Samstag, 19. Oktober 2013
Die verkaufte Braut (1932, English subtitles)
Die verkaufte Braut ist eine von Max Ophüls 1932 gedrehte Verfilmung der Komischen Oper Die verkaufte Braut von Bedřich Smetana. Diese Produktion war die erste Filmoper.
Handlung:
1859 auf einem Kirchweihfest in Böhmen. Der Heiratsvermittler Kezal will die Bürgermeisterstochter Marie an Wenzel, den Sohn des reichen Micha verkuppeln. Marie verliebt sich aber in den Postkutscher Hans und versteckt sich mit ihm im Trubel des Kirchweihfestes.
Unterdessen ist der Wanderzirkus Brummer eingetroffen, und Wenzel hat ein Auge auf die Artistin Esmeralda geworfen, Zirkusdirektor Brummers Pflegetochter. Die Eltern von Marie und Wenzel sind mit dieser Entwicklung unzufrieden. So wird Marie in ihr Zimmer eingesperrt, und der Zirkus erhält vom Bürgermeister keine Erlaubnis zur Vorstellung.
Kezal bietet Hans 300 Gulden, wenn er auf Marie verzichtet, und als er das Geld annimmt, spricht sich herum, er habe seine Braut verkauft...
Altersfreigabe FSK 6
Stab:
Regie Max Ophüls
Drehbuch Curt Alexander, Max Ophüls
Libretto Karel Sabina
Produktion Reichsliga-Film (Produktionsleiter: Karl Ritter)
Musik Theo Mackeben, Bedřich Smetana (Oper)
Kamera Reimar Kuntze, Franz Koch
Schnitt Paul May
Besetzung:
Willi Domgraf-Fassbaender: Hans
Jarmila Novotna: Marie
Otto Wernicke: Heiratsvermittler Kezal
Hermann Kner: Micha
Maria Janowska: Agnes, Michas Frau
Paul Kemp: Wenzel
Karl Valentin: Rudolph Brummer
Liesl Karlstadt: Katinka Brummer
Annemarie Sörensen: Esmeralda Brummer
Max Nadler: Bürgermeister
Max Schreck: Muff
Therese Giehse: Werberin beim Fotografen
Beppo Brem: ein Bauernbursche
Kurt Horwitz: Sänger
Dominik Löscher
Gedreht wurde vom 16. Mai 1932 bis in den Juni 1932 in der Umgebung von München und in den Emelka–Studios in München-Geiselgasteig. Um eine möglichst wirklichkeitsnahe Kirchweihatmosphäre zu schaffen, wurden echte Jahrmarktsleute engagiert, die mit ihren Familien nach Geiselgasteig kamen. Karl Valentin ist, unterstützt von Liesl Karlstadt, in seinem ersten Tonfilm zu erleben, und Beppo Brem hatte in einer stummen Rolle seinen ersten Filmauftritt überhaupt.
Mit der Reklame „Erster Operntonfilm – Welturaufführung“ wurde der Film am 18. August 1932 in München und am 2. September 1932 in Berlin gestartet. Das Publikum nahm den Film mit großem Beifall auf. Das temporeiche, mit vielen Freilandaufnahmen durchsetzte und stark musikalisch geprägte Werk bedeutete für den bis dahin kaum bekannten Max Ophüls den Durchbruch als Regisseur.
Leider ist die Bildqualität dieser Version sehr grob.
http://dfiles.eu/files/8v553aig5
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen