Donnerstag, 30. August 2012
Die Frau meiner Träume (1944)
Julia Köster ist ein gefeierter Revuestar, will jedoch endlich einmal Urlaub machen. Als der Theaterdirektor sie direkt nach einem Auftritt schon für die nächste Revue verplant, eilt Julia überstürzt in Unterrock und Pelzmantel zum Bahnhof. Da der Theaterdirektor ihr Bleiben durchsetzen will, lässt er Julias Mädchen Luise sämtliche Koffer aus dem Zug holen. Julia fährt dennoch los in die Berge. Als sie bemerkt, dass nicht nur ihre Koffer fehlen, sondern auch ihr Abteil inzwischen weitervergeben wurde, steigt sie beim nächsten Halt des Zuges aus – und steht allein in eisiger Winternacht, da der Zug nur wegen Bauarbeiten kurz auf freier Strecke angehalten hat...
Stab:
Regie Georg Jacoby
Drehbuch Johann von Vaszary, Georg Jacoby
Produktion UFA, Herstellungsgruppe Georg Jacoby
Musik Franz Grothe
Kamera Konstantin Tschet
Schnitt Erich Kobler
Besetzung:
Marika Rökk: Revuestar Julia Köster
Wolfgang Lukschy: Oberingenieur Peter Groll
Walter Müller: Ingenieur Erwin Forster
Georg Alexander: Theaterdirektor
Grethe Weiser: Jungfer Luise
Inge Drexel: Dorfmädchen Resi
Valentin Froman: Julias Tanzpartner
Willy Schulte-Vogelheim: Julias Tanzpartner
Egon Vogel: Reporter
Erna Krüger: Platzanweiserin im Revuetheater
Karin Lüsebrink: Kassiererin des Revuetheaters
Lotte Spira: Kantinenwirtin
Vera Witt: Julias Gardrobiere Mariechen
Erwin Fichtner: Logengast mit Monokel
Julius Brandt: Reisender im Schlafwagenabteil
Karl Etlinger: Oberkellner im Bahnhofsrestaurant
Karl Hannemann: Gepäckträger am Bahnhof
Victor Janson: Lokalgast
Fritz Lafontaine: Theaterinspizient
Gustav Püttjer: Sprengmeister bei Groll
Connie Hansen: Platzanweiserin
Hans Stiebner: Zugreisender
Jakob Tiedtke: Alter Mann an der Theaterkasse
Herbert Weißbach: Schlafwagenkontrolleur
Ewald Wenck: Bühnenportier
Walter Bechmann
Egon Brosig
Johanna Ewald
Walter Steinweg
Die Frau meiner Träume wurde vom 9. März bis 25. September 1943 in Kärnten und in den Ufa-Ateliers Babelsberg und Berlin-Tempelhof gedreht. Der Film war nach Frauen sind doch bessere Diplomaten der zweite Farbfilm, den Marika Rökk drehte. Während der Dreharbeiten stellte sie fest, dass sie schwanger war. In ihrer Autobiografie Herz mit Paprika beschreibt sie die turbulenten Dreharbeiten zwischen Fressattacken und Schwangerschaftsübelkeit. „Täglich neun Monate lang übergab ich mich, fühlte ich mich zerschmettert. […] Meine Augen bekamen rote Äderchen – eine kleine Katastrophe bei einem Farbfilm. […] Fest steht, daß ich bei Frau meiner Träume gar keine ‚Traumfrau‘ mehr war. Aber was halfs: Ich spielte eine.“ Tochter Gabriele Jacoby kam schließlich im April 1944 zur Welt. Nötige Nachdrehs konnten daher ab April 1944 vorgenommen werden. Der Film erlebte schließlich am 25. August 1944 im Berliner Marmorhaus und im Germania-Palast auf der Frankfurter Allee seine Premiere.
Im Film sind verschiedene Schlager zu hören, die von Marika Rökk bzw. Rudi Schuricke gesungen werden: In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine, Mach’ dir nichts daraus, Alles ist noch wie ein Traum für mich und Ich warte auf dich. Zu seiner Zeit galt Die Frau meiner Träume als „damals teuerste[r], üppigste[r] europäische[r] Farbrevuefilm“.
