Dienstag, 30. April 2013
Schwarz auf Weiß (1943)
Schwarz auf Weiß ist ein typisches Wiener Lustspiel mit dem bewährten Vater-Tochter-Gespann Hans Moser und Elfriede Datzig.
Der Zuckerbäcker Eduard Streusler will seine Tochter nicht verheiratet sehen, sondern möchte, dass sie studiert. Doch Nelly (Elfriede Datzig) hat ganz andere Dinge im Kopf...
Regie: E. W. (Emerich Josef Wojtek) Emo
Kamera: Jaroslav Tuzar
Musik: Nico Dostal
Autor: Fritz Koselka
Darsteller:
Hans Moser ... Eduard Streusler, Konditormeister
Paul Hörbiger ... Prof. Klaus
Elfriede Datzig ... Nelly
Hans Holt ... Heinz
Annie Rosar ... Frau Streusler
Alfred Neugebauer ... Morawetz
Walter Janssen ... Dr. Eichhorn
Otto Glaser ... Geselle Johann
Fritz Imhoff ... Schuldiener
Gisa Wurm ... Tante Luise
Auguste Pünkösdy ... Tante Pepi
Anita Steinberg ... Die Braut
Mimi Stelzer ... Mädchen bei Klaus
Franz Böheim ... Freund von Heinz
Udo Saldow ... Peterl
Ernst Reitter ... Hausherr
Robert Horky ... Freund von Heinz
Heinz Grohmann ... Dr. Hall
Helli Stehlik ... Erna Fuchs
http://dfiles.eu/files/76q0s0tgl
Sonntag, 28. April 2013
Das Ferienkind (1943)
Das Ferienkind ist eine Verwechslungskomödie des Regisseurs Karl Leiter aus dem Jahr 1943 mit Hans Moser in der Hauptrolle.
Handlung:
Der pensionierte Bahnhofsvorstand Vinzenz Panigel (Hans Moser) will von seiner Tochter Hedi und ihrer Familie nichts mehr wissen, weil sie den Hamburger Kellner Müller geheiratet hat. Panigels Haushälterin Emma (Gisa Wurm) und sein Freund, der Lehrer Stockhammer (Theodor Danegger), versuchen das zu ändern, indem sie Panigel dessen Enkel Hans (Franz Paessler) als Ferienkind unterschieben. Panigel ist seinerseits an einem wilden Buben interessiert, damit dieser seine beiden ledigen Cousinen, die sich bei ihm eingenistet haben, aus seinem Haus vertreibt. Auf der Fahrt von Hamburg nach Wallgau vertauschen jedoch sein Enkel und ein anderer Junge die Namen...
Altersfreigabe FSK 6
Stab:
Regie Karl Leiter
Drehbuch Ernst Henthaler, Fritz Koselka, Karl Leiter
Produktion Wien-Film
Musik Anton Profes
Kamera Günther Anders, Herbert Thallmayer
Besetzung:
Hans Moser: Vinzenz Panigel
Lizzi Holzschuh: Panigels Tochter
Franz Paessler: Panigels Enkel
Theodor Danegger: Lehrer Stockhammer
Gisa Wurm: Haushälterin Emma
Lina Woiwode: Cousine Leonie
Gertrud Wolle: Cousine Sophie
Josef Egger: Kegelbruder
Das Ferienkind war der Lieblingsfilm Hans Mosers. Nach Kriegsende wurde Das Ferienkind von den Alliierten verboten.
http://dfiles.eu/files/0wltb48z9
Donnerstag, 25. April 2013
Eine Nacht im Mai (1938)
Eine Nacht im Mai ist ein musikalisches Lustspiel. Gedreht wurde der Film vom 20. Mai bis Juni 1938 in Berlin am Wannsee. Die Uraufführung fand am 11. Oktober 1938 im Tauentzien-Palast in Berlin statt.
Handlung:
Der jungen Inge Fleming ist auf Grund ihres wilden Autofahrens der Führerschein entzogen worden. Als sie trotzdem mit ihrem Auto losfährt, stößt sie mit einem anderen Wagen zusammen und ergreift die Flucht...
