico. Sie ist fasziniert vom karibischen Klima und der Offenheit der Inselbewohner. Als sie auf einer Corrida den vermögenden Großgrundbesitzer Don Pedro de Avila – einen ehemaligen Stierkämpfer - kennenlernt, ist sie von dessen Grandezza und Ritterlichkeit so sehr eingenommen, dass sie beschließt, auf der Karibikinsel zu bleiben. Die besorgten Worte ihrer Tante schlägt sie in den Wind...

Beim Kinostart 1937 war der Film mit einem Jugendverbot eingestuft. 1949 erhielt er die FSK-Freigabe ab 16 Jahren. Später hob die FSK die Altersbegrenzung auf.

Stab:

Regie     Detlef Sierck
Drehbuch     Gerhard Menzel
Produktion     Bruno Duday
Musik     Lothar Brühne, Ernst Holder
Kamera     Franz Weihmayr
Schnitt     Axel von Werner

Besetzung:

    Zarah Leander: Astrée Sternhjelm
    Ferdinand Marian: Don Pedro de Avila
    Karl Martell: Dr. Sven Nagel
    Julia Serda: Ana Sternhjelm, Astrées Tante
    Paul Bildt: Dr. Pardway
    Edwin Jürgensen: Reeder Shumann
    Boris Alekin: Dr. Luis Gomez
    Carl Kuhlmann: Präfekt
    Michael Schulz-Dornburg Astrées Sohn Juan
    Rosita Alcaraz: spanische Tänzerin
    Lisa Helwig: die alte Amme
    Géza von Földessy: Chauffeur
    Werner Finck: Herr Söderblom
    Franz Arzdorf: Assistenzarzt
    Harry Hardt: Assistenzarzt
    Roma Bahn: Schwester Ebba
    Günther Ballier: Schiffssteward
    Karl Hannemann: Polizist
    Werner Keppich: Polizist
    Hans Kettler: erkrankter Polizist
    Ernst Rotmund: schimpfender Polizist
    Werner Scharf: Reisebüroinhaber
    José Garcia Hernandez
    Franz Stein: schwedischer Fotograf
    Carl Merznicht: Sänger

Die Dreharbeiten für La Habanera begannen inmitten des Spanischen Bürgerkrieges von August bis zum 15. September 1937 in Santa Cruz de Tenerife. Es folgten vom 30. September bis 13. November 1937 die Studioaufnahmen im Filmstudio Babelsberg. Der Film hatte am 18. Dezember 1937 seine Uraufführung im Berliner Filmtheater Gloria-Palast.

Wie in Zu neuen Ufern führte auch in La Habanera Detlef Sierck Regie. Es war sein letzter Film in Deutschland, bevor er ins Exil ging und in Hollywood mit dem Namen Douglas Sirk seine Karriere erfolgreich fortsetzte. Zarah Leander, die bereits in Zu neuen Ufern die Hauptrolle spielte, gelang es mit ihrer Rolle in La Habanera an den Erfolg ihres ersten deutschen Spielfilms anzuknüpfen. Hierzu trug auch das titelgebende Lied La Habanera (Der Wind hat mir ein Lied erzählt) bei, einer von Leanders erfolgreichsten Musiktiteln.

Folgende Musikstücke erklingen im Film:

    Habanera “Der Wind hat mir ein Lied erzählt” von Bruno Balz (Text) und Lothar Brühne (Musik)
    Du kannst es ja nicht wissen – Text: Detlef Sierck, Musik: Lothar Brühne
    A, B, C, der ganze Garten ist voll Schnee ... – Text: Detlef Sierck, Musik: Lothar Brühne
    Marsch der Toreros aus Georges Bizets Oper Carmen

http://dfiles.eu/files/lodid37s9

Montag, 14. Januar 2013

Berlin-Alexanderplatz (1931)


Berlin – Alexanderplatz ist eine deutsche Filmproduktion aus dem Jahre 1931. Sie basiert auf dem 1929 erschienenen Roman Berlin Alexanderplatz des Autors Alfred Döblin.

