Montag, 30. Juli 2012

Mädchen für alles (1937)


Fröhliche Filmkomödie mit zahlreichen Verwicklungen, in der es die "Kodderschnauze" Grethe Weiser darauf anlegt, sich einen attraktiven Flieger anzulachen, obschon sie nur ein armes Zimmermädchen ist.

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Donnerstag, 26. Juli 2012

Dreimal Komödie (1945)


Noch im März 1945 in Geiselgasteig gedreht, aber erst 1949 zur Vorführung zugelassen: in den letzten wirren Wochen des Krieges war da eine der leichtesten, gekonntesten Filmkomödien entstanden, die die deutsche Filmgeschichte kennt.

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Montag, 23. Juli 2012

Im Westen nichts Neues (1930)


Im Westen nichts Neues ist der Titel eines US-amerikanischen Spielfilms von Lewis Milestone aus dem Jahr 1930, der mit dem Oscar als „Bester Film“ ausgezeichnet wurde. Als Vorlage diente der gleichnamige Antikriegsroman von Erich Maria Remarque.

Der Film gilt als einer der bekanntesten und beeindruckendsten Antikriegsfilme. Da viele Kinos zu der Zeit noch nicht auf Ton-Film eingestellt waren, kam er sowohl in einer Stummfilm- als auch in einer Tonfilm-Fassung heraus. Im Westen nichts Neues ist einer der ersten Filme, die für den deutschen Markt synchronisiert wurden.

Während der Film in den anglophonen Ländern durchweg positiv aufgenommen wurde und hier bei Veteranenverbänden oftmals die Einschätzung beförderte, dass das Leben und vor allem Sterben der einfachen Soldaten jenseits von Uniformfarbe oder Muttersprache in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges stets ähnlich verlief und daher geeignet schien, Feindbilder abzubauen, fiel die Reaktion im Deutschen Reich sehr viel negativer aus. Die politische Rechte, insbesondere DNVP und NSDAP, sowie die Mehrheit der meist noch monarchisch gesinnten Veteranenverbände sahen in dem Buch und erst recht in der amerikanischen Verfilmung einen Angriff auf die Ehre des deutschen Soldaten, der in den Schlachten des Weltkrieges für sein Vaterland gelitten habe. Das Reichswehrministerium protestierte gegen den Film, denn am Sinn ihres Einsatzes zweifelnde deutsche Soldaten sollten nicht gezeigt werden.

Nachdem die zuständige Berliner Filmprüfstelle einer freiwillig gekürzten deutschsprachigen Version des Filmes die Freigabe erteilt hatte, erlebte der Film am 4. Dezember 1930 im Berliner Mozartsaal am Nollendorfplatz seine deutsche Erstaufführung und lief tags darauf in den deutschen Kinos an. Bereits in dieser Fassung waren Namen jüdischer Mitwirkender aus dem Vorspann getilgt und der Film von 139 Minuten auf 85 Minuten gekürzt worden. Geschnitten wurde unter anderem, wie die Rekruten den Kasernenhofschinder Himmelstoß verprügeln und wie Paul Bäumer die Ehrenbezeugung verweigert.

Trotzdem inszenierte jedoch insbesondere in Berlin Joseph Goebbels, zugleich dortiger Gauleiter der NSDAP und Reichspropagandaleiter seiner Partei, eine massive Kampagne gegen den Film. Mit Hilfe der SA organisierte er Massenaufläufe und handgreifliche Krawalle vor und in den Kinos. Mehrfach sprengten Nationalsozialisten, die zunächst in Zivil Karten für eine Filmvorstellung erworben hatten, kurz nach Beginn des Films die Aufführung, indem sie beispielsweise Rauch- oder Stinkbomben zündeten oder bei mindestens einer Gelegenheit zahlreiche Mäuse freiließen.

Gleichzeitig attackierte die NS-Presse die preußischen Behörden, dass der Film verboten werden müsse, weil er die öffentliche Ordnung gefährde; als Beleg für diese Behauptung führte Goebbels in seinen Leitartikeln gerade jene Ausschreitungen als Argumente gegen den Film ins Feld, welche er selber durch die Berliner SA hatte vom Zaun brechen lassen, wobei sicherlich auch weite Teile der konservativen Beamtenschaft insgeheim mit den Aktivitäten von NSDAP, Stahlhelm und Veteranenverbänden sympathisierten. Letztlich hatte diese Strategie Erfolg. Auf Antrag der Landesregierungen Thüringens, Braunschweigs, Sachsens, Bayerns und Württembergs verbot die Oberste Filmprüfstelle unter der Leitung von Ernst Seeger am 11. Dezember die Vorführung des Films im Deutschen Reich wegen der von ihm ausgehenden „Gefährdung des deutschen Ansehens in der Welt“ und der „Herabsetzung der deutschen Reichswehr“. Der Film habe eine „ungehemmte pazifistische Tendenz“, und „wenn eine derartige Darstellung auf die Menschen treffe, könne bei der heutigen seelischen Not nicht ausbleiben, daß Explosionen entstünden.“