Stab:
Regie: Georg Jacoby
Drehbuch: Willy Clever und Motiven von Erich Ebermayer
Produktion: UFA
Musik: Anthony Nellé
Kamera: Robert Baberske
Schnitt: Walter Fredersdorf
Besetzung:
Marika Rökk Inge Fleming alias Eulalia Müller
Viktor Staal Willy Prinz
Karl Schönböck Architekt Waldemar Becker
Gisela Schlüter Alma Becker
Oskar Sima Direktor Fleming jun.
Albert Florath Direktor Fleming sen.
Ingeborg von Kusserow Inges Freundin Friedl
Ursula Deinert Solo-Tänzerin
Ursula Herking Flemings Dienstmädchen Johanna
Mady Rahl Almas Freundin Mimi
Franz Arzdorf Berghoff, Geschäftsführer beim Wohltätigkeitsball
Ludwig Schmitz Schupo Emil
Hermann Pfeiffer Zeitungsleser im Café
Harry Gondi Conferenciervolontär
Gerhard Dammann Wirt im Bouillonkeller
Gustav Püttjer Zum Kostümieren einladender Mann
Lieder:
Eine Insel aus Träumen geboren - Musik: Peter Kreuder und Friedrich Schröder/ Text: Hans Fritz Beckmann; Gesang: Marika Rökk
Im Café am Zoo - Musik: Peter Kreuder und Friedrich Schröder/ Text: Hans Fritz Beckmann; Gesang: Peter Igelhoff
In einer Nacht im Mai - Musik: Peter Kreuder und Friedrich Schröder/ Text: Hans Fritz Beckmann; Gesang: Ursula Deinert
Land in Sicht - Musik: Peter Kreuder und Friedrich Schröder/ Text: Hans Fritz Beckmann; Gesang: Marika Rökk
Nur ein Seemann - Musik: Peter Kreuder und Friedrich Schröder / Text: Hans Fritz Beckmann; Gesang: Herbert Ernst Groh
Sowas hat die Welt noch nicht geseh'n - Musik: Peter Kreuder und Friedrich Schröder/ Text: Hans Fritz Beckmann; Gesang: Marika Rökk
http://dfiles.eu/files/c8s1zgcks
Dienstag, 23. April 2013
Die Töchter ihrer Exzellenz (1934)
Die Töchter ihrer Exzellenz ist eine komische Literaturverfilmung aus dem Jahre 1934.
Inhalt:
Eine Trafik in Wien. Die Generalswitwe Henriette von Petrin ist gar nicht glücklich über den Werdegang ihrer ältesten Tochter Leonie. Einen kleinen Beamten hat das Mädchen geheiratet, und nun ist sie unzufrieden mit ihrem bescheidenen Leben. Um ihrem Alltag für eine Weile zu entkommen, hat Leonie sich in den Kopf gesetzt, den Grafen Marenzi dazu zu bewegen, ihr die "große weite Welt" zu zeigen. Als kleinen Appetithappen kauft Leonie sich schon einmal einen Pelzmantel und läßt die Rechnung für das teure Stück an den Grafen schicken. Mutter Henriette und Leonies jüngere Schwester, die intelligente und gewitzte Gerti, wollen dem Unfug ein Ende machen und hecken einen Plan aus, um Leonies Vorhaben zum Scheitern zu bringen...
Regie: Reinhold Schünzel
Drehbuch: Emil Burri
Autor: Lászlo Bús-Fekete
Kamera: Werner Brandes
Musik: Albert Fischer
Ton: Fritz Thiery
Bauten: Erich Kettelhut, Max Mellin
Produktion: Universum Film AG (Ufa), Berlin
Darsteller:
Hans Adolfi
Julius Brandt als Marenzis Diener Leopold
Willy Fritsch als Graf Conrad Marenzi Jr.
Lizzi Holzschuh als Verkäuferin Mizzi
Fritz Imhoff als Geschäftsinhaber Toniczek
Hans Moser als Anton
Käthe von Nagy als Gerti von Petrin
Hansi Niese als Henriette von Petrin, genannt "Die Exzellenz"
Anton Pointner als Portier
Adele Sandrock als Gräfin Virginia Marenzi
Hans Joachim Schaufuss als Gustl
Tine Schneider als Angestellte Rosl
Willi Schur als Ein Kunde in der Trafik
Betty Sedlmayr
Dagny Servaes als Leonie
Gustav Waldau als Graf Conrad Marenzi Sr.