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Mittwoch, 29. August 2012
...reitet für Deutschland (1941)
November 1918, Deutschland steht gegen Ende des Ersten Weltkriegs am Rande einer Niederlage. In endlosen Langstreckenritten versuchen deutsche Reiterregimenter aus den Tiefen Russlands zur deutschen Grenze zurückzugelangen. Der ausgezeichnete Reiter Rittmeister von Brenken erhält den Auftrag, zu einer Division durchzustoßen, um von dort Hilfe für die von polnischen Freischärlern eingeschlossene Brigade anzufordern. Dabei trifft ihn eine polnische Kugel, sein Pferd Harro und er stürzen beim Ritt über morastigen Untergrund. Stundenlang liegt der schwere Pferdekörper auf ihm und drückt Brenken in den Matsch...
Stab:
Regie Arthur Maria Rabenalt
Drehbuch Fritz Reck-Malleczewen, Richard Riedel, Josef Maria Frank
Produktion Herstellungsgruppe Richard Riedel
Musik Alois Melichar
Kamera Werner Krien
Schnitt Kurt Hampp
Besetzung:
Willy Birgel: Rittmeister von Brenken
Gertrud Eysoldt: Tante Ulle
Gerhild Weber: Tomasia ‘Toms‘ Kolrep
Herbert A. E. Böhme: Olav Kolrep
Willi Rose: Karl Marten
Hans Zesch-Ballot: Brigadekommandeur
Paul Dahlke: Dolinski
Rudolf Schündler: Generaldirektor Brenner
Walter Werner: Geheimrat
Herbert Hübner: Ein Pferdehändler
Walter Lieck: Pferdehändler Prosinger
Ewald Wenck: alter Kutscher
Armin Schweizer: Kapellmeister
Gerhard Dammann: Fuhrwerksbesitzer
Hans Quest: sein Sohn
Peter Elsholtz: deutscher Ulan
Karl Kahlmann: Regierungspräsident
Marianne Stanior: erste Sekretärin Brenners
Wolfgang Staudte: Wachtmeister Rebenschütz
Klaus Pohl: Gerichtsvollzieher
Karl Swinburne: Leiter des Reitturniers
Angelo Ferrari: Italienischer Offizier beim Reitturnier
Leopold von Ledebur: Logennachbar von Toms
Jaspar von Oertzen: Adjutant von Burt
Hellmuth Passarge: Pferdehändler auf der Trabrennbahn
Ruth Lommel: junge Frau im Rennstall in Genf
Ernst Rotmund: galizischer Pferdehändler
Paul Rehkopf: Futtermeister Reinboth
Anton Pointner: Reporter
Die Dreharbeiten dieser UFA-Produktion fanden ab dem 20. August 1940 statt; die letzte Szene wurde am 5. April 1941 fertiggestellt. Drehorte waren Graudenz, Angermünde, Schwedt und Meran.
Der Film erhielt am 4. April 1941 die Prädikate „Staatspolitisch wertvoll“ und „jugendwert“.
Der Film ist die bekannteste Produktion Willy Birgels und brachte ihm im Dritten Reich den Beinamen „Herrenreiter des deutschen Films“ ein.
Die Vorlage zu diesem Film war Clemens Laars gleichnamige Biografie über den Reiter und Olympiasieger von 1928 Carl-Friedrich von Langen.
Die Filmbauten entwarfen Otto Hunte und Karl Vollbrecht, die Ausführung übernahm Herbert Nitzschke.
Noch während des Krieges, 1941 respektive 1942, lief der Film auch in Schweden und Finnland an.
Kurz nach Kriegsende, im Juni 1945, wurde gemäß der Entscheidung der alliierten Militärregierungen die Vorführung des Films in Deutschland verboten. Nur 1952 gelangte …reitet für Deutschland erneut in die bundesdeutschen Kinos, allerdings zensuriert von einigen verbotenen Passagen.
Hier gibt es die vollständige Version:
http://depositfiles.com/files/j0q8dcy2c
Dienstag, 28. August 2012
Lumpacivagabundus (1936)
Lumpacivagabundus ist eine österreichische Filmkomödie von Géza von Bolváry aus dem Jahr 1936. Sie beruht auf Motiven des Theaterstücks Der böse Geist Lumpazivagabundus von Johann Nestroy.
Fortuna und Amorosa, die Beschützerin der wahren Liebe, schließen mit dem teuflischen Geist Lumpacivagabundus eine Wette ab, die den Teufel endlich zu Fall bringen soll: Sie wetten, dass es ihm nicht gelingt, einen der drei rechtschaffenen Männer – den Schneider Zwirn, den Tischlergesellen Leim und den Schuster Knieriem – auf seine Seite zu ziehen. Von den Frauen werden die drei Geld und die wahre Liebe zur Unterstützung erhalten. Lumpacivagabundus willigt ein...
Stab:
Regie Géza von Bolváry
Drehbuch Max Wallner
Produktion Styria-Film (Heinrich Haas)
Musik Hans Lang
Kamera Werner Brandes
Schnitt Hermann Haller
Besetzung:
Paul Hörbiger: Lumpazivagabundus, Knieriem
Heinz Rühmann: Schneidergeselle Zwirn
Hans Holt: Tischlergeselle Leim
Hilde Krahl: Pepi, Leim's Frau
Alice Brandt: Signorina Palpiti
Anton Pointner: Graf von Monte Cristo
Fritz Imhoff: Wirt Strudl
Ferdinand Mayerhofer: Hoblmann
Edith Wolff: Paula
Eduard Loibner: Herbergswirt
Richard Eybner: Baptiste
Karl Skraup: Hausierer
Karl Forest: Schneidermeister
Traudl Link: Kellnerin
Lieselotte Nekut: Traudl
Gretl Wagner: Büglerin
Hanns Obonya: Piccolo
Maria Holst: Amorosa
Lotte Koch: Fortuna
Eugen Guenther: Vagabund
Franz Böheim: Tischlergeselle Franzl
Wilhelm Schich: Herrenkutscher
Im Film werden verschiedene Titel gesungen, darunter Li-li-li-li-li-li Liebe und Wozu ist die Straße da? (Heinz Rühmann und die Metropol Vokalisten).
Heinz Rühmann hatte den Zwirn bereits vor dem Film unter Heinz Hilpert am Deutschen Theater gespielt. Paul Hörbiger verkörperte den Knieriem 1956 in der Lumpazivagabundus-Verfilmung von Franz Antel erneut. Zudem spielte er im Film Tanze mit mir in den Morgen 1962 einen alternden Schmierendarsteller, der auf seiner Bühne ebenfalls als Knieriem im Nestroy’schen Stück erscheint.
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Samstag, 25. August 2012
Und du mein Schatz fährst mit! (1937)
Opernsängerin Maria Seydlitz hat gerade ihren Verlobten verlassen, weil der sie zwischen die Wahl Mann oder Beruf stellte, als sie ein Telegramm aus New York erhält: Ein ihr Unbekannter engagiert sie für eine hohe Gage am Theater. Maria nimmt das Angebot an...
Und du mein Schatz fährst mit beruht auf dem gleichnamigen Roman von Hans Rudolf Berndorff. Der Film wurde von Juli bis September 1936 auf dem Freigelände Neubabelsberg sowie auf dem Passagierschiff „Bremen“ gedreht. Er erlebte am 15. Januar 1937 im Berliner Gloria-Palast seine Premiere.
Im Film werden verschiedene Lieder, meist von Marika Rökk, gesungen:
Ach, ich hab' ja so viel Rhythmus (gesungen von Marika Rökk)
Früchte, die verboten sind (Hans Söhnker, Marika Rökk)
Irgendwo mit Dir allein (Marika Rökk)
Man kann beim Tango sich so schöne Dinge sagen (Hans Söhnker, Marika Rökk)
Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus (Hans Söhnker, Marika Rökk)
Tapsi, tapsi, Teddybär (Marika Rökk)
Die Kompositionen stammen von Franz Doelle, die Liedtexte schrieb Charles Amberg.