Dieses Verbot stieß auf heftige Proteste. Namentlich Carl von Ossietzky, Carl Zuckmayer, Heinrich Mann, Herbert Ihering und Käthe Kollwitz setzten sich für den Film ein. Erst nach einer Novellierung des Lichtspielgesetzes (Lex Remarque), die am 31. März 1931 in Kraft getreten war, wurde der Film am 8. Juni 1931 „für bestimmte Personenkreise und in geschlossenen Veranstaltungen“ wieder freigegeben. Am 2. September 1931 erfolgte die allgemeine Wiederzulassung des Films in einer nochmals gekürzten Fassung. Die Produktionsfirma musste sich überdies verpflichten, „zukünftig auch im Ausland nur noch diese von den deutschen Zensurbehörden genehmigte Fassung zu zeigen“. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Im Westen nichts Neues endgültig verboten.

1929 wurde Im Westen nichts Neues in Italien, 1931 in Österreich, 1933 in Deutschland und 1949 in der Sowjetunion als Film und als Literatur verboten. Universal brachte immer neue, kürzere Fassungen des Films heraus: 1934 wurden fast alle Schleiferszenen weggelassen, 1939 wurden kommentierte Dokumentaraufnahmen eingeschnitten. Bild- und Tonveränderungen während der Zeit des Koreakrieges (Anfang der 1950er Jahre) machten aus dem Antikriegsfilm schließlich einen reinen Kriegsfilm.

Auf lange Sicht gesehen war die Kampagne der NSDAP gegen den Film ein wichtiger Erfolg auf dem Weg zur Machtergreifung; die kombinierten Aktionen von Gewalt und Propaganda hatten sich als wirkungsvoll erwiesen und sogar staatliche Stellen hatten nicht standhalten können. Insofern war die NSDAP für ihre weitere Arbeit in besonderer Weise bestärkt worden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Im Westen nichts Neues in einer gekürzten, neu synchronisierten Fassung in die deutschen Kinos. In Frankreich wurde das Verbot für den Film erst 1963, in Österreich sogar erst Anfang der 1980er Jahre aufgehoben. Ebenfalls zu dieser Zeit gab das ZDF eine Rekonstruktion der Originalfassung in Auftrag, die mit einer Neusynchronisation erstmals am 18. November 1984 ausgestrahlt wurde. Diese Version hier:

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Samstag, 14. Juli 2012

Die Fledermaus (1946)


Die Fledermaus ist eine 1944 in Agfacolor gedrehte und 1946 erstmals aufgeführte Verfilmung der Operette Die Fledermaus von Johann Strauß. Der Film wurde 1944 größtenteils in Prag in den Filmstudios Barrandov abgedreht und im Filmstudio Babelsberg fertig gestellt. Nach Luftangriffen galt der Film bis 1946 als verloren oder verschollen. Dann erst wurde Material aufgefunden, sodass die für den Schnitt verantwortliche Alice Ludwig den Film fertigstellen konnte. Mit einer ursprünglichen Länge von 103 Minuten wurde der Streifen 1946 in Ostberlin erstmals aufgeführt. Seit 1950 standen Fassungen mit einer Vorführdauer von 99 Minuten zur Verfügung.

In den Neunziger Jahren war als Ausgangsmaterial für Fernsehausstrahlungen nur mehr eine zwar scharfe, jedoch farblich sehr mangelhaft ausgestattete Kopie im Umlauf. Nach Auffinden einer in der Farbe sehr gut erhaltenen, aber unscharfen und mit russischen Untertitel versehenen Kopie in einem Berliner Archiv, konnte schließlich mittels moderner Technik eine scharfe Kopie in den Originalfarben hergestellt werden.
Die Fassung mit der Spieldauer 99 Minuten wurde so restauriert und 2005  auf DVD herausgebracht (Spieldauer auf PAL-DVD 95 Min., und die ist die Version hier).

Darsteller: Johannes Heesters (Gabriel von Eisenstein), Marte Harell (Rosalinde), Hans Brausewetter (Alfred), Willy Fritsch (Gefängnisdirektor Frank), Siegfried Breuer (Prinz Orlofsky), Dorit Kreysler (Adele)
Regie: Géza von Bolváry
Drehbuch: Ernst Marischka
Kamera: Willy Winterstein
Musik: Johann Strauß, Alois Melichar
Vorlage: Johann Strauß

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Freitag, 13. Juli 2012

Die Dreigroschenoper (1931)


Regie: Georg Wilhelm Pabst, mit Rudolf Forster (Mackie Messer), Carola Neher (Polly), Lotte Lenya (Jenny), Reinhold Schünzel (Brown), Fritz Rasp (Peachum), Valeska Gert (Mrs. Peachum), Hermann Thimig (Priester), Ernst Busch (Moritatensänger), Wladimir Sokolow, Paul Kemp. Er entstand frei nach Bertolt Brechts gleichnamigem Bühnenstück.