Ewald Wenck
Nach dem Bühnenstück "Die kleine Trafik" von: Lászlo Bús-Fekete.
http://dfiles.eu/files/jxkh55rlo
Mittwoch, 17. April 2013
Reifende Jugend (1933)
Reifende Jugend ist der Titel eines deutschen Spielfilms aus dem Jahr 1933. Die Literaturverfilmung nach dem Bühnenstück Die Reifeprüfung von Max Dreyer wurde am 22. September 1933 im Berliner Capitol uraufgeführt. Der Film spielt in der Hansestadt Stralsund am damaligen Gymnasium Stralsund im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen.
Inhalt:
Drei junge Mädchen aus einer Kleinstadt entschließen sich, am Gymnasium der Hansestadt Stralsund ihre Reifeprüfung abzulegen, da ihnen in ihrer Kleinstadt dazu die Gelegenheit fehlt. Der Schuldirektor Brodersen (Heinrich George), der eigentlich nur Männern die höhere Bildung zubilligt, lässt die drei Mädchen dennoch an seiner Schule zu. Die Mädchen leben sich gut ein und freunden sich mit ihren männlichen Klassenkameraden schnell an.
Vor einer Prüfung überreden die Schüler die Tochter des Hausmeisters (Carsta Löck), das Lehrerzimmer nach den Prüfungsaufgaben zu durchsuchen, wobei sie erwischt wird. Knud Sengbusch (Albert Lieven), der heimlich in seine Mitschülerin Elfriede Albing (Hertha Thiele) verliebt ist, übernimmt die Verantwortung, obwohl er nichts von dem Vorhaben wusste. Diese schwärmt allerdings nur für ihren Lehrer Dr. Kerner (Peter Voß)...
Altersfreigabe FSK 6
Stab:
Regie Carl Froelich
Drehbuch Robert A. Stemmle, Walter Supper
Produktion Carl Froelich Filmproduktion GmbH
Musik Walter Gronostay
Kamera Reimar Kuntze
Besetzung:
Horst Beck: Karl Maier, Abiturient
Jochen Blume: Andreas Bolz, Abiturient
Else Bötticher: Frau Albing, Elfriedes Mutter
Marieluise Claudius: Christa von Borck, Abiturientin
Albert Florath: Nehring, Musiklehrer
Hugo Froelich: Nockelmann, Hausmeister
Heinrich George: Brodersen, Studiendirektor
Ellen Geyer: Dienstmädchen bei Dr. Kerner
Andree Hanfmann: Ernst Rauch, Abiturient
Paul Henckels: Dr. Hepp
Julius E. Herrmann: Dr. Steffenhagen, Oberlehrer
Dieter Horn: Franz Möller, Abiturient
Herbert Hübner: Dr. Albing, Badearzt, Elfriedes Vater
André Jansen
Friedrich Karl: Erwin Pape, Quartaner
Rolf Kästner: Bert Fredereksen, Abiturient
Jochen Kuhlmey: Walter Mettke, Klassen-Primus
Albert Lieven: Knud Sengebusch, Abiturient
Carsta Löck: Tochter vom Hausmeister
Nany Mangelsdorf: Mutter Mettke
Paul Mederow: Dr. Stahnke
Herrmann Noack: Fritz Hannemann, Abiturient
Sabine Peters: Annelore Winkel, Abiturientin
Paul Rehkopf
Fritz Reiff: Inspektor Sengebusch, Knuds Vater
Herbert Stockder: Hermann Puttbrese, Abiturient
Hertha Thiele: Elfriede Albing, Abiturientin
Peter Voß: Dr. Kerner, Studienassessor
Hans Joachim Wieland: Otto Ohlerich, Abiturient
Anneliese Würtz: Frau vom Hausmeister
Der Film war recht erfolgreich und wurde auch in den Vereinigten Staaten aufgeführt. Die Reichsfilmkammer stufte den Film als „besonders wertvoll“ ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Aufführung zunächst durch die Alliierten untersagt. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde er aber nicht mehr als Vorbehaltsfilm eingestuft.
http://dfiles.eu/files/82sl6kxc7
Montag, 15. April 2013
Weiberregiment (1936)
Weiberregiment ist eine deutsch-bajuwarische Filmkomödie von Karl Ritter aus dem Jahr 1936 nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Anton Hamik (Franz Streicher).
Handlung:
Rosl, die junge, hübsche Erbin des Zacherlbräus, hat es nicht leicht unter den vielen Männern, mit denen sie es zu tun bekommt. Besonders aufsässig ist der junge Braumeister Alois, der eigentlich in Rosl verliebt ist.
Da erhält Rosl Hilfe von ihrer Tante Cilli, die zugleich ihr Vormund ist. Die altjungfernhafte Tante nutzt die Gelegenheit, um die Frauen des Dorfes gegen die Männer aufzuhetzen. Sie räumt mit der Männerwirtschaft am Zacherlbräu auf, indem sie die Knechte durch Mägde ersetzt, und nur der harmlose Korbinian darf bleiben.
Bei den Auseinandersetzungen zwischen den Männern und den Frauen ziehen die Männer, die von dem Koch Seppl angeführt werden, immer wieder den Kürzeren...
Altersfreigabe FSK 16
Stab:
Regie Karl Ritter
Drehbuch Hans Fitz, Rudo Ritter
Produktion Karl Ritter für UFA
Musik Ernst Erich Buder
Kamera Konstantin Irmen-Tschet
Schnitt Gottfried Ritter
Besetzung:
Heli Finkenzeller: Rosl
Erika von Thellmann: Cilli Samhaber
Oskar Sima: Ignaz
Hermann Erhardt: Alois, Bräumeister
Beppo Brem: Seppl, Koch
Erna Fentsch: Vroni
Theodor Danegger: Korbinian
Franz Loskarn: Beni
Die Dreharbeiten fanden vom Januar bis Februar 1936 in der Umgebung von Bischofswiesen und Berchtesgaden statt. Uraufführung war am 9. Juli 1936 in München und am 10. Juli 1936 in Berlin, Ufa-Palast am Zoo. Der Film ist stark von der Kulisse einer tief verschneiten, aber sonnigen Winterlandschaft mit urigen Bauernhäusern geprägt. Der Zug, mit dem Ignaz ankommt, wird von einer Lokomotive der originellen und seltenen Baureihe 98.3 (Bayerische PtL 2/2) gezogen. Karl Ritter gab mit dieser Adaption einer Bauernkomödie sein Debüt als Filmregisseur, womit er zugleich seiner Entdeckung Heli Finkenzeller zum Durchbruch verhalf.
http://dfiles.eu/files/7zed7vztg
Samstag, 13. April 2013
Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt? (1932)
“Kuhle Wampe” spielt im Berlin der frühen 1930er-Jahre. Schon zu Beginn des Films stürzt sich ein arbeitsloser junger Mann (Annis Bruder) aus Verzweiflung, nachdem er wieder den Tag damit verbracht hat, vergeblich nach Arbeit zu suchen, aus dem Fenster. Seiner Familie wird kurz darauf die Wohnung gekündigt. Sie zieht in eine Art Gartenkolonie mit dem Namen „Kuhle Wampe“.
Anni, die Tochter der Familie und das einzige Familienmitglied, das noch Arbeit hat, wird schwanger und verlobt sich mit ihrem Freund Fritz, der schon am selben Abend erklärt, dass ihm die Hochzeit aufgrund von Annis Schwangerschaft aufgezwungen wurde. Anni verlässt ihn nach dieser Erklärung und zieht zu ihrer Freundin Gerda. Sie nimmt später an einem Arbeitersportfest teil, wo sie wieder auf Fritz, der zuvor seine Arbeit verloren hat, trifft. Sie finden daraufhin wieder zueinander.
Höhepunkt des Filmes bildet die Heimfahrt mit der Bahn (diese Szene wurde von Bertolt Brecht persönlich geschrieben). In dieser streiten sich Anni, Fritz sowie einige Arbeiter mit bürgerlichen und wohlhabenden Männern und Frauen über die Situation der Weltwirtschaftskrise. Einer der Arbeiter bemerkt, dass die Wohlhabenden die Welt sowieso nicht verändern werden, worauf einer der Wohlhabenden fragend erwidert, wer denn stattdessen die Welt verändern könne. Gerda antwortet: „Die, denen sie nicht gefällt.“ Der Film endet mit dem Singen des Solidaritätsliedes.
Stab:
Regie Slátan Dudow
Drehbuch Bertolt Brecht, Ernst Ottwalt, Slátan Dudow
Produktion Prometheus Film
Musik Hanns Eisler
Kamera Günther Krampf
Besetzung:
Hertha Thiele: Anni
Ernst Busch: Fritz
Marta Wolter: Gerda
Adolf Fischer: Kurt (Annis Bruder)
Lilli Schönborn: Mutter
Max Sablotzki: Vater
Alfred Schäfer: junger Arbeitsloser
Gerhard Bienert: Zeitungsleser
Anna Müller-Lincke: Sängerin
Erwin Geschonneck: Arbeitersportler
Willi Schur: Otto, der Verlobungsgast
„Kuhle Wampe“ war der Name eines Zeltplatzes am Großen Müggelsee in Berlin, auf dem Teile des Filmes spielen. Kuhl (kühl) bezeichnet die Wassertemperatur der dortigen bauchartigen Bucht. Wampe steht im Berlinischen für Bauch. Kuhle Wampe kann auch „leerer Bauch“ bedeuten. Der gleichnamige heutige Zeltplatz an der Großen Krampe wurde danach benannt.
Aus der Schlussfassung des zensurierten Films wird nicht recht deutlich, dass Anni ihr Kind abtreiben lassen will, die 90 Mark aber nicht besitzt, die für einen illegalen Schwangerschaftsabbruch von ihr selbst aufzubringen sind. Das Problem wird dadurch gelöst, dass die Arbeitersportler Solidarität zeigen, indem sie den Betrag sammeln, und Anni das Kind abtreiben kann.
Ebenso legten die Zensoren Wert darauf, dass eine Szene gestrichen wird, in der dazu aufgefordert wird, Wohnungsräumungen durch kollektiven Widerstand der Arbeiter zu verhindern.
Auch unter anderem eine Nacktbadeszene, bei der vom Seeufer her eine Kirchenglocke zu hören ist, musste getilgt werden.
Am 26. März 1933 wurde der schon zensurierte Film unter Bezugnahme auf die Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat verboten.
Sogar der zensurierte Film galt bis 1958 als verschollen, danach war er in der DDR wieder zu sehen. Die geschnittenen Szenen gelten als verschollen.
Die Uraufführung fand am 14. Mai 1932 in Moskau vor einem ausgewählten Publikum statt. Die deutsche Erstaufführung war am 30. Mai 1932 im Berliner Filmtheater Atrium. Der Erfolg führte zur Übernahme des Films in 13 weiteren Berliner Kinos. Ende 1932 kam der Film auch in anderen europäischen Großstädten zur Aufführung. 1934 wurde er in New York unter dem Titel Whither Germany? gezeigt.
Die Reaktion der Zuschauer der Moskauer Uraufführung war „befremdet“, denn gemessen an sowjetischen Verhältnissen ging es den Arbeitern im Kapitalismus, die im Film z. B. Motorräder hatten, sehr gut. Danach wurde der Film auch in Moskau nicht mehr gezeigt.
http://dfiles.eu/files/u2qhyi74k
Donnerstag, 11. April 2013
Das Herz der Königin (1940)
Das Herz der Königin ist ein Film von Carl Froelich aus dem Jahr 1940, der sich mit dem Leben der schottischen Königin Maria Stuart beschäftigt.
Altersfreigabe FSK 12
Stab:
Regie Carl Froelich
Drehbuch Harald Braun
Produktion Carl Froelich für Tonfilm-Studio Carl Froelich & Co. (Berlin) im Auftrag von UFA (Berlin)
Musik Theo Mackeben
Kamera Franz Weihmayr
Schnitt Gustav Lohse
Besetzung:
Zarah Leander: Maria Stuart
Walther Suessenguth: Lord Jacob Stuart
Willy Birgel: Lord Bothwell
Maria Koppenhöfer: Elisabeth I.