Stab:
Regie Georg Jacoby
Drehbuch Bobby E. Lüthge, Philipp Lothar Mayring
Produktion UFA, Herstellungsgruppe Max Pfeiffer
Musik Franz Doelle
Kamera Herbert Körner
Schnitt Herbert B. Fredersdorf
Besetzung:
Marika Rökk: Sängerin Maria Seydlitz
Hans Söhnker: Dr.-Ing. Heinz Fritsch
Alfred Abel: Großindustrieller William Liners
Leopoldine Konstantin: Doña Juana de Villafranca
Genia Nikolajewa: Revuestar Minnie May
Oskar Sima: Revue-Regisseur Bal
Paul Hoffmann: Fred Liners
Friedl Haerlin: Gloria Liners
Erich Kestin: Bals Regieassistent
Ernst Waldow: Erwin Rückel
Julius E. Herrmann: Hoteldirektor Bum
Kurt Seifert: Juwelier
Franz W. Schröder-Schrom: Intendant
Evi Eva: Gesellschafterin bei Maria Seydlitz
Elfriede Jerra: New Yorker Revuetheater-Sekretärin
Valy Arnheim: Hotelportier
Oscar Aigner: Wachhabender in New York
Eduard Bornträger: Einwanderungsbeamter
Jac Diehl: New Yorker Reporter
Hans Eilers: Reisebüroangestellter
Fred Goebel: New Yorker Reporter
Hermann Mayer-Falkow: Kriminalbeamter in New York
Hellmuth Passarge: Schiffsoffizier
Hermann Pfeiffer: New Yorker Reporter
Alexander von Swaine: Marias Tanzpartnerin in der Revue
Paul Schwed: Portier des Revuetheaters
Walter Steinweg: Schauspieler auf der Opernbühne
Clemens Wrede: Reporter
Ludwig Bernauer: New Yorker Reporter
Hilde Heinrich: Schiffsstewardess
Fridel Höfler: Doña Juanas Nichte
Walter Raat-Kraatz: Bühnenarbeiter
Hans Waschatko: Schiffssteward
Michele Danton: Schiffspassagier
Achim von Biel: Diener bei William Liners
Hans Kettler: Wachhabender auf der New Yorker Polizeistation
Eva Maria Rühle: Dr. Fritschs Sekretärin
Liesel Eckhardt: Marias Gardrobiere
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Freitag, 24. August 2012
Die Feuerzangenbowle (1944)
Bei einer als Rahmenhandlung fungierenden Feuerzangenbowle erzählt sich eine Runde zumeist älterer Herren Geschichten aus ihrer Schulzeit. Der erfolgreiche junge Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer (Heinz Rühmann) beneidet seine Freunde um den Spaß, den sie in der Schule hatten. Ihm selbst blieb solcher versagt, da er von einem Hauslehrer erzogen wurde. Seine Freunde animieren ihn daraufhin, sich als Schüler zu verkleiden und für ein paar Wochen eine „richtige“ Schule zu besuchen. Die Wahl fällt auf ein Gymnasium in der kleinen Stadt Babenberg...
Der Film spielt in einer „guten alten Zeit“, die nicht genau datiert ist, aber um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zu verorten ist. Das zeigt sich an den Schülermützen, die zum Drehzeitpunkt schon seit etlichen Jahren abgeschafft waren. Die Kleidung der vorkommenden Personen entspricht der Zeit um 1900. Auch die Uniform eines in einer Szene kurz auftretenden Polizisten mit Pickelhaube spricht für diese Datierung, ferner die Tatsache, dass Pfeiffer am Anfang des Films zu dem Treffen mit seinen Freunden mit einer Kutsche gefahren wird. Das Element Radium, das Pfeiffer den Schülerinnen und Schülern vorzustellen vorgibt, wurde 1898 entdeckt. Das im Direktorenzimmer hängende Bild zeigt dagegen den schon 1888 verstorbenen Deutschen Kaiser Wilhelm I.