Handlung:

Der nach vierjähriger Haft aus dem Gefängnis entlassene Franz Biberkopf versucht ins Alltagsleben zurück zu finden und betreibt einen Straßenhandel am Alexanderplatz in Berlin. Er lernt Cilly kennen und lieben. Deren ehemaliger Freund Reinhold ist ein Bandenführer, der Biberkopf zum Mitmachen überreden möchte...

Altersfreigabe     FSK 12

Stab:

Regie     Piel Jutzi
Drehbuch     Alfred Döblin
Hans Wilhelm
Karlheinz Martin
Produktion     Arnold Pressburger
Musik     Allan Gray
Kamera     Nikolaus Farkas, Erich Giese

Besetzung:

    Heinrich George: Franz Biberkopf
    Maria Bard: Cilly
    Bernhard Minetti: Reinhold
    Margarete Schlegel: Mieze
    Gerhard Bienert: Klempner-Karl
    Albert Florath: Pums
    Paul Westermeier: Gastwirt Hentschke
    Jakob Tiedtke: Gast bei Henschke
    Hans Deppe: Gast bei Henschke
    Julius Falkenstein: Geschäftemacher
    Käthe Haack
    Oskar Höcker
    Karl Stepanek
    Ernst Behmer
    Paul Rehkopf: Gefängnisaufseher
    Anna Müller-Lincke
    Heinrich Schroth
    Heinrich Gretler: Kofferdieb
    Willi Schur
    Walter Werner
    Karl Harbacher
    Franz Weber
    Paul Kemp
    Holmes Zimmermann

Die Filmprüfstelle verlieh dem Film das Prädikat „künstlerisch“.

http://depositfiles.com/files/elahe3mj9

Sonntag, 13. Januar 2013

1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand (1930)


1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand ist ein 1930 gedrehter Historienfilm von Richard Oswald, der die dramatische Entwicklung der letzten 39 Tage vor Beginn des Ersten Weltkriegs nacherzählt.

Handlung:

Am 28. Juni 1914 werden der österreich-ungarische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau von dem serbischen Attentäter Gavrilo Princip in Sarajevo auf offener Straße ermordet. Daraufhin tritt in Bad Ischl der österreichische Kronrat zusammen, um über Konsequenzen und Reaktionen zu beraten. Der österreichische Außenminister Graf Berchtold und Generalstabschef von Hötzendorf empfehlen eine militärische Strafaktion gegen Serbien, während der Kaiser und der ungarische Ministerpräsident Graf Tisza einem Krieg spektisch gegenüber stehen...

Stab:

Regie     Richard Oswald
Drehbuch     Heinz Goldberg, Fritz Wendhausen
Produktion     Richard Oswald
Kamera     Mutz Greenbaum
Schnitt     Paul Falkenberg

Besetzung:

    Albert Bassermann: Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg
    Hermann Wlach: Staatssekretär des Äußeren Gottlieb von Jagow
    Wolfgang von Schwind: Generalstabschef Moltke
    Heinrich Schroth: Kriegsminister Falkenhayn
    Eugen Klöpfer: Kaiser Franz Joseph I. von Österreich-Ungarn
    Karl Staudt: Ladislaus von Szögyény-Marich, Österreich-Ungarns Botschafter in Berlin
    Alfred Abel: Leopold Graf Berchtold, Österreich-Ungarns Außenminister
    Bernhard Goetzke: König Peter I. von Serbien
    Olaf Fjord: Kronprinz Alexander von Serbien
    Robert Hartberg: Graf Hoyos, österreichischer Diplomat
    Alfred Gerasch: Österreich-Ungarns Generalstabschef Freiherr Franz Conrad von Hötzendorf
    Reinhold Schünzel: Nikolaus II., Zar von Russland
    Lucie Höflich: Zarin Alexandra, seine Frau
    Oskar Homolka: Sergei Dmitrijewitsch Sasonow, Russlands Außenminister
    Ferdinand Hart: Großfürst General Nikolai Nikolajewitsch, russischer Oberbefehlshaber
    Heinrich George: Jean Jaurès, französischer Sozialist
    Alexander Granach: ein Freund Jaurès‘
    Bruno Ziener: Freiherr von Schoen, Deutschlands Botschafter in Frankreich
    Fritz Odemar: Fürst Lichnowsky, Deutschlands Botschafter in England
    Viktor Jensen: Eduard Graf Paar, österreichischer Generaladjutant des Kaisers
    Otto Torday: Graf Stefan Tisza, ungarischer Ministerpräsident
    Ernst Dernburg: ein deutscher General
    Alice Hechy: Hofdame Alexandra Alexandrowna
    Adolf Edgar Licho: Wladimir Alexandrowitsch Suchomlinow, russischer Kriegsminister
    Leo Reuss: Nikolai Alexejewitsch Maklakow, russischer Innenminister
    Viktor de Kowa : Großfürst Michael, Bruder des Zaren
    Fred Goebel: Großfürst Dimitri
    Hans Peppler: Deutschlands Botschafter in Russland, Graf Pourtalès
    Hugo Flink: Österreich-Ungarns Botschafter in Russland, von Szarapy
    Fritz Alberti: Englands Botschafter in Russland, Buchanan
    Theodor Loos: Frankreichs Botschafter in Russland Paléologue
    Hermann Heilinger: russischer Generalstabschef Januskewitsch
    Michael von Newlinski: österreichischer Untersuchungsrichter
    Carl Balhaus: serbischer Attentäter Gavrilo Princip
    Ferdinand Martini: René Viviani, Frankreichs Regierungschef und Außenminister
    Karl Gerhardt: Kammerdiener Ketterl
    Paul Mederow: Sir Edward Grey, Englands Außenminister
    Eugen Burg: Baron Giesl, Österreich-Ungarns Botschafter in Serbien
    Adolf Klein: serbischer Ministerpräsident Paschitsch
    Paul Bildt: Arthur Nicolson, britischer Unterstaatssekretär für auswärtige Angelegenheiten
    Carl Goetz: Jules Cambon, französischer Botschafter in Deutschland

Im Dezember 1930 führte Oswald den Film der Filmprüfstelle vor. Die Vertreter des Auswärtigen Amtes äußerten Einwände; der Film wurde in der vorgelegten Fassung verboten. Sie argumentierten, die Darstellung der Kriegsschuldfrage sei lückenhaft und »die Tendenz des Films geeignet, die Beziehungen Deutschlands zu anderen Staaten zu trüben«. In der Verhandlung konnte Oswald zwar darauf verweisen, daß das Drehbuch dem Ministerium zur Begutachtung vorgelegen habe und genehmigt worden sei, doch die Sachverständigen des Auswärtigen Amtes erklärten, der vom Regisseur konsultierte Beamte sei inkompetent gewesen. Nach dieser Entscheidung mußte Oswald Kürzungen vornehmen, Szenen und Dialoge nachdrehen und schließlich dem Film noch einen Prolog voranstellen. Als Autor und Sprecher dieses Vorspruchs verpflichtete er Dr. Eugen Fischer, Reichstagsbibliothekar und ehemaliger Generalsekretär im Kriegsschuld- Untersuchungsausschuß des Reichstages. In seiner Einführung legte Fischer im wesentlichen die offizielle Auffassung des Auswärtigen Amtes vom Kriegsausbruch dar.

Der Einspruch des Auswärtigen Amtes bei der Filmprüfstelle führte bereits im Vorfeld der Uraufführung in der Presse zu heftigen Auseinandersetzungen. Sinn und Zweck der Filmzensur wurden angezweifelt oder verteidigt. Die Diskussionen waren eine kostenlose Reklame für den Film. Die Uraufführung, die in Anwesenheit zahlreicher Politiker und Behördenvertreter stattfand, war schon Tage zuvor ausverkauft.

Doch das Presseecho fiel überwiegend negativ aus, obwohl das Premierenpublikum den Film mit viel Beifall bedacht hatte. Auch Zeitungen, die sonst über Kinoereignisse kaum berichteten - etwa die »Deutsche Zeitung« - hatten Kritiker in die Premiere geschickt. Fast alle Rezensenten urteilten politisch, obwohl bekannt war, daß die entscheidenden Aussagen des Films vom Auswärtigen Amt vorgeschrieben waren. Oswald hatte außerdem den Schwerpunkt des Geschehens nach Rußland an den 1917 entmachteten Zarenhof verlegt, um so den streitenden Parteien nicht zusätzliche Angriffspunkte zu liefern.

http://depositfiles.com/files/a06rc3ign

Samstag, 12. Januar 2013

Geheimakte W.B.1 (1942)


Deutschland um 1850 – der Unteroffizier Wilhelm Bauer muss sich vor dem Kriegsgericht verantworten. Der Grund: ohne Auftrag und ohne Erlaubnis hat er während des deutsch-dänischen Konflikts eine riskante Einzelaktion gegen die blockierende dänische Flotte unternommen. Doch der dem Gericht vorsitzende General hat Verständnis für das Verhalten des jungen Soldaten und ist zudem äußerst interessiert an Bauers Plänen, ein Boot zu konstruieren, mit dem man unbemerkt Sprengsätze an feindlichen Schiffen anbringen kann. Mit Unterstützung des Admirals Brommy entwickelt Bauer das erste Unterwasserboot.

Durch einen Sabotageakt der englischen Armee havariert das Boot jedoch bei seiner ersten längeren Tauchfahrt...

FSK-Freigabe: nicht freigegeben unter 18 (achtzehn) Jahren

Regie:    Herbert Selpin
Regie-Assistenz:    Erich Frisch
Drehbuch:    Franz Weichenmayr (Bearbeitung), Curt J. Braun (Bearbeitung), Walter Zerlett-Olfenius, Herbert Selpin
Adaption:    Curt J. Braun, Franz Weichenmayr
hat Vorlage:    Hans Arthur Thies (Unter Verwendung des Romans "Der eiserne Seehund")
Kamera:    Franz Koch
Standfotos:    Ferdinand Rotzinger
Bauten:    Fritz Maurischat (Gesamtausstattung), Fritz Lück, Bruno Lutz, Kurt Dürnhöfer, August Herrmann
Kostüme:    Bert Hoppmann
Schnitt:    Friedel Buckow
Ton:    Hans Wunschel
Musik:    Franz Doelle
    
Darsteller:   

Alexander Golling    Wilhelm Bauer
Eva Immermann    Sophie Hösly
Richard Häußler    Großfürst Konstantin
Herbert Hübner    Admiral Brommy
Wilhelm P. Krüger    Vater Hösly
Günther Lüders    Schiffsbauer Karl Hösly
Willi Rose    Werftmeister Schultze
Gustav Waldau    König Maximilian
Justus Paris    Vorsitzender des Gerichts
Theo Shall    Englischer Geheimagent Mr. Wood
Walter Holten    General
Andrews Engelmann    Russischer Intrigant Trotzky
Karl Meixner    Senator
Viktor Afritsch    von Klamm
Philipp Manning    Holm
Jack Trevor    Englische Exillenz
Friedrich Ulmer    Dr. Hoffmann
Aruth Wartan    Kenwolsky
Paul Wagner    Begleiter des König Maximilian
Albert Arid    Offizier der russischen Hafenwache
Karl Hanft    Tony
Dolf Zenzen    Begleiter Trotzkys am bayerischen Hof
Michl Lang    Oberhofen
Richard Ludwig    Major der russischen Wache

http://depositfiles.com/files/qsy4kouxv

Donnerstag, 10. Januar 2013

Verwehte Spuren (1938)


Verwehte Spuren ist ein deutscher Kriminalfilm von Veit Harlan aus dem Jahr 1938.