Lotte Koch: Johanna Gordon
Axel von Ambesser: Henry Darnley
Enrico Benfer: David Riccio
Will Quadflieg: Page Olivier
Hubert von Meyerinck: Sir John
Erich Ponto: Gaukler
Ursula Herking: Mitglied der Gauklertruppe
Hans Hessling: Nelson, Henry Darnleys Begleiter
Margot Hielscher: Eine der vier Marien
Herbert Hübner: Lord Arran
Rudolf Klein-Rogge: Ruthven, General der schottischen Schloßwache
Eduard von Winterstein: Englischer General
Josef Sieber: Paris, schottischer Gefängniswächter
Ernst Stahl-Nachbaur: John Knox
Odo Krohmann: Lord Morton
Heinrich Marlow: Der englische Lordkanzler
Das Herz der Königin wurde von November 1939 bis März 1940 in den Filmstudios Babelsberg gedreht. Die Uraufführung fand am 1. November 1940 im Ufa-Palast in München („Luitpold-Theater“) statt. Der Film hatte dabei von der Zensur am 29. Oktober 1940 keine Jugendfreigabe erhalten. Die Filmprüfstelle verlieh die Prädikate künstlerisch wertvoll und kulturell wertvoll.
Der Film wird von zahlreichen Liedern unterbrochen, die meist von Zarah Leander gesungen werden:
Ein schwarzer Stein, ein weißer Stein (Zarah Leander)
Wo ist dein Herz (Zarah Leander)
Schlummerlied (Zarah Leander)
Einst kommt zu Dir ein fremder Gast (Zarah Leander, Friedrich Benfer)
Nur nicht dran denken, nichts soll uns kränken (Erich Ponto)
Die Texte stammen von Harald Braun, die Musik von Theo Mackeben. Das Herz der Königin wurde von Harald Braun 1941 auch als Roman veröffentlicht.
http://dfiles.eu/files/wiv7wfqhc
Mittwoch, 10. April 2013
Ich bei Tag und du bei Nacht (1932)
Ich bei Tag und Du bei Nacht ist eine romantische ideenreiche Filmkomödie von Ludwig Berger aus dem Jahre 1932.
Handlung:
Grete arbeitet in einem Maniküre-Salon und wohnt bei der ehemaligen Theaterschauspielerin Frau Seidelbast zur Untermiete - nachts. Denn tags, wenn Grete arbeitet, ist das Zimmer an Hans vermietet, der Kellner in einem Nachtlokal ist und erst morgens zum Schlafen kommt. Grete und Hans haben sich noch nie gesehen. Eines Tages lernen sich die beiden kennen und verlieben sich, ohne zu wissen, dass sie das Zimmer teilen...
Stab:
Regie Ludwig Berger
Drehbuch Hans Székely, Robert Liebmann
Produktion Erich Pommer
Musik Werner Richard Heymann
Kamera Friedl Behn-Grund, Bernhard Wentzel
Schnitt Viktor Gertler, Heinz G. Janson
Besetzung:
Käthe von Nagy: Grete
Willy Fritsch: Hans
Amanda Lindner: Cornelia Seidelbast
Julius Falkenstein: Herr Krüger
Elisabeth Lennartz: Trude, Krügers Tochter
Albert Lieven: Wolf, Trudes Studienkollege
Friedrich Gnaß: Helmut, Kinovorführer
Anton Pointner: Meyer, Bankier
Eugen Rex: Führer im Schloss Sanssouci
Ida Wüst: Frau Waiser
Trude Lieske: Gretes Kollegin
Gerhard Bienert: Polizist
Karl Hellmer: Kellner
Rudolf Platte: Kuchenkellner
Werner Pledath: Geschäftsführer im Casanova
Die Musik schrieb der Komponist Werner Richard Heymann. Die Texte zu den Liedern schrieb Robert Gilbert. Gemeinsam schrieben sie auch zahlreiche Hits für die populären Comedian Harmonists, die in diesem Film einen Gastauftritt im Nachtlokal Casanova haben. Weitere Titel singen in dieser musikalischen Komödie auch Willy Fritsch und Käthe von Nagy.
Die Dreharbeiten zu diesem Film fanden von August bis Ende Oktober in den UFA-Studios Babelsberg statt. Außenaufnahmen wurden im Schloss Sanssouci in Potsdam gedreht. Die Bauten des Films stammen von Otto Hunte. Die Uraufführung fand am 18. November 1932 im UFA-Palast in Hamburg statt. Am 29. November 1932 erlebte der Film seine Berliner Premiere.
Filmmusik/Lieder:
Wenn ich Sonntags in mein Kino geh...Käthe von Nagy
Wenn du nicht kommst, dann haben die Rosen umsonst geblüht!..Walther Ludwig, Ursula van Diemen
http://dfiles.eu/files/aq81p0ct5
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