Im Januar 1944 versuchte der Reichserziehungsminister Bernhard Rust die Freigabe des Films zu verhindern, mit der Begründung, dass der Film die Autorität der Schule und der Lehrer gefährde, was die schwierige Situation durch den kriegsbedingten Lehrermangel noch erschwere. Rühmann fuhr daraufhin persönlich mit einer Filmkopie für zwei Tage in die Wolfsschanze, wo über Hermann Göring die Meinung Adolf Hitlers zum Film eingeholt wurde. Nach dessen Zustimmung erhielt der für Propaganda zuständige Minister Joseph Goebbels die Anweisung, den Film freizugeben. Die Premiere fand drei Tage nach diesen Vorgängen statt.
Um die jugendlichen Darsteller möglichst lange vor dem Einzug zum Kriegsdienst zu bewahren, verzögerte man die Produktion des Films und einzelne Einstellungen wurden bis zur Perfektion immer wieder gedreht. Doch bereits zum Zeitpunkt der verspäteten Premiere waren einige der Darsteller im Krieg gefallen.
Stab:
Regie Helmut Weiss
Drehbuch Heinrich Spoerl
Produktion Heinz Rühmann
Musik Werner Bochmann
Kamera Ewald Daub
Schnitt Helmuth Schönnenbeck
Besetzung:
Heinz Rühmann: Dr. Johannes Pfeiffer bzw. Hans Pfeiffer
Karin Himboldt: Eva Knauer
Hilde Sessak: Marion
Erich Ponto: Gymnasialprofessor Crey, genannt Schnauz
Paul Henckels: Gymnasialprofessor Bömmel
Hans Leibelt: Direktor Knauer, genannt Zeus
Lutz Götz: Oberlehrer Dr. Brett
Egon Vogel: Musiklehrer Fridolin
Hans Richter: Rosen
Clemens Hasse: Rudi Knebel
Rudi Schippel: Luck
N.N.: Husemann
Georg-Michael Wagner: Ackermann
Hedwig Wangel: Haushälterin bei Crey
Anneliese Würtz: Frau Windscheidt
Margarete Schön: Frau Direktor Knauer
Max Gülstorff: Oberschulrat
Maria Litto: eine Schülerin
Albert Florath: Mitglied der Bowlenrunde
Ewald Wenck: Kastellan Kliemke
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Peter Voß, der Millionendieb (1932)
Peter Voß, der Millionendieb ist ein deutscher Spielfilm von Ewald André Dupont aus dem Jahr 1932. Er ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ewald Gerhard Seeliger aus dem Jahr 1913, der bereits 1921 in sechs Teilen unter dem Titel Der Mann ohne Namen für den Film adaptiert wurde.
Als der reiche Herr Pitt einen Millionenbetrag kündigt, droht dem Bankhaus Schilling & Co. der Zusammenbruch. Darum fingiert Prokurist Peter Voß einen Einbruch, bei dem angeblich zwei Millionen Mark gestohlen werden. Er will sich nun so lange verbergen, bis die Börsenaktien wieder steigen...