Der Film spielt im Londoner Unterweltmilieu. Der Bandenchef Mackie Messer entdeckt nach einem Ausflug zu seiner Hure Jenny die schöne Polly und beschließt auf der Stelle, sie zu heiraten. Seine Bande raubt flugs eine Hochzeitsausstattung zusammen und noch am selben Abend findet die Feier statt, bei der auch Mackies Freund, der Polizeichef Tiger-Brown, anwesend ist.
Als Pollys Vater, der „Bettlerkönig“ Peachum, von der eiligen Hochzeit erfährt, ist er außer sich, denn Polly sollte in seinem Unternehmen arbeiten, das die Bettler organisiert und deren Geld einnimmt. Er fordert Tiger-Brown zur Verhaftung Mackie Messers auf und droht ihm, die Krönung der Königin durch seine Bettler stören zu lassen...

Nach der Machtübernahme wurde er 1933 verboten. Wenig bekannt ist das Bertolt Brecht schon 1930 gegen den Produzenten klagte, um ein Aufführungsverbot zu erreichen.

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Schlesien wie es war - Farbaufnahmen Breslau 1939


Dieser Film erschien erstmals 2005 auf einer DVD mit dem Namen Schlesien wie es war, die von dem Dokumentarfilmer Karl Höffkes im Verlag Polarfilm herausgegeben wurde. Der Amateurfilm ist auch als Breslau um 1939 bekannt. Gefilmt von Graf Rothkirch. Dauer 8 Minuten.

http://depositfiles.com/files/f93eu5s1j

Mittwoch, 11. Juli 2012

Freitag, 6. Juli 2012

Mädchen in Uniform (1931)


Die vierzehnjährige Manuela von Meinhardis, Tochter eines Offiziers, wird nach dem Tod der Mutter auf ein Stift für verarmte höhere Töchter nach Potsdam geschickt. Obwohl der Film zu Beginn der 1930er Jahre spielt, ist der Erziehungsstil des Internats nach wie vor von preußischem Drill und dem Fehlen menschlicher Nähe geprägt. Die Soldatentöchter sollen dort zu Soldatenmüttern erzogen werden. Die Oberin der Schule geht, wie Friedrich der Große, am Stock und erlässt Tagesbefehle wie in den glorreichen Zeiten des Siebenjährigen Krieges. Die Auswirkungen dieses Preußentums auf das zärtlich und fantasievoll veranlagte, sensible junge Mädchen sind verheerend, sie hat Schwierigkeiten, sich den Verhältnissen anzupassen, und fällt in ihren Schulleistungen ab. Wärme und Verständnis geht allein von der jungen Lehrerin Fräulein von Bernburg aus, in die Manuela sich glühend verliebt. Als Fräulein von Bernburg ihr als Ersatz für ihre zerschlissenen Sachen eines ihrer eigenen Unterhemden schenkt, ist Manuela berauscht. Die Katastrophe bahnt sich an, als Manuela nach einer erfolgreichen Schultheateraufführung – glücklich über ihren Bühnenerfolg und von heimlich gepanschter Bowle ein bisschen beschwipst – öffentlich erklärt, wie lieb sie die Lehrerin hat. Die Folgen sind schrecklich...

Besatzung:
  • Hertha Thiele: Manuela von Meinhardis
  • Dorothea Wieck: Fräulein von Bernburg
  • Gertrud de Lalsky: Exzellenz von Ehrenhardt, Manuelas Tante
  • Emilia Unda: Oberin
  • Marte Hein: Anstaltsprotektorin
  • Hedwig Schlichter: Fräulein von Kesten
  • Lene Berdolt: Fräulein von Garschner
  • Lisi Scheerbach: Mademoiselle Oeuillet
  • Margory Bodker: Miss Evans
  • Erika Mann: Fräulein von Attems
  • Ellen Schwanneke: Ilse von Westhagen
  • Ilse Winter: Marga von Rasso
  • Charlotte Witthauer: Ilse von Treischke
  • Erika Biebrach: Lilli von Kattner
  • Else Ehser: Garderobiere Elise
  • Ethel Reschke: Oda von Oldersleben

Mit englischen Untertiteln. Leider stark eingekürzt, die Prüffassung war 98 Minuten lang, bei der Uraufführung 1931 dauerte der Film noch 91 Minuten, die FSK-Prüfung 1949 schnittete ihn zu 88 Minuten und diese Version dauert nur 83 Minuten.

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Donnerstag, 5. Juli 2012

Gräfin Mariza (1932)

 

Im Jahre 1925 wurde die Operette Gräfin Mariza von Hans Steinhoff verfilmt. Den Grafen Graf Tassilo gab Harry Liedtke, die Gräfin wurde von Vivian Gibson gespielt und Ernö Verebes trat als Baron Kolomán Zsupán auf.

Im Jahr 1932 wurde die Operette von Richard Oswald nochmals verfilmt. Den Tassilo sang Hubert Marischka. Zudem wirken Dorothea Wieck (Gräfin Mariza), Charlotte Ander (Lisa), Ferdinand von Alten (Fürst Popoff), Anton Pointner (Baron Liebenberg) und erneut Ernö Verebes (Baron Kolomán Zsupán) mit.