Handlung:

Paris zur Weltausstellung 1867: Die 18-jährige Seraphine Lawrence kommt mit ihrer Mutter Madeleine in die Stadt. Madeleine wurde in Paris geboren, heiratete hier ihren Mann und ging nach Kanada, wo Seraphine geboren wurde. Sie sieht die Stadt nun nach 20 Jahren wieder. Die Straßen sind überfüllt, rund zwei Millionen Menschen sind anlässlich der Weltausstellung in Paris zu Besuch. Madeleine fühlt sich unwohl und der Arzt Dr. Morot hilft den beiden Frauen, in ihr Hotel zu kommen. Hier stellt sich heraus, dass die Zimmerbestellung Madeleines nie ankam...

Altersfreigabe     FSK 16

Stab:

Regie     Veit Harlan
Drehbuch     Thea von Harbou, Felix Lützkendorf, Veit Harlan
Produktion     Franz Tapper, Helmut Eweler für Majestic-Film
Musik     Hans-Otto Borgmann
Kamera     Bruno Mondi
Schnitt     Marianne Behr

Besetzung:

    Kristina Söderbaum: Séraphine Lawrence
    Frits van Dongen: Bezirksarzt Dr. Morot
    Friedrich Kayßler: Polizeipräfekt von Paris
    Charlotte Schultz: Madeleine Lawrence
    Heinrich Schroth: Graf Duval, Präsident des Weltausstellungskomitees
    Hans Halden: Polizeikommissar Fragonard
    Leo Peukert: Polizeisekretär Dubois
    Jakob Tiedtke: Hotelier Dompierre
    Josef Sieber: Hausdiener Maurice
    Clemens Hasse: Hausdiener Gaston
    Klaus Detlef Sierck: Page Armand
    Ernst Rotmund: Nachtportier
    Max Wilmsen: Tagesportier
    Edith Meinhard: Stubenmädchen Jeannette
    Milena von Eckardt: Maurices Freundin Colette
    Hermann Wagner: Musikstudent Gustave
    Elisabeth Botz: Pensionswirtin Madame Chaumette
    Paul Dahlke: Journalist Henri Poquet
    Hans Stiebner: Druckereibesitzer Pigeon
    Valy Arnheim: Chefredakteur des Figaro
    Paul Bildt: Attaché an der englischen Botschaft
    Hans Hemes: Sekretär an der englischen Botschaft
    Heinrich Vogt: Ballhausdirektor
    Hilla Hofer: Sekretärin Poquets
    Georg Völkel: Colettes Tänzer beim Hausball
    Heiner Dugal: Malerlehrling
    Charles Willy Kayser: Pariser Hotelportier
    Gerti Ober: Empfangsmädchen bei Dr. Morot
    Bruno Mockmann: Patient bei Dr. Morot
    Hansjakob Gröblinghoff: Page im Hotel de la Russie
    Hildegard Imhoff: Madame Marie Printemps

Verwehte Spuren beruht auf dem gleichnamigen Hörspiel von Hans Rothe. Der Film wurde von März bis Mai 1938 in Berlin, München und Paris gedreht. Die Zensur belegte den Film am 25. Juli 1938 mit einem Jugendverbot. Am 21. September 1938 erlebte Verwehte Spuren im Berliner Gloria-Palast seine Premiere.