Stab:
Regie Ewald André Dupont
Drehbuch Ewald André Dupont, Bruno Frank, Albrecht Joseph
Produktion Karl Grune
Musik Peter Kreuder
Kamera Friedl Behn-Grund
Besetzung:
Willi Forst: Peter Voß
Alice Treff: Polly
Paul Hörbiger: Bobby Dodd
Ida Wüst: Madame Bianca
Otto Wernicke: Pitt
Hans Joachim Schaufuß: Schilling
Edith d'Amara: Schillings Sekretärin
Johannes Roth: Asthmatischer Herr
Josef Eichheim: Plaschke
Will Dohm: Wirt des Nachtlokals
Willi Schaeffers: Araber
Gregori Chmara: Pascha
Luise Werckmeister: Weiblicher Unteroffizier
Aenne Goerling: Sängerin
Therese Giehse: Putzfrau
Kurt Horwitz: 1. Makler
O. E. Hasse: 2. Makler
Henri Hertsch: 3. Makler
Erika Mann: 1. Fremdenführer
Rudolf Amend: 2. Fremdenführer
Fritz Schlenk: Purser
Reinhold Bernt: Zeitungsverkäufer
Rudolph Anders
Lewis Brody
Hans Hermann
Rose Rauch: Sängerin
Max Schreck
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Donnerstag, 16. August 2012
Rosen in Tirol (1940)
Die musikalische Filmkomödie Rosen in Tirol gilt als Adaption der berühmten Operette Der Vogelhändler (Carl Zeller), doch die Handlung wurde grundlegend geändert. Bis auf das Lied Rosen in Tirol, das im Film von Johannes Heesters gesungen wird, sind in der Verfilmung nur manche Namen aus der Operette erhalten geblieben. Die männliche Hauptperson wurde mit dem populären Johannes Heesters besetzt, für den die Rolle des Grafen von Waldendorf erfunden wurde. Die Titelrolle des Vogelhändlers, die Hans Holt übernahm, kam trotzdem zu Werbezwecken als Nebenrolle vor. Dreharbeiten waren vom 17. Juni 1940 bis September 1940 in Prag und Zell am See, die Uraufführung erfolgte am 5. Dezember 1940 im Berliner Gloria-Palast.
Länge 98 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab:
Regie Geza von Bolvary
Drehbuch Ernst Marischka
Produktion Terra Film
Musik Franz Grothe
Kamera Willy Winterstein
Schnitt Alice Ludwig
Besetzung:
Leo Slezak: Baron Weps
Elfriede Datzig: Christl Leitner
Hans Moser: Wiesl
Marte Harell: Fürstin Rosemarie von Lichtenberg
Theo Lingen: Baron Leberle
Theodor Danegger: Fürst Heinrich Dagobert von Lichtenberg
Hans Holt: Adam Landberger
Dorit Kreysler: Lisa
Johannes Heesters: Graf Herbert von Waldendorf
Josef Eichheim: Fichtentaler
Erika von Thellmann: Baronin Adelheid
Rudolf Carl: Forstadjunkt Xaver Hinterberger
Julia Serda: Gräfin Brix
Friedl Haerlin: Therese
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Mittwoch, 15. August 2012
Es lebe die Liebe (1944)
Tenor Manfred Richter (Jopie!) ist der Star des Berliner Apollo-Theaters von Direktor Hanke. Der Direktor plant eine neue Revue mit Manfred in der Hauptrolle, doch lehnt der sämtliche vorgeschlagenen Bühnenpartnerinnen ab. Bei Dreharbeiten in Barcelona sieht er die Spanierin Manuela del Orta tanzen und singen und ist begeistert und ein wenig verliebt...
Es lebe die Liebe beruht auf dem Roman Das Rätsel Manuela von Anna Elisabeth Weirauch. Der Film wurde vom 30. August bis Mitte November 1943 in den Hostiwar-Ateliers in Prag gedreht. Er erlebte am 24. Mai 1944 in München seine Premiere.
Im Film sind verschiedene Lieder zu hören, die Peter Kreuder komponierte und zu denen Hans Fritz Beckmann die Liedtexte schrieb:
Mein Herz müßte ein Rundfunksender sein
Auf all’ meinen Wegen, kommst du mir entgegen
Ein Stern ist vom Himmel gefallen
Stab:
Regie Erich Engel
Drehbuch Walter Wassermann
Lotte Neumann als C.H. Diller
Produktion Bavaria Filmkunst, HG Fred Lyssa
Musik Peter Kreuder
Kamera Erich Claunigk
Schnitt Friedel Buckow
Besetzung:
Johannes Heesters: Manfred Richter
Lizzi Waldmüller: Manuela del Orta
Hilde Seipp: Fritzi Lindner
Will Dohm: Direktor Hanke
Heini Handschumacher: Petri
Viktor Afritsch: Ballettmeister Hofer
Maria Loja: Juanita
Hilde von Stolz: Kitty
Christa Dilthey: Alice
Adolf Fischer: Inspizient Nostitz
Egon Vogel: Garderobier Gehrke
Rudolf Stadler: Inspizient Nostitz
Angelo Ferrari: erster Assistent von Direktor Hahne
Jur Arten: zweiter Assistent von Direktor Hahne
Lisa Siebel: erste Begleiterin Manfreds im Barcelona Varieté
Dithe Sanders: zweite Begleiterin Manfreds im Barcelona Varieté
Traute von Hoffensthal: Frl. Schwenk, Direktor Hahnes Sekretärin
Ernst G. Schiffner: Filmdirektor im Varieté
Franz Weber: Aufnahmeleiter
Illo Gutschwager: Bühnenarbeiter
Alexandra Nadler: Tänzerin
Joseph Offenbach
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Hab' mich lieb! (1942)
Die Tänzerin Monika wird wegen ihrer ungenierten Eigenwilligkeiten, mit denen sie infolge ihrer Verspätung eine imposante Römer-Revue stört, vom wutschnaubenden Direktor entlassen und von ihrer Wirtin wegen Mietrückständen auf die Straße gesetzt...
Deutsche Erstaufführung: 08.12.1942
Länge: 2707m 99min
Regie: Harald Braun
Drehbuch: Kurt Bortfeldt, Johann von Vaszary, Herbert Witt
Kamera: Reimar Kuntze
Musik: Franz Grothe
Ton: Hans Löhmer, Walter Rühland
Bauten: Ernst Helmut Albrecht
Darsteller:
Hans Brausewetter als Ägyptologe Dr. Georg Nöhring
Erich Dunskus als Der Stationsvorsteher
Lucie Euler als Fräulein Giesbert
Heinz Grohmann als Ein junger Mann auf dem Bahnhof bei der Zugabfahrt
Clemens Hasse als Der 2. Portier im "Schneehof"
Paul Henckels als Papa Schmidtke
Ursula Herking als Sekretärin Frl. Müller
Emil Hess als Der 1. Portier im "Schneehof"
Sonja Kuska als Christine, eine Freundin von Andreas
Hans von Kusserow als Tänzer
Günther Lüders als Diener Paul
Karin Lüsebrink als Barbara, eine Freundin von Andreas
Hertha Mayen als Sängerin
Mady Rahl als Monikas Freundin Helene
Marika Rökk als Tänzerin Monika Koch
Viktor Staal als Andreas Rüdiger
Aribert Wäscher als Revuetheaterdirektor
Franz Weber als Der Theaterinspizient
Herbert Weißbach als Der Ober im Restaurant bei der Verlobung
Eduard Wenck als Der Zugschaffner
Willy Witte als Der Sänger in der Revue
http://depositfiles.com/files/g8zk9a93p
Kora Terry (1940)
Kora Terry ist ein deutscher Film von Georg Jacoby aus dem Jahr 1940 und die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Hans-Caspar von Zobeltitz, der im Vorjahr erschienen war.
Für Marika Rökk wurde Kora Terry der Durchbruch zum Topstar des deutschen Musikfilms. In der Doppelrolle der Kora und Mara Terry, die vollkommen gegensätzliche Charaktere waren, konnte sie ihre schauspielerische Wandlungsfähigkeit zeigen, an der zum Zeitpunkt des Drehs noch Zweifel bestanden.
Während Frank Fux die melodiöse Illustrationsmusik des Films schrieb, schuf Peter Kreuder für den Film einige zündende Schlager, die über den Film hinaus bekannt wurden. Die Texte schrieb Günther Schwenn, alle Lieder wurden von Marika Rökk gesungen:
Wenn es Frühling wird – Ungarisches Lied
Für eine Nacht voller Seligkeit – Foxtrott
Warum soll ich treu sein
Im Leben geht alles vorüber
http://depositfiles.com/files/r8mqoxty6
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