Mit Alfred Hitchcocks Eine Dame verschwindet erschien im August 1938 ein thematisch ähnlicher Film.

http://depositfiles.com/files/qfnsholys

Samstag, 5. Januar 2013

Romeo und Julia auf dem Dorfe (1941)


Im Züribiet, einige Kilometer von Seldwyla entfernt: Sali Manz und Vreneli Marti sind unzertrennliche Spielgefährten. Aber ihre Väter - benachbarte, früher befreundete Bauern - liegen wegen eines von beiden begehrten Feldes miteinander im Streit...

Romeo und Julia auf dem Dorfe, im Sommer 1941 in und vor allem um Zürich gedreht, am 8. November desselben Jahres bereits im Zürcher Kino Rex uraufgeführt, ist fraglos ein Meilenstein der Schweizer Filmgeschichte. Unter äusserst prekären Bedingungen entstanden, mit minimalem Budget und künstlerischem Rigorismus bei mangelnder Berufserfahrung sowohl seines Autors als auch des sehr begabten Kameramanns Ady Lumpert, schlecht ausgewertet, verstümmelt, von der Kritik - mit Ausnahme der katholischen - gefeiert, vom Publikum nicht verstanden und gemieden, ist der «eigentliche» Film längst verschollen. Ursprünglich 103 Minuten lang, auf Druck des Verleihs 1943 auf 94 Minuten geschnitten, wurde das Originalnegativ vom Produzenten 1948 zur Erstellung einer deutschen Synchronfassung einfach nach Österreich gegeben, wo es verschwand. Aufgrund verschiedener Kopien hat der Dokumentarist Herbert E. Meyer 1976-78 zusammen mit Hans Trommer in kostspieliger Restaurierung diese Fassung von 84 Minuten Länge erstellt, die immerhin eine Ahnung davon vermittelt, was der Film wohl einmal war.

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Freitag, 4. Januar 2013

Akrobat schö-ö-ö-n (1943)


Akrobat schö-ö-ö-n ist ein deutscher Spielfilm von Wolfgang Staudte aus dem Jahre 1943 mit dem Clown Charlie Rivel in der Titelrolle.

Handlung:

Charlie, ein in die Jahre gekommener Akrobat und Clown, und die junge Sängerin und Tänzerin Monika bewohnen gemeinsam eine recht ärmliche Dachwohnung. Beide warten auf ihre Chance, endlich vor einem großen Publikum auftreten zu dürfen. Als Monika die Gelegenheit für ein Vorsprechen beim Direktor des Varietés Tabarin bekommt, nimmt sie Charlie mit, in der Hoffnung ihn gleichfalls unterbringen zu können. Der Direktor stellt ihn jedoch nicht als Clown ein, sondern lediglich als Aushilfe der Bühnenarbeiter...

Altersfreigabe     FSK 16

Stab:

Regie     Wolfgang Staudte
Drehbuch     Wolfgang Staudte
Produktion     Werner Malbran für Tobis
Musik     Friedrich Schröder, Paul Hühn
Kamera     Georg Bruckbauer
Schnitt     Eva Kroll

Besetzung:

    Charlie Rivel: Charlie
    Clara Tabody: Monika
    Karl Schönböck: Orlando
    Käthe Dyckhoff: Bibiana
    Hans Hermann Schaufuß: Krause, Inspizient
    Fritz Kampers: Roto, der Kraftprotz
    Werner Scharf: Fred Martoni, Trapezkünstler
    Einar Björling: Bruno Martoni, Trapezkünstler
    Nina Raven-Zoch: Lydia, Trapezpartnerin der Martonis
    Hans Junkermann: Direktor
    Henry Lorenzen: Sekretär
    Adolf Ziegler: Regisseur
    Oskar Höcker: Bühnenmeister
    Carl Kahlmann: Varieté-Diener
    Edgar Pauly: Pförtner
    Hella Tornegg: Garderobiere
    Klaus Puhlmann: Peter
    Herta Worell: Peters Mutter
    Walter Schramm-Duncker: Mann mit dem Bass
    Karin Lüsebrink: erste Sekretärin
    Ursula Herking: zweite Sekretärin
    Rella Marlo: Artistin
    Heinz Wemper: Bühnenarbeiter
    Armin Münch Sprachlehrer und ein Gast
    Angelo Ferrari: Restaurantbesucher
    Karl-Heinz Reichel: Regieassistent
    Meta Weber: Charlies Zimmerwirtin
    Claus Holm

sowie das Hiller-Ballett und die Kinder Charlie Rivels

Akrobat schö-ö-ö-n ist der erste abendfüllende Spielfilm Wolfgang Staudtes und zugleich der einzige deutsche Kinofilm des berühmten spanischen Musik-Clowns Charlie Rivel. Der Titel bezieht sich auf Rivels berühmten, gleichnamigen Ausruf, seinem Markenzeichen, im Rahmen seiner Zirkusnummern.

Gedreht wurde der Film vom 2. Dezember 1942 bis Ende Februar 1943 in den Tobis-Ateliers in Berlin-Johannisthal und Berlin-Grunewald. Die Uraufführung war am 1. Dezember 1943 im Berliner Alhambra-Kino am Kurfürstendamm. Die Kosten von Akrobat schö-ö-ö-n betrugen 1.391.000 Reichsmark, die Einnahmen bis Mai 1944 beliefen sich auf 1.712.000 RM.
Rivel zeigt im Film Passagen seines Bühnenprogramms. Anlässlich seines 40-jährigen Bühnenjubiläums hatte er 1938 die Goldene Medaille der Berliner Scala erhalten.
Die Bauten entwarf Erich Grave und Hans Luigi. Die Musiktexte schrieb Hans Fritz Beckmann.

Das Lied „Morgen ist alles wieder gut“ wird von Clara Tabody gesungen. Gemeinsam mit Karl Schönböck trägt Tabody im Film mehrmals das Lied „So wie Du vor mir stehst“ vor.

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Mittwoch, 2. Januar 2013

Unser Fräulein Doktor (1940)


Nach einem kleinen Unglücksfall, an dem die Unterstufenlehrerin Dr. Elisabeth Hansen nicht ganz unschuldig war, fällt ihr Kollege mit gebrochenem Bein aus. Da die "Oberprimaten" nun ohne Lehrer sind, weist der Direktor Fräulein Hansen an, die Vertretung zu übernehmen. Sehr erfreut ist sie darüber nicht, muß sie doch damit rechnen, von den "Großen" nicht ernst genommen zu werden. Und tatsächlich: ein Stolperstein nach dem anderen rollt an! Doch so leicht gibt die Lehrerin nicht auf ...

Stab:

Regie     Erich Engel    
Drehbuch     Fritz Schwiefert    
Produktion     Eberhard Klagemann
Musik     Hans-Otto Borgmann   
Kamera     Massimo Terzano
Schnitt     Conrad von Molo   

Besetzung:

    Jenny Jugo    ...     Dr. Elisabeth Hansen
    Albert Matterstock    ...     Dr. Karl Klinger
    Heinz Salfner    ...     Der Direktor
    Hans Schwarz Jr.    ...     Turnlehrer Jahnke
    Hans Richter    ...     Heinz Müller, Primaner
    Gustav Waldau    ...     Schuldiener Nießer
    Josefine Dora    ...     Frau Nießner
    Hugo Werner-Kahle    ...     Der Schulrat
    Werner Pledath    ...     Der Chefarzt der Klinik
    Paul Bildt    ...     Ein Universitätsprofessor
    Gunnar Möller    ...     Ernst Schultze, Sextaner
    Rainer Penkert    ...     Bierlinger, Primaner
    Rudolf Reinhard    ...     Hans Vogelsang, Sextaner
    Horst Rossius    ...     Fritz Bührle, Sextaner
    Bruno Roth    ...     Alfred Zimmermann, Primaner
    Helmut Withrich    ...     Wolfgang Schumann, Primaner

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